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@linkspazi sagte:
Wollt Ihr nicht doch Gründungsmitglied im geplanten Verein werden? Alternative Medien müssen unbedingt
Faunaflügel sagte:
…müssen unbedingt… was?… Fortsetzung folgt?.. ohne – wirds schwierig…;)
USA-Durchschauer sagte:
man kann neuerdings eines beobachten, nachdem McCain und Kerry vorgemacht haben: sie prangern das „Morden in Donbass“ an, viele Zivilopfer… und schieben es kurzerhand den Aufständischen in die Schihe!!! D
Der Gipfel der dreisten Lü+genpropaganda! Selber Krieg entfesselt, von Berlin und Washingtion gutgeheissen und angefacht, durch deren geputschten Banderafaschisten Jazenjuk und Poroschenko – und nu8n, einfach eigene Verbrechen den Opfern anhängen.!!
Und natürlich machen alle Atajs, Eigendorfs, Lügelischkes usw… alles mit!!
Ataj heute: Dramastimme wie immer, „willkürliche Verhaftungen…“ „in einigen Fällen auch von regierungsbehörden…“… Das auf diese einige Fälle, das ist aaber sowas von untergekommen..
Die Wahrheit ist die, dass im gesamten Ukrainegebiet außerhalb der dinbasser Rebellengebiete Angst und Furch herrscht, schon 4 eghemalige Parlamentsabgeordmnete sind tot. Gerade einer angeblich durch „Selnbstmord“ aus 17tem Stock. Die weniger bekjannten Leute können gar nich gezählt werden. Aber ataj spricht als wären es Rebellen, die diese Verbechen der kiever Junta begehen würden.
Diese UN-Menschenrechtsbericht wurde eindeutig transatlantisch unterwandert, weist einseitige Vorwürfe an Rebellen… was für eine Farce.
Poroschenko setzt seinen „Partisanenkrieg“ ein, wie er androhte und oft wiederholte.. das sind auch angeworbene, für Geld, Einheimische. Deswegen kann natürlich sein, dass AQufständische nach ihnen suchen. Wichtig ist der Unterschied: Aufständische haben noch keinen einzigen Partisanen außerhalb ihrer Gebiete geschickt, zu morden, wie die kiever Diversanten. Die Genver Konvention Staaten der EU schließen Augen und Ohren auf diesen verbrecherischen Partisanenkriek eigener Putsch-Schützlinge.
Thomas sagte:
Es gibt eine neue Wortkreation im „Ukraine-Wording“ zu feiern: „Binnenvertriebene“!
Heute in den Tagesthemen im Bericht von Golineh Atai über die Tagung des UNO-Menschenrechtrates tauchte es auf:
http://picload.org/view/cwgrwwi/binnenvertriebene.jpg.html
Laut Bild ist die UNO selbst die Quelle. Das ist entweder eine dreiste Lüge der ARD-Propagandaabteilung, oder ein Zeichen dafür, daß die UNO vor den USA eingeknickt sind. Im September letzten Jahres sprach die UNO selbst noch von „über einer Million Flüchtlingen“:
http://www.focus.de/politik/ausland/krieg-in-der-ostukraine-un-schaetzung-mehr-als-eine-million-fluechtlinge_id_4103880.html
Von denen übrigens nur 260.000 IN der Ukraine auf der Flucht waren, also Binnenflüchtlinge waren, während über 800.000 nach Rußland geflohen waren.
Gut, die absoluten Zahlen können jetzt andere, sprich, höhere sein. Gut möglich, daß inzwischen noch ein, zwei Millionen weitere Zivilisten aus der Ostukraine geflohen sind, so daß inzwischen auch innerhalb der Ukraine 1 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Aber als Fakt bleibt, daß die hunderttausenden (bzw. inzwischen wohl deutlich über eine Million) nach Rußland geflohenen Zivilisten in der Darstellung komplett unterschlagen werden. Und das sicher nicht ohne Absicht. Es paßt einfach nicht ins Bild, wenn die Menschen vor einem Krieg zum „Agrressor“ fliehen.
Ein Zufallsfund. Eigentlich hatte ich die Sendung aufgezeichnet, um das in den anderen ARD-„Nachrichten“ heute mehrmals verbreitete Bonmot von US-Außenkasper Kerry zu dkumentieren, aus einer Rede, die er auf dieser Tagung hielt. Aus dem Kopf zitiert: „Lassen Sie sich nichts vormachen: In der Krim, und in den Separatistengebieten werden tausende Menschen gefoltert, getötet, Frauen vergewaltigt…..“
Leider kam es nicht mehr drin vor. Viellieicht gab es inzwischen einfach zuviele Beschwerden (in Golineh-Atai-Sprech: „Shitstorm“) wegen dieser offensichtlichen Lüge. Ich will nicht ausschließen, daß so etwas in der Ostukraine wirklich passiert. Im Krieg passiert vieles – und zwar auf beiden Seiten. Aber auf der Krim IST kein Krieg. Und darüber sind die Bewohner der „annektierten“ Halbinsel sicher nicht böse.
USA-Durchschauer sagte:
stimmt. )) aber aus der sicht einiger ukronaziparteien wie Rechter Sektor, oder Sozial-Nazionalistische Partei usw. (ca. 20 bis 30) — gehöret ganz Nordkaukasus zum „ukrasinischen Mutterland“ (wie auch von jedem Nachbarland soclhe Mutterlandsanteile erwaswrtet werden) jauenjuk übrigens widerspricht solchen Ansprüchen zumindest nicht, samt Poroschenko und Klitschko. Man beruft sich dabei auf die 3 Jahre zw. 1917 und 1920 – Machtvakuum und deutsche Besatzungszeit. Das reuicht schon aus, um zur „ukrainischen Muttererde“ dazuzugehören. Daher Noworossija und Krim – das sind schon uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuurrrrrrrrrrrrrrrrrrrr-urrrrrrrrrrrr ukrainische Mutterländereien..
Daher, haben die USA evtl. schon vorgegriffen bzw. lesen ihnen angenehme Lnadkarten, die ukruiinische „Historiker“ erstellten.
In der Tat, zu verschweigen, dass die meisten dieser Flüchtlinghe nach Russland gehen, ist eine durchschaubare Absicht. Kiever Propaganda behauptet ja, dass die donbasser Bevbölkerung, der sie Strom und Wasser und Gas abgedrreht oder zerbomt haben, angeblich gegen die „russsichen Okkupanten“ seien und unterdrückt wären.
Eardwulf sagte:
*Hust, 1917 und 1920 der einzigste Zeitraum in der eine echte Ukraine(als Staat) existierte… das ist sowas von lächerlich.
Eardwulf sagte:
Ups, nicht und sondern bis… war gemeint…, ansonsten haben sich auf dem Territorium die Asiaten und die Europäer abwechselnd auf die Füsse platt getretten…
dank sagte:
…und werden dies weiterhin. Die Zeit wirds zeigen, wo das Geld sich zeigen wird,
Aber Mandarin? Nicht wirklich einfach. Viele „Aufgaben“ zweideutig
Eardwulf sagte:
Wirr. ;-)
dank sagte:
Hehe, das kam schon öfters.
Asiaten –> Chinesen –> Zukunft
Investment –> Wachstum –> China
Zukunft –> Fremdsprache –> Chinesisch –> Mandarin
Fremdsprache –> Schwierig–> Lernversuchs“aufgabe“
Sorry, Gedankensprünge.
Entwirrt? ;)
Thx fürs Skript!
Eardwulf sagte:
Puh, das ist mir zu weit hergeholt. Aber letzlich war die Ukraine nur 2x ein „Staat“. Das ist eher ein Trampelpfad als ein Land. ;-)
Büdde.
abulafia sagte:
ich schaue gerade die neue staffel house of cards.
in folge 6 reisen der präsident und die first lady nach moskau, um einen us-bürger aus russidcher gefangenschaft zu befreien.
er hatte als schwulenrechtsaktivist gegen russische gesetze verstoßen.
die 1st lady teilt ihm mit, er müsse eine entschuldigungserklärung verlesen und dann geht es ab nach hause.
der aufrechte herr lehnt es aber sich beim fiktiven russischen präsidenten petrov zu entschuldigen und erhängt sich lieber mit dem schal der 1st lady
rofl
Spion sagte:
Höherer Wehretat ab 2017: Milliarden für den Weltfrieden
Von Matthias Gebauer und Severin Weiland
DPA/ Bundeswehr/ Mediendatenbank
Finanzminister Schäuble will in zwei Jahren mehr Geld für die Bundeswehr freimachen. Ist das der Paradigmenwechsel in der Verteidigungspolitik?
Berlin – Bislang ging das Spiel so: Verteidigungspolitiker von Union und SPD verlangten mehr Geld für die Bundeswehr, Wolfgang Schäuble blockte ab. Doch auch ein Bundesfinanzminister hat die Weltlage im Blick. Der Kampf gegen den IS, der Krieg in der Ukraine, die Zeiten sind instabiler geworden. Bei Innerer Sicherheit und Verteidigung müsse Deutschland daher künftig „mehr schultern“, ließ Schäuble in einem Interview wissen.
Nun scheint das Spiel so zu gehen: Der Bundesfinanzminister hat die Weltlage im Blick. Der Kampf gegen den IS und der Krieg in der Ukraine haben die Zeiten instabiler werden lassen. Das Komma darf nicht darüber hinweg täuschen, daß es das Transitiv „haben“ ersetzt. Die Ursache für die Terrororganisation IS und die Ursache für den Krieg in der Ukraine darf sich der Leser auch gleich selbst dazu dichten. Matthias Gebauer und Severin Weiland verkürzen beide zu einer und lassen die der Einfachheit halber ungeklärt. Es ist halt so, Basta!
„Freimachen“ ist ein Kompositum aus dem Adjektiv „frei“ und dem Transitiv „machen“. Machen Sie sich frei. Ganz? Ja bitte.
