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Plauen …. und die Welt
„Wenn du einen Feind nicht besiegen kannst, umarme ihn“ ….anschleichend
http://www.welt.de/politik/deutschland/article149067443/Neue-patriotische-Bewegung-macht-Pegida-Konkurrenz.html
und dabei dann das – zubeißend:
In welche Richtung sich WsD entwickelt, ist nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Hendrik Träger zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer einzuschätzen.
„Im Moment wirken sie weniger aggressiv als Pegida.“
Die Karin Mädler wirds in der „Welt“ sicher nicht weit bringen mit solchen „ausgewogenen“ Berichterstattungen.
Sie hätte ein paar Putin Trolle und ein paar Glatzen mit erwähnen müssen , um die Bewegung schon mal nach Rechts tendieren zu lassen , wenn sie es in der „Welt“ ganz weit nach oben schaffen will !
Der Elite und den Transatlantikern gefällt das bestimmt nicht was in Plauen beispielhaft abläuft .
Gut vorstellbar, dass der Verfassungsschutz paar Unruhestifter unter die Demonstranten mischt.
Sibel Edmonds im Interview: Türkei, Syrien, Ziocons, Kurden, Ukraine, Rußland.
Damit es nicht verlorengeht:
http://www.activistpost.com/2015/11/paris-attackers-fought-in-syria-trained-in-israel-report.html
Denen kürzen sie schon noch die Rente, solange bis sie vor Hunger nichtmehr auf die Strasse gehen können.
Demonstration in Kiew: Poroschenko – Schande! https://www.youtube.com/watch?v=Kp_TaGYfcqM
Ziemlich langer Artikel obwohl ich ihn etwas gekürzt habe. Aber in der zweiten Hälfte wird endlich sehr gut das Energiespiel sichtbar. Und das miese Spiel der Türkei (der Tanz mit dem Teufel). Hoch interessant! Mit vielen Links (bis jetzt nur im Original, aber wir haben ja Dok:) Viel Spaß!
Auf Medium.com ansehen
Die NATO beherbergt den Islamischen Staat
oder
Warum Frankreichs beherzter neuer Krieg gegen ISIS ein schlechter Witz ist und eine Beleidigung für die Opfer der Anschläge in Paris.
(Anm.d.Ü.: Über Staatsterrorismus und den Pipeline-Krieg)
Von Nefeez Ahmed, 19.11.2015 (Anm.d.Ü.: etwas gekürzt)
„Wir stehen an der Seite der Türkei bei ihren Bemühungen um ihre nationale Sicherheit und im Kampf gegen den Terrorismus. Frankreich und die Türkei stehen auf der selben Seite im Rahmen der internationalen Koalition gegen die Terroristengruppe ISIS.“
(Stellungnahme des französischen Außenministeriums, Juli 2015)
Das Massaker in Paris am 13. November wird wie der 11. September als ein einschneidender Moment in die Weltgeschichte eingehen.
Die 129 ermordeten und 352 weitere verletzten Menschen durch die Ministranten des „Islamischen Staats“ (ISIS) bei den zeitgleichen Anschlägen im Herzen Europas stellen einen großen Wandel in der Terrorbedrohung dar.
Zum ersten mal gab es, mit dem schlimmsten Anschlag in Europa seit Jahrzehnten, auf westlichem Boden einen Anschlag wie in Mumbai. Frankreich hat darauf mit einer scheinbar angemessenen Reaktion reagiert: die Ausrufung des nationalen Notstands. Zuletzt gab es derartiges 1961 im Algerienkrieg.
ISIS machte mit Anschlagsdrohungen auf Washington und New York weiter.
Währenddessen verlangt Präsident Hollande von den Führern der Europäischen Union die Aussetzung des Schengen-Abkommens über offene Grenzen. Die Reisefreiheit in Europa soll drastisch eingeschränkt werden. Er verlangt ebenso die Einführung eines Namensregisters für Passagiere (PNR). Damit können die Geheimdienste die Reiserouten der Europäer bis ins kleinste nachverfolgen. Und er fordert eine Verlängerung des Notstands auf mindestens drei Monate.