Die Frechheit ist, daß Herr Schäuble an unser Geld denkt, welches er frei machen will. Und wofür? Für Bomben und Granaten. Damit lassen sich zerfallende Zeiten scheinbar reparieren?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-schaeuble-koennte-2017-etat-aufstocken-a-1021326.html
abulafia sagte:
Aha
logtor heute, 21:06 Uhr
Und wenn Putin vorher kommt? Naja unser Finanzminister und damit auch seine Chefin ist eben eine schwarze) Null.
ich kann oft den wahnsinn meiner mitmenschen nicht begreifen.
dutzende kommentare fabulieren von einem russischen angriff auf europa.
es ist zum heulen
Spion sagte:
Wir haben die letzte Ausfahrt verpaßt. Vielleicht wäre es sowieso das beste, den lieben Gott einfach machen zu lassen. Alles kommt, wie es kommen muß.
Eardwulf sagte:
Keine Propaganda ;-)
Ich habe das Script zum herraussuchen von neuen Kommentaren noch einmal umgeschrieben, es gab da, leider, einen Fehler mit dem ich nicht leben konnte ;-). Der Linux-Textbrowser lynx muss installiert sein. have phun…
http://pastebin.com/rHpYQUrt
ps: Fehler habe ich bisher noch nicht gefunden.
Marionetta Slomka sagte:
… für Unwissende: Was genau ist gemeint? Was bewirkt dieses Script und läuft es auch mit Firefox? Lynx kommt – so wie’s für mich aussieht, nur mit IE Addon?
Eardwulf sagte:
Ähm, ups, das hätte ich eventuell dazuschreiben müssen, das ist ein Linux-Shell-Script welches, z.B., die Webpage https://propagandamelder.wordpress.com/2015/03/02/propagandameldungen-vom-2-marz-2015/
ausliest und dann nur noch die neuen Kommentare anzeigt, incl. link – zum Antworten, ausgibt. Ich hatte einfach keinen Bock mehr auf „Suchen“ ;-)
Lynx ist ein Browser, unter Linux, den man ausserhalb einer graphischen Oberfläche benutzen kann.
Bleedlove sagte:
Achso, dass heißt ich muss erst lynx installieren? Konnte nämlich das Script nicht ausführen…
Eardwulf sagte:
Ja, lynx muss auf jedenfall installiert werden, der rest ist – glaube – ich default. und notfalls den sharpbang oben von sh nach bash
Ardalion Avantgarde sagte:
Hinsichtlich der Propaganda um das Dämonisieren Russlands in puncto Nemzow wird, wie bereits erahnt, auf dem Phänomen der Pseudoschlussfolgerung herumgeritten:
Denn die transatlantische Propaganda weiß ganz genau, dass sie vom Fall Politkowskaja, über Litwinenko bis zu Nemzow die Täterschaft „Putins“ ungefähr so stichhaltige beweisen kann, wie die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak.
Und daher beginnt die Offensive auf die Desinformiertesten unserer Gesellschaft: Es werden Informationsfetzen von Todesfällen rus. Oppositioneller in den Raum geworfen, wo im Nachhinein die Überleitung auf Üutin fällt – ohne diese näher zu erläutern.
Der durchschnittliche Halbgebildete ist sodann der Überzeugung, er habe sich die bereits im Vorfeld von den Autoren implementierte Meinung „selbst“ gebildet: „Dass es nämlich doch klar ist, wer als einziger dafür verantwortlich sein kann“ – „Klar, wie Klosbrühe – es war PUTIN! Jeder, der das nicht so sieht, ist ein Putinist/Stalinist, und untersützt ‚das Böse‘!“
Exemplarisch dafür steht folgender Erguss der ZEIT:
„Oppositionelle in Russland: Entführt, erschossen, vergiftet“ http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/putin-moskau-nemzow
Die Pseudoschlussfolgerung in längerer Ausführung dazu habe ich entsprechend demontiert: https://dasentkernteindividuum.wordpress.com/2015/03/01/das-phanomen-der-pseudoschlussfolgerung-oppositionelle-in-russland-entfuhrt-erschossen-vergiftet/
Um den üblichen, an den Haaren herbeigezogenen Kreis zu schließen, werden die Morde, wenn schon nicht direkt Putin, eben dem ominösen „Klima im Land“ zugeschoben, für das – oh welch Wunder – natürlich im Umkehrschluss wiederum doch Putin verantwortlich ist.
Also – „befreien“ wir die Russen! Auch wenn sie sich statistisch gesehen maximal frei fühlen, den Mord an Nemzow den USA zuschreiben, und sich generell vor dem US-Regime fürchten, das ihr Land genau wie in den 90ern plündern will.
M sagte:
https://dasentkernteindividuum.wordpress.com/2015/03/01/das-phanomen-der-pseudoschlussfolgerung-oppositionelle-in-russland-entfuhrt-erschossen-vergiftet/
Sehr schöne Analyse. Anmerkung dazu: Das oben verwendete Bild vom Busengrabscher Newzow ist ein Fake, die Hand befindet sich woanders. Und Frage: Woher stammt die Info mit den 76 nachgewiesenen Auftragsmorden Chodorkowskis?
Ardalion Avantgarde sagte:
Die Zahl ist – soweit ich mich entsinne – in der im Westen verhassten Doku über Chodorkowski gefallen, von einem gewissen Karaulow, dem vom Westen, wie eigentlich üblich, „Kremlpropaganda“ attestiert wurde.
Der Film
http://www.n-tv.de/politik/Chodorkowski-Leichen-article2876441.html
Die obligatorische Reaktion, wobei, wie immer in allen transatl. Medien mit gleichem Tenor. Reale Gegenargumente gegen den Film gab es nicht.
Unterm Strich ist diese Zahl gar nicht so unrealistisch – Beresowski u.a. war ebenfalls berüchtigt für ein Netzwerk von mafiösen Schlägerbanden. Das ist für diese Zirkel nicht außergewöhnlich.
Es gibt ihn leider nicht mit deutschen Untertitel, sodass sich jeder ein eigenes Bild machen kann…
dort wird die Geschichte von sechs mysteriösen Morden beschrieben.
76 war die Zahl, welche in der Doku in Bezug auf die Staatsanwaltschaft gefallen ist.
Es obliegt natürlich jedem selbst, es für wahr zu befinden oder nicht – aber ich sah die Doku als zumindest in großen Teilen authentisch an, weil sehr viele dort auftretende Menschen belastbare Sachverhalte schildern (wie z.B. die Enteignung von Wohnhäusern durch Chodorkowskis Mafia) – und meines Wissens bisher keine belastbare Gegenargumentation geliefert wurde (außer natürlich: „Das ist alles nur Propaganda!“)
Das Video hatte vor Jahren noch gute Ratings, fällt mir gerade auf…. Ein Blick in die Kommentarspalte genügt: Wütende Ukrainer schreiben, dass das alles nicht stimmt, und Propaganda ist, was die Russen da sehen^^
Hans sagte:
http://web.de/magazine/politik/mord-boris-nemzow/mord-boris-nemzow-russland-experte-mitschuld-wladimir-putin-30482266
Boris Reitschuster wieder mal im Goebbels Modus. Schwer brechreiz-erregend, aber da muss man heutzutage durch.
Spaceman sagte:
http://web.de/magazine/politik/mord-boris-nemzow/mord-boris-nemzow-RUSSLAND-EXPERTE…
hier hab ich aufgehört zu lesen
anonymuus sagte:
Reitschuster ist einfach ein begnadeter Satiriker, und er lebt seine Rolle.
Der soll mal mit diesem Programm in der „Anstalt“ auftreten.
dank sagte:
Mit Drohungen zum Schuldenschnitt?
Griechenlands größtes Problem heißt Tsipras
Ein Kommentar von Thomas Schmoll
Es gibt nicht wenige in Deutschland und im übrigen Europa, denen beim Gedanken an die Rettung Griechenlands ein Begriff aus der Psychiatrie einfällt: Wahnsinn. In der Tat kann man den Vorgang – nun bereichert um die Aussicht auf ein drittes Kreditpaket – als ökonomischen Irrsinn betrachten.
Ja, es ist Wahnsinn – aber anders als der Autor denkt. Wahnsinn, dass immer noch der Glaube vorherrscht, hier durch Sparen irgendetwas erreichen zu können und nicht den Karren noch mehr damit in den Dreck zu drücken, denn fahren lässt sich da gar nichts mehr. Es ist Wahnsinn mit welcher Selbstherrlichkeit die Schmierer aus der Presse und die dazugehörigen Politiker glauben zu wissen, was richtig ist in dieser Situation. Und ganze Länder – oder besser deren Bewohner in Sippenhaft genommen werden, während Militärdeals und private Kungeleien zwischen „Politikern“ und Bankenchefs immer weiter liefen und laufen. Es ist Wahnsinn, wie sehr die Medien verheimlichen an WEN die aller größten Teile der Gelder der Hilfspakete gingen: An die Banken – im Endeffekt die Banken außerhalb Griechenlands. Und die reichten weiter an die obersten Prozente der irrsinnigen Spieler im monetären Wettzoo, der betrieben wird um schnell von unten nach oben zu verteilen. Es ist Wahnsinn, wie sehr hier eine Währung gegen ein ganzes Volk instrumentalisiert wird und die Menschen dieses Landes betitelt werden. Nein, es ist nicht nur Wahnsinn, es ist eine SCHANDE!
DER GRIECH – ER WILL EUER GELD
Die Diagnose bezog sich bislang weitgehend auf volkswirtschaftliche Aspekte. Seit dem Machtwechsel in Griechenland rücken jedoch zunehmend Personen in den Mittelpunkt dieser Pathologisierung. Denn inzwischen fragen nicht nur Eurogegner, sondern auch jene, die es gut meinen mit den Griechen: Ist die Regierung in Athen noch ganz bei Trost?
Es mag nur ein Kommentar sein, den dieser gewisse(nlose) Herr Schmoll als Schreiberling sich da leistet, dennoch stellt sich die Frage, wer hier noch bei Trost ist, wenn die Diffamierungen nun endgültig personell so an Kontur gewinnen… Es ist Vorsicht angebracht, wenn anderen Krankheiten angehängt werden wollen – spricht zumeist nicht sonderlich für den Diagnostizierenden, insbesondere, wenn es um Geisteskrankheiten geht…
Alexis Tsipras und sein Finanzminister Yanis Varoufakis haben sich selbst zur Speerspitze erklärt, „um Griechenland in einem Europa, das die Richtung wechselt, zu verändern“. Tsipras wähnt sich im Krieg, wie er es immer wieder selbst formuliert hat. Seine Feinde sind die Partnerstaaten der Eurozone, die er Tag für Tag wissen lässt, was er von ihnen hält (wenig) und was er von ihnen will (viel). Für Millionen Menschen in Griechenland und dem Rest Europas war und ist das Politikerduo ein Hoffnungsträger. Kennengelernt hat der Kontinent die zwei Krieger vor allem als politische Stimmungskanonen mit Realitätsverlust.
An Realitätsverlust leiden all jene die glauben, dass Griechenland mit diesem Schuldenberg jemals wieder mehr nachhaltig leisten können wird, als den Zinsdienst zu bezahlen. Doch bei den Überlegungen sollte es gar nicht um das Land selbst gehen, doch viel mehr die Menschen selbst, die in diesem Land leben und sich ihm verbunden fühlen. So mancher ist schnell mit dem Messer der Erkenntnis zur Hand, dass der Schuldner zu buckeln habe. Doch: Wenn eine derartige Verschuldung auch noch hochoffiziell von der ehemaligen Troika über Jahre immer und immer weiter erhöht wird, obwohl es offensichtlichst der damaligen korrupten Politikerkaste nur um die eigene Pfründe geht. Und auch der Mainstream stimmte jederzeit in dieses Hohelied des Greifens der Reformen ein, um nicht beim den hiesigen Politiker in Ungnade zu fallen. Es sei eine Frage genehm – ohne die Institution Schufa bewerten zu wollen: Warum gibt es eine Schutzgemeinschaft für Kreditsicherung bei Privatpersonen? Warum bekommen Privatpersonen, ab einem bestimmten Punkt (zumeist) kein Geld mehr und ist eine solche Überschuldung fast unmöglich? Manche mögen hier humanitäre Gründe sehen, aber es ist mehr um den Offenbarungseid zu verhindert und damit eine Einstellung des Schulddienstes. Suspekt, dass dies bei größeren Summen und Ländern nicht greift. Bei dem Grad der Verschuldung Griechenlands sind die Schuldner als auch die Geldgeber für diese Horrorzahlen zuständig und daran Schuld. Da kann geklagt, geschimpft und gewimmert werden – wenn aber nur Geld fließt um indirekt die eigenen Banken zu retten und die Fetten noch fetter zu mästen, steht weniger der Schuldner am Pranger, sondern viel mehr der Antrieb der Geldgeber. Privatisierungsgeilheit? Schulden gegen Häfen? Oder Inseln gegen Schuldenschnitt (wie es die hiesig dümmste überregionale Zeitung Deutschlands titelte?)
Der Wunsch Athens nach einem Erlass seiner Rückzahlungsverpflichtungen ist nachvollziehbar. Jedem ist klar, dass das Land ohne Krediterlass nicht auf die Beine kommt. Doch was glaubt der Mann, wer er ist? Es stimmt, dass Unverfrorenheit in der Politik zum Ziel führen kann. In Russland zum Beispiel. Aber nicht in demokratischen Systemen. Hier zeigt sich ein anderer fragwürdiger Zug im politischen Verständnis des Alexis Tsipras. Er klagt über Drohungen und Erpressungen, während seine Regierung exakt darauf setzt. Es sei hier an Athens Vize-Innenminister Giannis Panousis erinnert, der mehr Geld zur Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen fordert: „Ansonsten werden wir 300.000 Immigranten Reisepapiere ausstellen und damit Europa überfluten.“
„Doch was glaubt der Mann, wer er ist?“
Dieser Mann ist Alexis Tsipras. Der Mann ist ebenfalls griechischer Ministerpräsident. Dieser Mann wurde bei einer demokratischen Wahl dazu bestimmt, die Regierung zu bilden. Dieser Mann ist seinem Land und seiner Bevölkerung verpflichtet; dieser Mann hat versprochen sich dafür einzusetzen, dass nicht weiter ins Verderben gespart wird. Dieser Mann bereitet so einigen NeoLibs gehörige Kopfzerbrechen.
Jedem ist klar, dass das Land ohne Krediterlass nicht auf die Beine kommt.
Eigenartig – aber der Schuldner darf dies nicht aussprechen? Und dann soll gewartet werden, bis Brüssel oder Berlin oder das Konsortium (https://propagandaticker.wordpress.com/2015/02/15/das-grosse-bild-vernetzung-ngos-konzern-konsum-und-finanzindustrie-medien/) wie die Imperatoren die Griechen generös zu sich winken und ihnen von oben herab erklärt wird, dass sie nun doch einen Schuldenschnitt machen? Oder wozu das ganze schwachsinnige Gewarte, obwohl sich das alles bereits jahrelang abzeichnet?
Doch die größte Gefahr für Griechenland ist das hohe Maß an Selbstüberschätzung, die Tsipras und Varoufakis Tag für Tag demonstrieren. „Sie können ein drittes Hilfsprogramm vergessen. Das griechische Volk hat die Programme abgewählt“, sagt Tsipras, als hätte er längst über das verhasste Deutschland triumphiert, als sei der Schuldenschnitt schon besiegelt, als müsse er nur mit dem Finger schnipsen, damit sein Land in Geld schwimmt. Flankiert wird die Aussage von der Drohung seines Finanzministers, im Sommer Staatsanleihen über 6,7 Milliarden Euro nicht zurückzuzahlen, die von der Europäischen Zentralbank gehalten werden.
Griechenland hat die Programme abgewählt – genau so sieht es aus. Der Schuldenschnitt ist wenn nicht dieses Mal, dann nächstes Mal dran; dann wird er eben heftiger. Die Zeitschneiderei langweilt, die Medien als Büttel der Sparpolitik und deren fachfremden Schergen ebenso.
Varoufakis plädiert für einen Wachstumspakt, „der sich auf Investitionen des Privatsektors gründet“. Gute Idee. Glaubt er ernsthaft, mit Drohungen den Weg dafür zu ebnen? Sind nicht Abbau von Bürokratie und Nepotismus, stabile politische Verhältnisse und eine funktionierende Finanzverwaltung Voraussetzung dafür, private Investoren anzulocken? „Wir haben eine Schlacht gewonnen, nicht den Krieg“, hatte Tsipras nach dem Brüsseler Kompromiss erklärt. Inzwischen muss man annehmen, dass ihm das nicht einfach mal eben so rausgerutscht ist. Der Mann sieht sich von Feinden umzingelt und wähnt sich tatsächlich im Krieg – einen Krieg, den er selbst entfacht.
**Die Kriegstreiber sitzen hier in Brüssel, Berlin, in der EU – dem Rat und dem IWF, Herr Schmoll. Es bedurfte keiner hellseherischer Fähigkeiten das ein Währungskorsett die kleineren leistungsschwachen Länder in die Schulden treiben muss und wird und deren Leistungsfähigkeit vernichten, wenn große Exportnationen warmlaufen und an andere ihre Arbeitslosigkeit exportieren und Exportrekorde feiern. Gleichzeitig wurde die eigene Bevölkerung in D (Lohnzuwächse auf 20 Jahre: ~0%, „Pflicht zur Privataltersvorsorge, Hauptsache überall schwarze und rote Nullen) an der kurzen Leine gehalten, mit den Beispielen, die um sie herum passieren. „Seht hin, wenn ihr nicht brav seids, gehts Euch wie den Griechen oder Spaniern… und“ Deutschland geht es gut; Merkel immer beliebter.“
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Griechenlands-groesstes-Problem-heisst-Tsipras-article14611591.html
Griechenland wurde als erstes auf dem Altar der Gemeinschaftsährung Euro geopfert – nicht zuletzt weil Goldmänner die Statistiken schönten und Brüssel & Co wissentlich darüber hinwegsah – als die „Griechenland-Lüge“ medial verarbeitet.
Zwischen den Zeilen liest sich hier der Wunsch des Schreibers nach einem Regierungs-Change in Griechenland, bevor die nächsten Wahlen ins Haus stehen… da sollte die Regierung mal die NGOs im Auge behalten, nicht das die Goldenen Morgenröte oder auch Generäle morgen gern gesehene Gäste im Kanzleramt sind oder ein Herr McCain sich bereits zu illustren Fotos hinreißen lässt. Übel, wie der MSM mittlerweile mit Griechenland umgeht.
Fast immer wenn denunziert und diffamiert wird in den Medien, dann stinkt etwas gewaltig.
Liebe Medien lasst Euch gesagt sein: Ihr habt keine Chance wenn sich ein Land, eine Bevölkerung anders entscheidet, als ihr das (selbstlos wie immer) gerne hättet. Ihr habt keine Chance von Eurem vermeintlich hohem Rosse herab zu bestimmen wohin die Reise in anderen Ländern geht.
zorn sagte:
Prädikat: BESONDERS EKELIGE HETZE!
(Gehört n-tv nicht auch zum Springer-Konzern?)
Russlandversteher sagte:
Nein zu CNN:-) Kein Witz, jedenfalls vor einigen Jahren noch.
Karl Hungus (@space_lord_mofo) sagte:
n-tv gehört zur RTL Gruppe, und die ist zu 75,1 % im Besitz von Bertelsmann.
Faunaflügel sagte:
Die Drücker-Bertelsmänner….