Mit dieser Verlängerung kann die französische Polizei jetzt jede Webseite blockieren, Menschen ohne Gerichtsverfahren unter Hausarrest stellen, Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl durchführen und Verdächtige daran hindern sich mit Menschen zu treffen die als Bedrohung gesehen werden.
„Wir wissen dass weitere Anschläge in Vorbereitung sind, nicht nur gegen Frankreich sondern gegen andere europäische Länder“, sagte der französische Premierminister. (Anm.d.Ü.: dieses Zitat ist falsch. Es lautet: „Wir wussten und wir wissen…“ – feiner Unterschied) „Wir werden für lange Zeit mit der terroristischen Bedrohung leben müssen.“
Hollande will die Polizeimacht und die Sicherheitsdienste mit neuen Anti-Terror-Gesetzen stärken. Und er verfolgt eine Verfassungsänderung, die einen Notstand permanent in der französischen Politik verankern würde. „Wir brauchen ein geeignetes Werkzeug um nicht auf den Staatsnotstand zurückgreifen zu müssen“, erklärte er.
Parallel zum Kriegsrecht in der Heimat hat Hollande nicht mit militärischen Aktionen im Ausland gezögert. 30 Luftschläge auf über ein Dutzend Ziele des IS auf dessen Quasi-Hauptstadt Raqqa.
Frankreichs trotziges Versprechen ISIS zu „zerstören“ – so Hollande.
Die Schockwellen der Anschläge werden wahrscheinlich permanente Auswirkungen auf die westlichen Gesellschaften nach sich ziehen. So wie 9/11 die Geburt einer neuen Ära endlosen Krieges gegen die moslemische Welt war, läuten die Anschläge von Paris am 13.11. bereits eine ganz neue Phase in diesem endlosen Krieg ein: das neue Zeitalter Permanenter Wachsamkeit, in der die Bürger Freiwild für den Polizeistaat sind, durchgesetzt im Namen der Verteidigung einer Demokratie, die dadurch dass sie sich mit Permanenter Wachsamkeit verteidigt, ausgehöhlt wird.
Massenüberwachung im eigenen Land und endlose Militäroperationen im Ausland sind die zwei Seiten der nationalen Sicherheitsmünze, sie gilt es so weit wie möglich auszuweiten.
„Frankreich befindet sich im Krieg“, sagte Hollande vor dem französischen Parlament im Palast von Versailles.
„Wir sind nicht in einem Krieg der Zivilisationen, denn diese Mörder repräsentieren keine Zivilisation. Wir sind im Krieg gegen den dschihadistischen Terror der die gesamte Welt bedroht.“
Der Freund unseres Feindes ist unser Freund
Auffällig ist jedoch, dass in Hollandes entschlossener Kriegserklärung nicht das größte Problem erwähnt wurde: der Staatsterrorismus.
Syrischen Pässe, die in der Nähe zweier Leichen der Anschläge gefunden wurden, sind nach Polizeiangaben gefälscht, wahrscheinlich in der Türkei.