Russlandversteher sagte:
„Am 30. November 1992 nahm n-tv den Sendebetrieb in einem Altbau in der Berliner Taubenstraße auf. Erster Geschäftsführer von n-tv war Karl-Ulrich Kuhlo, der Gründer des Unternehmens; der erste Chefredakteur war bis September 1994 der langjährige ARD-Korrespondent Peter Staisch. Bereits im Dezember 1994 stieg der US-Nachrichtenkanal CNN bei n-tv ein. Der Sender aus Atlanta hielt zunächst 27,5 Prozent an n-tv, später 50 Prozent.“
Quelle: Wikipedia
dank sagte:
Alles vereint.
Halbstarker Geisterfahrer sagte:
Herr Schmoll, Sie sind ein Dummschwätzer und so dämlich, dass es schmerzt. Sie beherrschen weder Sekundarstufenmathematik, noch die Grundrechenarten. Schreiben Sie Romane oder Filmrezensionen, aber bitte verschonen Sie die Bürger mit Artikeln über Finanzpolitik.
Deutschland hat in % vom BIP eine geringere Verschuldung als Griechenland. Herr Schmoll, beantworten Sie mir eine Frage! Welchen Betrag in Euro ist Deutschland trotz angeblicher realer Rekordsteuereinnahmen in der Lage an Schulden zu tilgen?
Da Denken nicht Ihre Stärke ist, nehme ich Ihnen die Arbeit ab. Es sind nicht mehr als NULL Euro. Und das auch nur, weil überfällige Infrastrukturinvestitionen weiterhin verschoben werden, damit sich Schmiergeldempfänger Schäuble im Spätherbst seiner hoffentlich bald endenden Karriere einen Eintrag ins Geschichtsbuch sichern kann.
Faunaflügel sagte:
„Sekundarstufenmathematik“…
…fehlerfrei mit schneller Feder getippt…Respekt…:)
Medienstachel sagte:
Was der Thomas Schmoll auf dem Schrott-Sender N-TV da faselt ist blanker Unsinn. Der EU geht mit Griechenland die Muffe. Eine Staatspleite von Griechenland kann eine Derivate-Bombe von 26 Billionen US-Dollar hochgehen lassen. Der Typ faselt um den heißen Brei herum.
Griechen-Pleite würde Derivate für 26 Billionen sprengen
A Day Of Reckoning For The Euro Has Arrived – 26 TRILLION In Currency Derivatives At Risk
Spion sagte:
Die aufregendsten Titelseiten: Pressetitel verkehrt herum gelesen!
Die Titel erschienen in der obigen Reihenfolge in/auf: FOCUS Online, Bild Zeitung, SPIEGEL Online, bild.de, manager-magazin.de
Zum Hineinfühlen in die „andere Seite“: hier einige Titel aus gestanden Print- und online-Medien, die den letzten Tagen im deutschsprachigen Raum (v. a. Deutschland) zum Thema Griechenland erschienen (1). Darauf folgen Beispiele aus den griechischen Medien zu Deutschland (2).
Wir machten uns den Spaß, die Begriffe „Griechenland“ durch „Deutschland“, „Griechen“ durch „Deutsche“, „Berlin“ durch „Athen“ und umgekehrt, und sogar Namen und Orte zu ersetzen – wir hoffen, Sie verstehen Spaß!
Die deutschsprachige Seite
Deutschland-Krise – Ärger über Berlin: Varoufakis reagiert fassungslos auf Schäuble
NEIN: Keine weiteren Milliarden für die gierigen Deutschen!
Deutschland und Eurozone: Frust über Wolfgang Schäuble
Verkauft doch eure Wiesen, ihr Pleite-Deutschen …und das Brandenburger Tor gleich mit!
Schäuble brüskiert Euro-Partner: Deutschland fordert erneut Schuldenschnitt
die griechische Seite:
Blitz und Donner von Varoufakis: Wenn ihr nicht bezahlt, ist Schluss mit der Vorstellung – Bangen um die leeren Staatskassen
Griechenland: Zu früh um über ein drittes Paket zu reden
Griechisches Parlament stimmt für Deutschland
Varoufakis: Deutschland bekommt kein Geld von uns, aber Zeit
Varoufakis: Deutschland als Teil Europas kann nicht alleine entscheiden
Spion sagte:
https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/17835-die-aufregendsten-titelseiten-pressetitel-verkehrt-herum-gelesen
Meinungsumfragen bescheinigen Griechenlands Regierungsparteien Bestnoten
https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/17851-meinungsumfragen-bescheinigen-griechenlands-regierungsparteien-bestnoten
Tsipras und Varoufakis machen irgendwas richtig?
Tabby sagte:
Davor haben so einige Angst.
Halbstarker Geisterfahrer sagte:
Irgendwas machen sie richtig, aber bei weitem nicht alles. Sie lassen sich zu sehr weichkochen und schwächen ihre Position, indem sie einen Euroausstieg nicht ernsthaft in Erwägung ziehen wollen. Zudem scheinen sie so erpressbar, dass sie sich nicht mehr gegen weitere Sanktionen gegen Russland wehren.
Halbstarker Geisterfahrer sagte:
Gierig war nicht die Breite des griechischen Volkes. Gierig waren und sind wir, denen 5% Jahresrendite nicht gereicht haben, es mussten ja 15% sein.
anonymuus sagte:
Politik als Verschwörung
Politthriller beziehen Spannung aus der Gratwanderung zwischen Verschwörungstheorie und Verschwörung. Deshalb käme heute kein vernünftiger Autor, kein Verlag auf die Idee, einen Thriller über ein Imperium herauszubringen, das weltweit die Kommunikation von Milliarden von Menschen und politischen Institutionen überwacht und eines mutigen Whistleblowers mit allen Mitteln habhaft zu werden versucht. Der Thriller könnte allenfalls leicht umgearbeitet als Sachbuch erscheinen, denn diese »Verschwörung« ist real.
Oder wie wär‘s mit folgender Story: Der Vorstandsvorsitzende eines Großkonzerns, ein Milliardär, bestellt beim Ministerpräsidenten eines Bundeslandes einen schriftlichen, für ihn günstigen Bescheid; der Chef des Bundeskanzleramtes habe ihn bereits zugesagt. »Wann können wir mit dem Schreiben rechnen?« Der Ministerpräsident liefert prompt und ermöglicht damit dem Konzern – und zwei weiteren –, den Staat auf 882 Millionen Euro Schadensersatz zu verklagen. Warnungen wurden von der Ministerialbürokratie mißachtet, Akten vernichtet, Gutachten von ehemaligen Lobbyisten erstellt; die Aufsicht wurde kaltgestellt. Bekanntlich handelt es sich aber auch in diesem Fall nicht um einen abgedrehten Thriller, sondern um deutsche Politik. Der Vorstandsvorsitzende ist Jürgen Großmann von der RWE, der Ministerpräsident Volker Bouffier von Hessen. Und der Kanzleramtsminister ist Roland Pofalla, der inzwischen nahtlos Generalbevollmächtigter der Bahn geworden ist. Den Schadensersatz müßten natürlich die Steuerzahler leisten.
weiterlesen:
http://www.sopos.org/aufsaetze/54f42426c4456/1.phtml
Faunaflügel sagte:
…und nicht zu vergessen, die Grünen, die in Hessen mit Bouffier gemeinsam, den Seidenmatel des Schweigens über die ganze „RWE-Stinkerei“ legen….
Denke, dass die Kanzlerin von Pofalla stets auf dem Laufenden gehalten wurde…
anonymuus sagte:
Wer macht die „öffentliche Meinung”? Ein paar wenige Medienkonzerne
…kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.
Ganzer Artikel:
http://netzfrauen.org/2013/12/10/teil-1-wer-macht-die-oeffentliche-meinung-ein-paar-wenige-medienkonzerne/
dank sagte:
Bedankt! Eingefügt in: https://propagandaticker.wordpress.com/2015/03/02/das-grosse-bild-vernetzung-ngos-konzern-konsum-und-finanzindustrie-medien/
Pandora sagte:
DIE WELT: Böse Russen gehen den Frauen an die Wäsche
Was soll man davon halten?
Russlands Rache: Höschen-Verbot ruiniert französische Dessousmacher
Frankreichs Unterwäsche ist weltberühmt und weltweit beliebt. Das hilft der Industrie leider wenig – weil Russinnen nun per Gesetz Baumwoll-Schlüpfer tragen sollen. Mit seltsamer Begründung.
http://www.welt.de/wirtschaft/article137974202/Hoeschen-Verbot-ruiniert-franzoesische-Dessousmacher.html
Zensursula sagte:
Hatte ich auch schon gelesen.
Wenn es stimmt, mit dem Einfuhrverbot von Textilien unter 6% Baumwolle (wegen Transpiration), dann ist es lächerlich.
Man stellt sich auf eine Stufe mit dem Westen, um Pariser Modelabels zu schaden, in diesem Wirtschaftsboykott-Fall.
Dass man daraus aber gleich einen Aufhänger bei WELT macht, ist noch viel lächerlicher.
Als hätte der Westen diese ganze:
Ich tu dir weh!
Autsch, jetzt tu ich dir weh!
Ey, du hast mir wehgetan!
…
usw.
Aktion nicht initialisiert.
Und vor allem: Als hätten wir momentan keine anderen Probleme.
Dazu noch gefunden:
http://www.unnuetzes.com/wissen/12704/spitzenunterwaesche/
Heideltal sagte:
Das ist natürlich wieder Schwachsinn. Unterwäsche muss ein gesetzlich vorgeschriebenen Baumwollanteil von mindestens sechs Prozent haben. Schon 2010 hat die Eurasische Wirtschaftsunion sich auf den Beschluss geeinigt, der am 1. Juli 2014 endgültig in Kraft treten sollte. Die Begründung mit den 6 Prozent sind gesundheitliche Gründe. Die Russen tragen viel mehr Dessous als die Deutschen und werden es auch weiterhin tun, nur eben mit mindestens 6 Prozent Baumwollanteil. Es also nur um Produkte unter 6 Prozent Baumwollanteil, die von dem Gesetz betroffen sind.
anonymuus sagte:
Paul Craig Roberts
Die neokonservative Bedrohung der Weltordnung
http://antikrieg.com/aktuell/2015_03_01_dieneokonservative.htm
Zensursula sagte:
Huch!!!