Im Frühjahr dieses Jahres berichtete die türkische Tageszeitung „Today’s Zaman“ dass „mehr als 100.000 gefälschte türkische Pässe“ an ISIS weitergegeben wurden. Erdogans Regierung wurde, so die Zeitung weiter, „beschuldigt, die Terrororganisation zu unterstützen indem sie bei der Ein- und Ausreise der Militanten und sogar beim Kauf von Öl wegschauen…Nach einem Bericht von 2014 hat der stellvertretende Vorsitzende der größten Oppositionspartei CHP, Sezgin Tanrikulu, gesagt, es wurde behauptet dass ISIL-Terroristen die in Syrien kämpften, in Krankenhäusern in der Türkei behandelt wurden.“
Das kratzt gerade einmal an der Oberfläche. Ein höherer westlicher Regierungsvertreter (Anm.d.Ü.: Alarmglocken!!) der mit geheimdienstlichen Erkenntnissen dieses Sommers vertraut ist, sagte dem Guardian dass „direkte Verhandlungen zwischen türkischen Regierungsvertretern und Vertretern von ISIS jetzt ’nicht zu leugnen‘ seien.“
Der selbe Regierungsvertreter bestätigte, dass das langjährige NATO-Mitglied Türkei jetzt ISIS unterstützt, aber auch andere dschihadistische Gruppierungen wie Ahrar al-Sham und Jabhat al-Nusra, den alQaeda-Ableger in Syrien. „Die Unterscheidungen (zwischen den verschiedenen Gruppierungen) sind wirklich sehr fein“, sagte der Offizielle. „Es gibt keine Zweifel dass sie mit Beiden militärisch zusammenarbeiten.“
Einen seltenen Einblick in die dreiste Staatsfinanzierung an ISIS liefert ein Newsweek-Bericht aus dem letzten Jahr. Das Zeugnis eines früheren ISIS-Kommunikationstechniker der nach Syrien ging um gegen das Regime von Bashar al-Assad zu kämpfen.
Dieser frühere ISIS-Kämpfer erzählte Newsweek, dass die Türkei im Februar Lkws des ISIS aus Raqqa erlaubten, die „Grenze zu überqueren und dann wieder zurück über die Grenze um syrische Kurden in der Stadt Serekaniye im Norden Syriens anzugreifen.“ Die Milizen des ISIS konnten frei „in einem Lastwagenkonvoi durch die Türkei reisen“ und „bei sicheren Unterschlüpfen“ anhalten.
Dieser ehemalige ISIS-Kommunikationstechniker gab auch zu dass er regelmäßig „ISIS-Hauptleute und Kommandanten aus Syrien haufenweise mit türkischen Leuten verbunden habe“, und sagte: „die Leute mit denen sie redeten waren türkische Regierungsvertreter…die ISIS-Kommandanten sagten uns wir hätten nichts zu befürchten, es gäbe eine einvernehmliche Zusammenarbeit mit der Türkei.“
Im Januar wurden offizielle Dokumente des türkischen Militärs geleakt. Diese Dokumente zeigen, dass türkische Geheimdienstmitarbeiter in Adana von Militärpersonal erwischt wurden wie sie Raketen, Granaten und Flugabwehrmunition mit einem Lkw nach Syrien „an die Terrororganisation alQaeda“ liefern wollten.
Nach Aussagen von ISIS-Verdächtigen, die in der Türkei ihren Prozess erwarten, hat der türkische nationale Militärgeheimdienst (MIT) bereits 2011 mit dem Schmuggeln von Waffen – darunter NATO-Waffen – an dschihadistische Gruppen in Syrien begonnen.
Die Vorwürfe wurden durch einen Anklagevertreter und Zeugenaussagen der türkischen Militärpolizei bekräftigt. Sie bestätigten dass der türkische Geheimdienst von 2013 bis 2014 Waffen an syrische Dschihadisten lieferte.
Ein Bericht der türkischen Statistikbehörde bestätigt dass während dieser Zeit mindestens $1 Mio. an Waffen an syrische Rebellen geliefert wurde, in Widerspruch zu offiziellen Dementi. Zu den Waffen gehörten Granaten, schwere Artillerie, Flugabwehrkanonen, Handwaffen, Munition, Jagdgewehre und andere Waffen – die Statistikbehörde lehnte es jedoch ab die einzelnen Empfänger der Lieferung zu nennen.
Die Information dazu kam aus einer anderen Quelle. Vor zwei Monaten hat die Polizei eine Nachrichten-Redaktion gestürmt. Diese hatte Enthüllungen darüber veröffentlicht wie der örtliche Zollinspektor die Waffenlieferungen aus der Türkei an ISIS nach Syrien genehmigte.
Die Türkei spielte auch eine wesentliche Rolle bei der Einrichtung der ISIS-Lebensader: die Ölverkäufe auf dem Schwarzmarkt. Hochrangige Quellen aus der Politik und den Geheimdiensten bestätigen, dass türkische Behörden aktiv bei der Ermöglichung von ISIS-Ölverkäufen in das Land mitgewirkt haben.