Das ZDF hat sich verplappert…. die Staatstreue Linie wurde aufgegeben und eine korrekte Information hat wahrsch ungewollt den Empfänger erreicht.
(Bei 2:35)
„Die Einheit ist gut ausgerüstet.
Waffen, zum größten Teil noch aus Zeiten der Sowjetunion….“
Tabby sagte:
Frag mal beim Auswärtigen Amt nach, ob sie das nicht gesehen haben, oder nicht gesehen haben wollen.
Balco9999 sagte:
@Tabby: Keine Bange, alles in Ordnung. Das auswärtige Amt hat nichts falsch gemacht. Wenn Du mal eine Blick auf die Seite mit der (Teil)Reisewarnung für die Ukraine wirfst, findest Du dort folgendes:
Zitat:
„Die Beteiligung an Kampfhandlungen der Separatisten stellt nach ukrainischem Recht eine Straftat dar.“
Das heißt, solange Du Dich nicht an Kampfhandlungen DER Separatisten beteiligst ist alles in Ordnung. GEGEN die Separatisten zu kämpfen ist keine Straftat! Man kann diesem jungen Menschen also nur ’ne gute Reise wünschen, er macht nichts verkehrt (Ironie aus).
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Nodes/UkraineSicherheit_node.html
Tabby sagte:
Dann gab es noch von Global Trade Watch das hier zu TTIP:
lugnich sagte:
Deutsche Medien Speerspitze gegen Russland
http://www.russland.ru/deutsche-medien-speerspitze-gegen-russland/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=deutsche-medien-speerspitze-gegen-russland
Das „Russian Institute
for Strategic Studies (RISS)“, eine Denkfabrik,
die 1992 vom russischen Präsidenten ins
Leben gerufen worden ist, hat 2014 bei 8929 in Deutschland veröffentlichten Artikeln immerhin noch 1050 (!) gefunden, denen zumindest Neutralität gegenüber Deutschland bescheinigt werden konnte, gegenüber 7838 feindlich gesinnten.
Dennoch reichte das auch 2014 schon für die Spitzenposition in der Russland feindlichen medialen Front noch vor den USA.
Wie würde diese Erhebung wohl 2015 ausfallen?
Deutschland wird seine Spitzenposition gewaltig ausgebaut haben, vermute ich mal.
Da müsste schon ein mediales Erdbeben stattfinden, wenn man 2015 noch 1050 russlandneutrale/freundliche Artikel in Deutschen Medien aufspüren könnte.
Dagegen wird die Zahl der russlandfeindlichen Artikel gegenüber 2014 noch explosionsartig gewachsen sein.
Das alles ist sehr erstaunlich, wo wir doch angeblich eine so russlandfreundlich eingestellte Bundeskanzlerin mit angeblich so exzellenten Kontakten zu dessen Präsidenten haben und unsere Medien untergraben das einfach so und fallen ihr in den Rücken…
lugnich sagte:
Hier ist das komplette Ergebnis:
Fritz sagte:
Bei Österreich wundert’s einen irgendwie nicht.
Der ORF ist (und bleibt) ein Parteifunk, die Kronenzeitung schreibt schon seit dem 2.1.1900 nicht objektiv und der Standard seit 1988. Und die kleineren Publikationen folgen dem brav.
Zensursula sagte:
Wie haben die Amis überholt, in Russland-Hetze.
… Wahnsinn!
Selbst die Polen oder Tschechen, die ja wirklich eine üble Vergangenheit mit Russland erlebten, werden bei weitem nicht so medial aufgeputscht bzw. angestachelt, wie wir hier.
Tabby sagte:
Das US-Verteidigungsministerium sucht Auftragnehmer für den Transport von 300 militärischem Personal für 8 Monate:
https://pbs.twimg.com/media/B_GO3u2W8AIB-Cm.png:large
Halbwahrheitspresse sagte:
Die USA haben dort keine Interessen, sagt zumindest Kaberettist Eric Frey.
Diese Ausschreibungen sollte man stärker hinterfragen. Sind sie doch Beweis genug für die Interessen der USA in der Ukraine und obendrein noch von offizieller Seite veröffentlicht. Vor der Abspaltung der Krim gab es von US Army Ausschreibungen zu Infrastrukturmaßnahmen für dortige Schulen.
Wahrscheinlich uneigennützige Hilfe zur Demokratieförderung, während im eigenen Land zahlreiche Kinder auf staatlich finanzierte Essensmarken angewiesen sind.
Tabby sagte:
Die Ausschreibung auf der Krim kenne ich, das war sicher mit ein Grund, dass Putin so gehandelt hat, bevor es sich die GI’s dort gemütlich gemacht hätten.
Spion sagte:
Propaganda in eigener Sache
Es gibt zwei Wege, die unzähligen Probleme auf diesem Planeten zu lösen. Entweder, man beschäftigt sich mit jedem einzelnen und schafft Bewußtsein über die Folgeschäden von Abkommen, Freihandelszonen, Finanzsystem, Ölindustrie, Kriege, Völkerwanderungen, Demokratiedefizit, Korruption, Umweltzerstörung usw., was sicher die Masse überfordert und wenn überhaupt nur einen mäßigen Erfolg verspricht, oder aber man entwickelt einen gesellschaftsbindenden Gegenentwurf und schafft für dessen Vorteile ein Bewußtsein. Meiner Ansicht nach ist Letzteres die einzig gangbare Möglichkeit, den Planeten zu retten.
Mein Vorschlag:
Windmotoren stammen aus der Kaiserzeit. Durchsetzen konnten sie sich nicht. Man befand sie für zu häßlich.
Hitler kochte die Idee wieder auf, nachlesbar in „Tischgespräche im Führerhauptquartier“, und plante, sie auf alle Bauernhöfe zu verteilen. Der Krieg vereitelte das Vorhaben. Zum Glück.
Mit der Anti-Atombewegung begann die Suche nach regenerativen Energien neu, und die Grünen bar eigener Inspiration griffen in Führers Mottenkiste.
Mit Energie zur Demokratie:
Um sich Mitsprache für das eigene Lebensumfeld zu sichern und demokratische Strukturen zu fördern, sollte die Energieerzeugung verstaatlicht und dezentralisiert werden. Die Landkreise und Gemeinden wären gut beraten, sich energiepolitisch abzukoppeln von den Versorgern. Damit wären sie freier in der Entscheidung, können vom Bund und Brüssel nicht mit Sachzwängen erpreßt werden, und die Energie abstellen kann auch niemand.
Es gibt heute viele Möglichkeiten, regenerativ Energie zu erzeugen, und es ist nicht notwendig, ständig Rapsfelder als Negativbeispiel heranziehen. Es ginge ohne Windmotoren, Rapsfelder und Atomkraft. Aus der Gegnerschaft zu den Windmotoren darf keine Ideologie werden, denn Wind und Sonne ergänzen sich: scheint die Sonne, ist es schon mal windstill, ist sie verhangen, windig. Eins ist immer.
Strom erzeugt man am effizientesten da, wo er gebraucht wird, am Haus. Denn mit langen Leitungen bedarf es eines Mehraufwandes, weil sich der Strom unterwegs verbraucht.
Für kurze Wege bietet sich die Sonnenenergie an. Vom Dach zum E-Herd: die Gemeinden könnten einen Kredit aufnehmen und die Häuser mit Solaranlagen decken, die Anfangs in der Hand der Gemeinde blieben. Der Hauseigentümer zahlte die Anlage ab über die Stromrechnung, bis sie in vielleicht in 15 Jahren ihm gehört. Damit hätte der Hausbesitzer eine Teilunabhängigkeit erreicht. Der Strom könnte ihm nie zur Gänze abgestellt werden!
Die Betreiber von Mietwohnungen könnten den Sonnenstrom an die Mieter verkaufen. Für Sonnenstrom bieten sich nackte Fassaden an, Balkone, Industriegebäude, Lärmschutzwände an Autobahnen. Zusammen wäre das ein Solarkraftwerk.
Und schließlich könnte die Nachfrageorientierung wieder eingeführt werden, die Solarindustrie nach Solarschindeln gefragt; als Steckbausystem wäre das Energiedach integriert. Nur bitte keine knallbunten! Auch, wenn alle Farben möglich sind.
Die Privathaushalte würden den einen Teil der Stromerzeuger in Besitz haben, den anderen produzierte die Gemeinde mit Vertikalturbinen.
Die vereinen Vorteile. Vertikalturbinen sind kleiner als die Bäume, lassen sich sehr dicht stellen, weil sie keine Interferenzen erzeugen, sie sind 10 Mal effizienter als Windmotoren, nahezu geräuschlos, brauchen nicht in den Wind gedreht zu werden, werfen keine Schlagschatten und ließen sich im Industriegebiet aufstellen, oder auf einem freien Feld.
Im Fischschwarmprinzip ließe sich die Effizienz einer solchen Anlage noch weiter steigern. Damit würde auch das Stromnetz sicherer. Überlandleitungen könnten abgerissen werden, Trassen begrünt.
Die Vertikalenergie verkaufte die Gemeinde an die Bürger und finanzierte damit ihren Haushalt. Das Geld bliebe im Ort. Der Bürger hätte damit Mitspracherecht!
Der Bürger sollte keine eigenen Turbinen betreiben, sonst verspargelte er die Vorgärten. Man kennt das ja. Als autonomes Projekt bedürfte die Gemeinde keinen Strom mehr von außen, da würde gespart, und die Finanzierung erfolgte über die Stromrechnung. Die Abzahlung ist absehbar, die Natur wird geschützt, die Demokratie gestärkt; die Energie hat keine Lieferengpässe, wird nie teurer, ist robust gegen Krisen, kann nie abgestellt werden und – viele nachhaltige Arbeitsplätze entstünden!