Letzten Sommer hat ein Oppositionspolitiker die Menge der ISIS-Ölverkäufe in die Türkei auf $800 Mio. geschätzt – das war vor über einem Jahr.
Das würde nun bedeuten dass ISIS über die Türkei mehr als eine Milliarde Dollar an Schwarzmarktöl eingenommen hat.
ISIS hat keine „selbsterhaltende Wirtschaft“, wie die Phantasten der Washington Post und der Financial Times in ihren jüngsten falschen Untersuchungen behaupten. Das sagt Martin Chulov vom Guardian. Ein ISIS-Anführer gestand ihm kürzlich: „Sie brauchen die Türken. Ich weiß einiges über die Zusammenarbeit und sie macht mir Sorgen. Ich sehe nicht wie die Türkei die Organisation hart angreifen könnte. Es gibt gemeinsame Interessen.“
Gleichzeitig heucheln die NATO-Führer Empörung und liberale akademische Experten rätseln weiter verblüfft, warum ISIS so außerordentlich hartnäckig ist und sich weiter ausbreiten konnte.
Es verwundert daher nicht dass die türkischen Anti-ISIS Bombardierungen eine weitgehend symbolische Geste waren. Unter dem Vorwand des ISIS-Kampfes hat die Türkei größten Teils die Gelegenheit zur Bombardierung der kurdischen Kräfte YPG in Syrien und PKK in der Türkei und dem Irak benutzt. Gerade diese Kräfte werden wiederum von den meisten als die effektivsten Bodenkräfte im Kampf gegen ISIS anerkannt.
Mittlerweile ist die Türkei bis an die Schmerzgrenze gegangen um Bemühungen der USA zur Bekämpfung von ISIS zu verhindern. Als diesen Sommer 54 Absolventen des $500 Mio. Pentagon-Ausrüstungs- und Trainings-Programms für „moderate“ syrische Rebellen von der Jabhat al-Nusra – der Hand alQaedas in Syrien – gekidnappt wurden geschah das auf einen Tipp des türkischen Geheimdienstes.
Das türkische Doppelspiel wurde „McClatchy“ durch mehrere Quellen der Rebellen bestätigt, aber ein Pentagon-Sprecher widersprach und versicherte:
„Die Türkei ist ein NATO-Verbündeter, ein enger Freund der Vereinigten Staaten und ein wichtiger Partner der internationalen Koalition.“
Da spielt es keine Rolle dass die Türkei ISIS Ölgeschäfte über eine Milliarde Dollar ermöglicht hat.
…
Einige Offizielle haben über dieses Paradox gesprochen, aber es half nichts. Letztes Jahr zeigte sich Claudia Roth, stellvertretende Bundestagspräsidentin, geschockt (Anm.d.Ü.: drunter macht sie’s nicht) dass die NATO der Türkei erlaubt, in Istanbul ein ISIS-Lager zu beherbergen, den Waffentransport an islamistische Milizen über die Grenze zu ermöglichen und stillschweigend den Ölhandel zu unterstützen.
Nichts ist passiert.
Stattdessen wurde die Türkei reichlich belohnt für ihre Partnerschaft mit genau jenem Terrorstaat der das Massaker am 13. November 2015 über Paris brachte. Nur einen Monat zuvor hat Kanzlerin Merkel der Türkei ein beschleunigtes Verfahren für die Aufnahme der Türkei in die EU angeboten. Das würde Reisefreiheit für Türken nach Europa bedeuten.
Das sind zweifellos Super-Nachrichten für die Sicherheit der europäischen Grenzen.
Staatliche Sponsoren
Es ist nicht nur die Türkei. Hochrangige politische und nachrichtendienstliche Quellen in der Kurdischen Regionalregierung (KRG) bestätigten die Mittäterschaft hochrangiger KRG-Beamter bei den ISIS Ölgeschäften, zum eigenen Vorteil und um die schwindenden Einkünfte der Regierung zu steigern.