Forschung und Technik würden auf ein neues Gleis gestellt und vorangetrieben. Elektroautos könnten damit auch bei einem kapitalten Börsencrash und Geldentwertung fahren. Zum Beispiel, zur Arbeit? Praktisch wäre eine rigorose Regionalisierung der umweltschonenden Energie in der Lage, eine System zu schaffen, das frei macht von der Erpressung durch Konzerne und eine willfährige Politik, und unabhängig ist von den Kapitalströmen. Ein System ohne Geld!
Unter voRWEggehen verstehe ich, daß RWE in den Abgrund vorweggeht und die Aktionäre dem Konzern nachfolgen. Natürlich müßte RWE die Schäden an der Natur reparieren und bezahlen und all den Müll sauber entsorgen. Sonst wird er in die Vorgärten der Aktionäre gekippt.
http://www.baulinks.de/webplugin/2011/1115.php4
Jolka sagte:
Gerade eben gefunden:
https://m.facebook.com/pages/Propagandaschau/872071862836357
Heideltal sagte:
Das ist ja lächerlich, ich vermute das war c.waldorf oder w.statler, wenn es nicht die selbe Person ist. Scheint zu viel Zeit zu haben.
Dok sagte:
Angesichts des humoristischen Niveaus wird zumindest niemand denken, diese FB-Seite hätte etwas mit dem Original zu tun.
Jolka sagte:
Dok, du hast recht! Wusstest Du, dass eineige Artikel der Propagandaschau in Russland übersetzt publiziert worden sind?
http://russia-osoboe-mnenie.ru/novosti-internet-portal-rossiya-osoboe-mnenie/ekonomika-internet-portal-rossiya-osoboe-mnenie/itemlist/tag/Propagandaschau
Oder hier:
http://www.fair.ru/tag/propagandaschau/
Jolka sagte:
15.000 Treffer bei Yandex. Finde ich super!
http://yandex.ru/yandsearch?text=propagandaschau&lr=48&suggest_reqid=474634344133758734465386631345340&rnd=47961&csg=0%2C0%2C0%2C1%2C0%2C1%2C0
Dok sagte:
Danke für den Hinweis!
Das freut mich wirklich. Die Russen sollen wissen, dass die Deutschen sich nicht noch einmal aufhetzen lassen.
Russlandversteher sagte:
Die Propagandaschau wird auch bei RT in jeder Menge Links erwähnt.
Wahrscheinlich seit ih dort bald bekannt wie hierzulande RTL, nur eben in einer anderen Galaxie bezüglich des Anspruchs.
Zensursula sagte:
Öffentlich-Rechtliche, im Fall Nemzow:
Nicht ALLES ist populistische/ propagandistische Sch***e:
http://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/kommentar/friedrich_kuppersbusch.html
(den Player aktivieren)
Heideltal sagte:
Ein ergreifendes Video
„Die Kreuzung von Debalzewo Eine Geschichte der ukrainischen Besetzung“
Moppel sagte:
Da kann man so einfach keine Worte finden.
Zensursula sagte:
Traurig.
Tabby sagte:
Hier kann man ein Video der gestrigen Verhaftung von Gontscharenko, ich frage mich auch, wieso der 6.000 Dollar in 50-Dollar Scheinen auf einer Demo mit sich herumträgt ?
Heideltal sagte:
6.000 $ ist der monatliche Durchschnittslohn zusammengerechnet von 100 Ukrainern!
nebenstrom sagte:
Wo?
Tabby sagte:
Im Video bekommt er es vorgezählt zurück.
nebenstrom sagte:
Sorry, hab das Video vorhin irgendwie nicht angezeigt bekommen. Jetzt geht’s. Danke.
Jacques Roux sagte:
WTF, die lassen den wieder laufen?
EU_Buerger sagte:
Ich seh kein Video! Bitte den Link als Text angeben.
peterfriedrich sagte:
Wahlausgang in Estland und die Berichterstattung darüber
Der Tagesspiegel aus Berlin erklärt im Vortext zu seinem Bericht (http://www.tagesspiegel.de/politik/wahlen-in-estland-regierungsbuendnis-verliert-absolute-mehrheit/11442828.html), die prorussische Zentrumspartei habe die Wahlen „deutlich“ verloren, während der bisherige Regierungschef mit seiner Reformpartei „die Wahl in Estland gewonnen“ habe. Im Text ist dann zu lesen, dass die Reformpartei „drei Sitze“ einbüßte, während die Zentrumspartei „einen Sitz“ hinzugewann.
Die Tagesschau verhält sich schlauer (http://www.tagesschau.de/ausland/estland-parlamentswahl-101.html). Sie berichtet korrekt, dass die Mehrheit der Esten prowestliche Parteien gewählt habe, verzichtet aber komplett auf eine Darlegung der Veränderungen bei den Wahlergebnissen gegenüber dem letzten Mal. In der Kommentarfunktion findet sich dann ein Link zu den offiziellen Wahlergebnissen (http://rk2015.vvk.ee/voting-results.html), der zeigt, dass die prorussische Zentrumspartei sowohl Stimmenanteile (+1,5 %punkte) als auch einen Sitz (jetzt 27) hinzugewonnen hat, die Reformpartei hingegen 0,9 %punkte und drei Mandate verlor und ihr bisheriger Koalitionspartner sogar 2,9 %punkte und vier Mandate.
Der Vogel wird allerdings von der FAZ abgeschossen (http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/parlamentswahl-regierungsparteien-liegen-in-estland-vorn-13458195.html), die der Zentrumspartei „erhebliche Verluste“ attestiert. Sie sei „Klarer Verlierer“, weil sie „nur noch auf 16 Mandate“ käme, während sie „im bisherigen Parlament …] 26 Mandate“ innehatte. Die FAZ verwechselt hier das Ergebnis der Zentrumspartei offenbar mit dem der Sozialdemokraten, vergleicht ihre irrigen Ergebnismitteilungen dann aber mit den Ergebnissen der vorherigen Wahl. Das führt dann zu ihrem Kommentar, der Vorsitzende der Zentrumspartei habe „vor allem in der russischen Minderheit, die etwa ein Viertel der Bevölkerung ausmacht, viele Anhänger – konnte dies nun aber offenbar nicht in Stimmen umwandeln.“ Er habe „auch viel Vertrauen [verspielt], als er im vergangenen Jahr nach Moskau reiste und die russische Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel unterstützte.“ Tja, die FAZ reklamiert ja in ihrer Werbung, „Dahinter“ stecke immer „ein kluger Kopf“. Dahinter, nicht darin.
Heideltal sagte:
Dein FAZ Artikel ist von gestern, er Artikel von heute ist hier http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/regierungsbuendnis-buesst-bei-wahl-in-estland-absolute-mehrheit-ein-13458396.html
peterfriedrich sagte:
Stimmt, genau in der halben Stunde zwischen meinem und Deinem Posting wurde der Artikel revidiert. Bis dahin war und mit meinem Link ist die alte Variante noch zu sehen, inklusive auch die „Begründung“ für die „Verluste“ der Zentrumspartei.
Nun frage ich mich allerdings, warum die FAZ die Korrektur nicht auch als solche kennzeichnet. Wenn man nämlich „Estland“ unter Google News sucht (https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Estland&tbm=nws) bekommt man nun den neuen Artikel als vor vielen Stunden eingestellt. Es wird also der Eindruck erweckt, die FAZ habe schon „vor langem“ korrekt berichtet, hat sie aber nicht.
M sagte:
Stimmt nicht, unter deinem Link ist immer noch der alte hanebüchene Quark zu finden. Sie haben halt zusätzlich einen neuen, hinsichtlich der Zahlen korrekten Artikel aufgesetzt, der alte Artikel wurde aber nicht revidiert. Kraut und Rüben.
Und der neue Artikel ist natürlich in der Interpretation der Ergebisse reichlich irreführend bzw. unsinnig, ich empfehle dazu die Leserkommentare.
„Die Wahl stand unter dem Eindruck der Ukraine-Krise, die viele Esten beunruhigt. Die Außen- und die Sicherheitspolitik waren daher die beherrschenden Wahlkampfthemen. Viele Einwohner fürchten weitere territoriale Ansprüche Russlands nach der Aufnahme der ukrainischen Halbinsel Krim in russisches Staatsgebiet.“
Passt natürlich nicht zum Wahlergebnis, und zur bescheidenen Wahlbeteiligung von 63.7% in dieser vermeintlich so angespannten Stimmung bei der „Richtungswahl“ schon gar nicht. Und auch der von der FAZ, den meisten anderen Westmedien sowie der westlichen Politik einmal mehr scheinheilig verschwiegene Aspekt der Diskriminierung der russischen Minderheit (-> fehlendes Wahlrecht vieler Russischstämmiger) ist bezeichnend.
M sagte:
Pardon, ersteres hast du ja selbst ansprochen:
„Bis dahin war und mit meinem Link ist die alte Variante noch zu sehen, inklusive auch die “Begründung” für die “Verluste” der Zentrumspartei.“
Fazit: Die FAZ macht Mist.
USA-Durchschauer sagte:
interessant ist, dass viele der „Ruseen“ gar keine Bürgerechte erhielten, wwas mit den aus deutschland abgeschauten „Sprachtestst“ begründet wurde. Obwohl doch vorher alle gleiche Sowjetbürger waren. Und dennoch entspruiicht der Wähleranteil dem Anteil (angeblichen) der russsichsprachigen. Also, entweder die haben die nichteingebürgerten gar nicht mitgezählt – da sie ja „Ausländer“ seien, oder es haben estnisch ethnische die pro-russsiche Partei gewählt. was ich für absolut real halte. Ein Großteil der Esten waren längst russifiziert. Und es gibt unter ihnen auch welche, die verstehen sich aös russsichsprachig.
peterfriedrich sagte:
Hier gilt es fair zu sein. In Sowjetzeiten hat es einen extremen Russifizierungsdruck gegeben, der beinhaltete, dass etwa die Alpahebtisierung in der Schule zunächst über das Russische erfolgte und erst später die Hauptsprache der Republik gelehrt wurde. Russischmuttersprachige konnten gar von der Unterrichtung in der Landessprache befreit werden. Dass sich die unahängigen GUS-Staaten auf ihre Hauptsprachen besinnen, diesen auch Vorrang geben, geht m.E. auch in Ordnung. Es ist nur ausgesprochen unklug gegenüber der russischmuttersprachhigen Minderheit dann eine Art De-Russifizierung zu betreiben. Die Bindung von Sprachkenntnissen an die Staatsbürgerschaft ist ein extremer Fehler, und man muss sagen, dass es die EU war, die die baltischen Staaten dabei zu einer weniger restriktiven Politik gedrängt hat.
In der Tat ist die Zentrumspartei nicht eine Partei der russischen Minderheit. Mehr noch: eine „Russische Partei“ ist gar in Estland gescheitert. Die Zentrumspartei ist eine Partei der ethnischen Esten und der ethnischen Russen. Sie repräsentiert also eher, wohin Estland sich bewegen sollte: sowohl westeuropäisch als auch russlandseitig orientiert zu sein.
Spion sagte:
Deutsche Behörden geben Terrorwarnung heraus
http://www.abendblatt.de/politik/article132674155/Deutsche-Behoerden-geben-Terrorwarnung-heraus.html
Völlig irrational scheine vor allem die „Warnungen“ vor Anschlägen unter Berufung auf Innensenatoren, oder obskure Geheimdienstquellen. Was können wir tun? Außer Angst zu haben? Gar nichts!
Man scheint hier die militärische Shock&Awe-Methode in den zivilen Bereich zu übertragen, wobei die Bevölkerung als Feindgebiet definiert wird. Die soll in Angst gehalten werden, um die Lust am Widerstand zu brechen.
Wer ist „man“? Das sind alle, die wegschauen, Richter, Staatsanwälte, Behörden, Politiker – das sind die Mitläufer und die Drahtzieher. Die „Terrorwarnung“ fiele unter das Strafrecht. Aber auch unter das Völkerrstrafrecht.
Tatsächlich ist die Terror-Warnung nämlich gar nicht zu unterscheiden von einem Aufruf zum Terror.
Es bedarf keiner Geheimtreffen, Flüsterpropaganda in der Moschee; der Terrorist wird in der Masse des Islams importiert und mit der „Warnung“ scharf gemacht. Diese blöden Behauptungen, Islam ist Frieden, Bunte Republik, Vielfalt statt Einfalt – das ist die Realitätsverweigerung von Menschen, die mit den Problemen, der aggressiven Propaganda, der Kulturzerstörung und den heuchelnden Politkasperln restlos überfordert sind.
Es ist doch ganz klar, daß Moslems wegen der Hetze und der Überfälle auf muslimische Staaten abgleiten können in den Extremismus. Jugendliche sind dafür empfänglich, vor allem in einer Zeit, wo Werte und Ordnungen den Bach runter gehen und die Oberen sich als die schlimmsten Banditen offenbaren.
Und wenn die Presse die Deutschen in Sippenhaft nimmt mit falschen, oder auslassenden Behauptungen über das 3. Reich, dann ist das einer Preisgabe gleich zum Freiwild. Das kann aber nicht nur die Presse gut.
Was Gauck betreibt, das ist Volksverhetzung und Psychoterror. Das tun alle Parteien vom linken bis zum rechten Rand, von der Linken bis zur CDU.
Die EU, das sollte nun wirklich offenbar geworden sein, ist eine Tyrannei schlimmsten Ausmaßes.
Und Tyranneien sind Spiralen ohne Ende. Würde die EU auf die Gewalt verzichten, zerfiele sie. Also zieht sie die Daumenschraube an, bis Haut und Knochen zerquetscht sind. Ihre Macht hängt daran.
*dank* sagte:
Was macht eigentlich Opus Dei medial in der Richtung, außer unauffällig agieren?
Die lassen sich doch niemals das Brot von der Butter nehmen… :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Opus_Dei#Zur_politischen_Ausrichtung
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bekannter_Opus-Dei-Mitglieder#Publizistik
Die Liste sollte mal neu gespeist werden… Brächte Erkenntnisgewinn
Stimmt – Staatsmacht und Religion sind getrennt… Und das C in den heiligen Parteien kann auch nur ein Platzhalter sein, so wie die sich benehmen (sollten).
nebenstrom sagte:
Wundert mich ja eh, dass wir nach Paris und Kopenhagen nicht auch unsere eigene False Flag bekommen haben… bisher hat man sich ja im Windschatten des „Terrors“ in anderen Ländern auf Warnungen oder „vereitelte“ Anschläge beschränkt – lief ja auch so ganz gut… Polizei wird aufgerüstet, Militär ebenfalls und der Bundeswehreinsatz im Inneren wurde ja schon 2012 durchgewunken inkl. der Trainingsstadt Schnöggersburg.
Ich hatte aber eigentlich trotzdem mit einer Aktion zu Karneval gerechnet. Da gab es dann nur die Warnung. Ich denke aber schon, dass hier auch noch was gestartet wird, wenn nicht vorher das nächste dicke Ding in den USA kommt, was dann auch wieder für alle reicht…
Ben sagte:
Man beachte das Neusprech im Schweizerischen Tages Anzeiger von heute…
„Regime“ in der Schlagzeile als Bezeichnung für die Regierung der RF…
…. „Der Mann mit der hohen Stirn und dem dünnen Bart war ein enger Freund Nemzows. Er arbeitet in der Stiftung Offenes Russland, die vom einstigen Oligarchen und politischen Häftling Michail Chodorkowski finanziert wird….. “
.
Mit Hass, Angst und Lügen
Reportage – Die Ermordung von Oppositionsführer Boris Nemzow zeigt, dass in Russland die Grenze zum politischen Terror überschritten worden ist. Das Regime hat das Land in eine Kampfzone verwandelt.
.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Mit-Hass-Angst-und-Luegen/story/16820227
Heideltal sagte:
Medienstachel sagte:
Im Propagandaticker gibt es den Beitrag „Democracy Now! – Serie staatlicher Morde an Migranten in den USA“
Ein weiterer dramatischer Vorfall hat sich in Los Angeles ereignet. Ein Obdachloser wurde am Sonntag von der Polizei erschossen. Auch darüber herrscht in unseren Lügenmedien bis jetzt dröhnendes Schweigen:
Dramatic video captures LAPD shooting of homeless man
Das Video wurde von Anthony Blackburn gemacht:
Medienstachel sagte:
Nanu, der Link zum Video wurde nicht übernommen: https://www.facebook.com/video.php?v=1009126519115252
Tobias sagte:
Aber dafür wird ständig der aktuelle Wetterbericht aus den USA übertragen, weil das ja sooo bedeutsam ist für uns, ob’s in NY schneit oder nicht…
M sagte:
Ich verurteile den brutalen Mord an diesem Obdachlosen, und fordere die amerikanische Regierung zu einer schnellen, unvoreingenommenen und transparenten Untersuchung der Umstände seiner Ermordung, sowie der Sicherstellung der Verurteilung der Schuldigen dieser teuflischen Tötung auf.
Mein offizielles Statement finden Sie im Weiteren hier:
http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2015/02/27/statement-president-murder-boris-nemtsov
Bleedlove sagte:
Daraus hätte eine richtig ernsthafte Unruhe werden können. Wenn auch nur ein paar Leute die Polizisten attackiert hätten und einer ausgetickt wäre, dann würde LA schon brennen. LA, der Ursprung der Black Panthers, hat genügend Pulver im Fass.
Bleedlove sagte:
Was viel schlimmer ist:
Sich einmal die Kommentare auf Youtube zu dem Video anzuschauen. Da möchte man den Bildschirm einschlagen! Widerlich, was für eine faschistische Gesellschaft sich in den USA entwickelt hat. WIDERLICHST!
Bleedlove sagte:
Ich kann absolut nicht nachvollzeihen, wie über 200 Leute es rechtfertigen können, dass EIN UNBEWAFFNETER OBDACHLOSER im Beisein von FÜNF POLIZISTEN zu Tode geschossen wird.
Das kann doch kein ernsthaft klardenkender Mensch für richtig halten. Ich habe das Gefühl, dass sind schon die ersten Online-Krieger, aus den Propagandabattallionen. Falls dem nicht so wäre, hätte ich den Glauben an die Menschheit verloren.
IIIhhh sagte:
Mein Gott, die sind sogar so hinterfotzih, dass sie den einzigen Farbigen und Latino ihrer Einheit „vorschicken“, damit diese die Zuschauer des Mordes beruhigen können.
dank sagte:
Das Video wurde von FB genommen – gibts dazu einen Direktlink?
Heideltal sagte:
In Estland gab es Wahlen und die einzige Partei, die dazugekommen hat, ist die russlandfreundliche Zentrumspartei. Wenn man sich den Bericht bei der Tagesschau ansieht, hat man das Gefühl, es ist genau umgekehrt. Diese Schweinehunde können das Lügen einfach nicht lassen. Man könnte den Bericht auch wahrheitsgemäß betiteln mit „Westliche Parteien haben bei der Wahl in Estland stark verloren“ die schreiben aber das genaue Gegenteil.
http://rk2015.vvk.ee/voting-results.html
Heideltal sagte:
Der Zugewinn bezieht sich nur auf die im Parlament vorhandenen Parteien. Die zwei neuen Parteien haben natürlich ordentlich dazu gewonnen, die Koalition hat aber 16 der 101 Sitze verloren.
Heideltal sagte:
Selbst die FAZ berichtet wahrheitsgemäß. Was ist nur aus der Tagesschau geworden?http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/regierungsbuendnis-buesst-bei-wahl-in-estland-absolute-mehrheit-ein-13458396.html
Spion sagte:
Wofür ich gebetet und geopfert habe, ist eine Medienallergie, gegen die die Pest des Mittelalters ausschaut wie ein Wellness-Urlaub an der Cote d’Azur. Wie es ausschaut, hat die pandemisches Ausmaß angenommen?
OB aus G sagte:
Hallo zusammen,
auf Phoenix kommt im Rahmen einer „History“ Serie ein Bericht bezüglich Ukraine. Wer in dieser History- Sendung eine distanzierte, differenzierte Dokumentation erwartet, sollte diese besser nicht ansehen. Ich hätte fast vor Zorn die Fernbedienung in den Fernseher geworfen. Himmelschreiende Propaganda….
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/zdf_history:_putin_und_die_macht_der_geschichte/915733?datum=2015-02-28
Fritz sagte:
ZDF-„Hysterie“ ist schon lange überführt. Am schönsten immer die Geschichtsklitterung, wenn die Konservativen nichts mit den Nazis zu tun gehabt haben sollen und Stauffenberg ein Widerstandskämpfer gewesen sein soll.
brain freeze sagte:
Die Sprache der BRD-Medien (versehentlich für gestern eingestellt):
“Kreml-Scherge behauptet: Westliche Geheimdienste sind schuld”
Wer ist der Kreml-Scherge? Der gewählte Präsident Tschetscheniens. Für ihn steht fest, dass Nemzow von westlichen Geheimdiensten getötet wurde. Eigentlich keine überraschende Vermutung. Interessant ist hier einzig der Subtext. Was ein Kreml-Scherge behauptet, kann nur eine Lüge sein und muss zurückgewiesen werden. Oder umgekehrt, wer einen false flag-Anschlag westlicher Geheimdienste annimmt, stellt sich auf eine Stufe mit Kreml-Schergen.
Kreml-Scherge behauptet: Westliche Geheimdienste sind schuld
Der Tschetschenien-Präsident Ramzan Kadyrov hat eine eigene Theorie: “Es gibt keinen Zweifel daran, dass Nemzow von westlichen Geheimdiensten getötet wurde”, wird er von “Russia Today” zitiert. Kadyrov wurde im Juli 2014 auf die Sanktionsliste der EU gesetzt. Putin selbst verlieh ihm 2004 die Auszeichnung zum Helden der Russischen Föderation. Er gilt als Freund des russischen Präsidenten und erklärte jüngst den Putin-Kritiker Michail Chodorkowski zu seinem persönlichen Feind.
http://www.focus.de/politik/ausland/polizei-geht-von-auftragstat-aus-moskau-ermittlungen-nach-nemzow-mordanschlag-laufen_id_4509655.html
Wikipedia:
Als Scherge wird im heutigen Sprachgebrauch oft ein „Henkersknecht“, Büttel, käuflicher Verräter oder generell eine Person, die einem Schurken dienstbar ist und seine Befehle ausführt, bezeichnet. Das veraltete Wort Häscher ist ein Synonym von Scherge.
Der Begriff wird schon lange nicht mehr in seiner ursprünglichen Bedeutung „Anführer einer Schar“ (althochdeutsch scario) verwendet; bereits im Mittelhochdeutschen wurde „Scherge“ im Sinne von „Gerichtsdiener“ benutzt und in Zedlers Universallexikon (1732–1754) wird „Scherge“ als ein Wort bezeichnet, „worunter man heut zu Tage insgemein einen Stadt-Knecht, Büttel, Häscher, Folterer etc. zu verstehen pfleget“.
M sagte:
Sorry für OT, es folgt keine Propagandameldung.
Hartmut Beyerl hat auf seinem Blog ebenfalls die RISS-Studie aufgegriffen, hier seine Gedanken dazu:
http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2015/02/studie-in-zahlen-der-goldenen-goebbels.html
Abschließend wirbt er im Sinne der deutsch-russischen Freundschaft für eine anscheinend neue Plattform namens Forum Zukunft-Ost: „Der Widerstand der Bürger gegen Russophobie und jeder Kampf für die deutsch-russische Freundschaft wie im Forum Zukunft Ost finden meine ungeteilte Unterstützung.“
https://www.forum-zukunft-ost.de/
Es gibt da bislang erst ein paar Einträge, allesamt vom Forumsbetreiber. Keine Ahnung, ob das Forum Zukunft hat, aber „Christian“ wartet immerhin schon mal mit einer Reihe von Anregungen und Handlungsvorschlägen auf – nichts Spektakuläres, aber vielleicht finden die hiesigen Foristen ja ein paar nützliche Inspirationen. Ich für meinen Teil habe gerade noch fix eine email an den russischen Botschafter in die Tastatur gehackt, die ich hier mal einstellen möchte. Ist kein toller Text, bin müde und musste schnell gehen, aber immerhin. Ich schließe mich Beyerl nämlich ausdrücklich an: Die Situation ruft nach Aktion, jedes noch so kleine Bemühen um die deutsch-russische Freundschaft ist die Sache wert. In diesem Sinne, vielleicht fühlen sich ja auch andere ein wenig inspiriert:
„Sehr geehrter Herr Botschafter Grinin,
ein weiterer Tag antirussischer Berichterstattung in den deutschen Medien liegt hinter uns. All jene, die Russland freundschaftlich verbunden sind und ein hohes Interesse an einem partnerschaftlichen und in jedem Fall friedlichen Verhältnis zwischen Russland und Deutschland haben, stehen dieser medialen Hetze, Propaganda und Dämonisierungs- und Kriegsrhetorik mit Bestürzung, Fassungslosigkeit und zunehmender Empörung gegenüber. Wir wissen, dass es entgegen des allgemeinen Tenors in Medien und Politik nicht die russische Seite ist, von der die Aggression ausgeht. Wir wissen, welche Absichten hinter dieser Kampagne gegen Ihr Land stehen, und wessen Interessen hierin zum Ausdruck kommen.
Ich bin ein einfacher deutscher Bürger, und ich möchte Ihnen mangels anderer Einflussmöglichkeiten auf diesem Weg meine Sympathie und Verbundenheit versichern, ebenso wie die vieler meiner Landsleute. Wie Ihnen hoffentlich sehr bewusst ist, ist der genannte mediale Tenor keineswegs repräsentativ für die Haltung der Deutschen Ihrem Land gegenüber. Tatsächlich ist die Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung wohl in keinem anderen Land so hoch, wie in Deutschland. Eine Studie des Russian Institute for Strategic Studies (RISS) untermauert nun das gefühlte Ausmaß der antirussischen Propaganda in den deutschen Medien, die demnach nach Auswertung von 70.000 Medienartikeln des Jahres 2014 den unrühmlichen 1. Platz in Sachen Feindseligkeit gegenüber Russland einnehmen:
http://www.russia-direct.org/analysis/russia-now-monitoring-world%E2%80%99s-mass-media-bias
Das ist eine große Schande, und empört und beschämt mich und viele andere Deutsche zutiefst. Dass die deutschen Bürger diese Propaganda mehrheitlich nicht mittragen, ist dabei ebenso empirisch erwiesen. Dies geht u.a. aus den Daten einer von der ARD in Auftrag gegebenen Studie zum Ukraine-Konflikt hervor, die Ihnen vermutlich bekannt ist. Der Studie zufolge haben 63% der Deutschen kein oder nur wenig Vertrauen in die (antirussische) Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien, ein Großteil empfindet die Berichterstattung als einseitig oder bewusst desinformierend.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/ZAPP-Studie-Vertrauen-in-Medien-gesunken,medienkritik100.html
Wie Sie wissen, findet der Widerstand gegen die antirussische Propaganda unserer Medien Ausdruck in vielfältiger und starker Kritik in den Kommentarspalten der Online-Medien (die in der Folge geschlossen wurden oder zensiert werden), Protestschreiben an die Redaktionen, formalen Programmbeschwerden und bei politischen Kundgebungen auf der Straße – letzteres leider noch nicht ansatzweise genug, wir hoffen, dass sich dieser Protest weiter verstärkt.
Was die Politik der Bundesregierung angeht, sind die Einflussmöglichkeiten natürlich leider sehr begrenzt. Die deutsche wie die europäische Politik insgesamt agieren weiterhin am Gängelband der USA und sind nur begrenzt in der Lage, eine eigene, von den USA unabhängige Position zu entwickeln. Eine unabhängige europäische Position würde ihre Interessen keinesfalls gegen, sondern nur in Partnerschaft mit Russland formulieren und verfolgen.
Ihr sehr geehrter Präsident Putin hat in seiner historischen Rede 2001 im Deutschen Bundestag auf Basis seines Vorschlags einer Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok für die Vision einer gemeinsamen strategischen Sicherheitsarchitektur im „gemeinsamen Haus Europa“ geworben. Diese Vision teile und befürworte ich wie viele andere nach wie vor, und wir richten uns gegen jene Kräfte, deren offenkundiges Ziel es einmal mehr ist, ein starkes unabhängiges Europa, ein starkes Russland, und ein solches Zusammenwachsen starker Partner auf dem eurasischen Kontinent mit allen Mitteln zu verhindern.
Es ist mir ein großes Anliegen, dass Ihr Volk und ihr Präsident wissen, wie die Deutschen über die Situation denken. Die Haltung der deutschen Regierung entspricht nicht der Haltung der Deutschen. Ich möchte Sie bitten, Ihre Landsleute darüber zu informieren.
Ich wünsche Ihnen, dem russischem Volk und Präsident Putin in dieser schwierigen Zeit weiterhin viel Geschick, Glück und Kraft!
In Hochachtung und mit freundlichen Grüßen,
X“
dank sagte:
!!!
Faunaflügel sagte:
Unglaublich, wie die Zeit vergeht.. Jetzt ist bereits „Tag 3, danach“… Auffällig ist, dass durch diesen Mord (Selbstmord wars ja wohl keiner) das von allen möglichen Regierungen geforderte „Aufrüsten“ in der Ukraine etwas in den Hintergrund getreten ist… Aber wahrscheinlich muss ein neuer „Sturm im Wasserglas“ erst wieder zusammengebraut werden…