Trotz einer formellen parlamentarischen Untersuchung die die Anschuldigungen bestätigte gab es keine Verhaftungen, keine Anklagen und keine strafrechtliche Verfolgung.
Der „Mittelsmann“ der KRG und andere Regierungsbeamte die diese Geschäfte ermöglichten gehen weiter ihren Geschäften nach.
In seiner Aussage vor einem Senatsausschuss der Streitkräfte im September 2014 wurde General Martin Dempsey, zu jener Zeit der oberste Stabschef, von Senator Lindsey Graham gefragt, ob er „irgendwelche arabischen Verbündeten kenne die ISIL huldigen“.
Die Antwort des Generals: „Ich kenne wichtige arabische Verbündete die sie finanzieren.“
Mit anderen Worten: der höchste Militär der USA hat damals bestätigt, dass ISIS von genau jenen „wichtigen arabischen Verbündeten“ unterstützt wird die gerade der US-geführten Anti-ISIS Koalition beigetreten sind.
Zu diesen Verbündeten gehören Saudi Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und insbesondere Kuwait – die zumindest in den letzten vier Jahren Milliarden von Dollar hauptsächlich an extremistische Rebellen geschleust haben. Kein Wunder dass ihre Luftschläge gegen ISIS (vorher schon winzig) jetzt nahezu völlig aufgehört haben. Sie konzentrieren sich stattdessen darauf, die schiitischen Houthis im Jemen zu bombardieren, was dort übrigens zum Aufstieg von ISIS führt.
Durchlässige Verbindungen zwischen einigen Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA), Islamistengruppen wie al-Nusra, Ahrar al-Sham und ISIS ermöglichen auch rege Waffenlieferungen von den „Moderaten“ zu den islamistischen Milizen.
Der ständige Transfer von Waffenbeständen der CIA/Golfstaaten/Türkei an ISIS wurden mit einer Analyse der Seriennummern von Waffen durch die in Großbritannien ansässige
Conflict Armament Research (CAR) dokumentiert. Deren Datenbank über illegalen Waffenhandel wird von der EU und dem Schweizer Außenministerium gefördert.
„Kräfte des IS haben erhebliche Mengen von US Kleinfeuerwaffen erbeutet und sie auf dem Schlachtfeld eingesetzt“, schreibt ein CAR-Bericht vom September 2014. „M79 90mm Panzerabwehrraketen, in Syrien erbeutet von IS-Kräften, sind identisch mit M79 Raketen die von Saudi Arabien an Kräfte geliefert die 2013 unter dem Schirm der „Freien Syrischen Armee“ operierten.“Der deutsche Journalist Jürgen Todenhöfer, der 10 Tage beim IS verbrachte, berichtete letztes Jahr dass ISIS „indirekt“ vom Westen bewaffnet wird:
„Sie kaufen die Waffen die wir der Freien Syrischen Armee gaben, sie erhalten also Waffen aus dem Westen – sie bekommen französische Waffen…ich sah deutsche Waffen, ich sah amerikanische Waffen.“
ISIS wird also staatlich unterstützt – ja, gesponsert von angeblich dem Westen wohl gesonnenen Regimen der muslimischen Welt die Bestandteil der Anti-ISIS-Koalition sind.
Das führt zu der Frage warum Hollande und andere westliche Führer (die ihre Entschlossenheit ausdrücken, ISIS mit allen Mitteln zu „zerstören“) den wichtigsten aller Faktoren außer Acht lassen: die materielle Infrastruktur beim Aufstieg von ISIS in Zusammenhang mit der fortwährenden staatlichen Unterstützung von islamistischen Milizen in der Region durch die Golfstaaten und die Türkei.
Es gibt viele Erklärungen dafür, aber eine ragt wahrscheinlich heraus: die erbärmliche Abhängigkeit des Westens von Terror unterstützenden muslimischen Regimen, hauptsächlich um einen Zugang zu den Öl- und Gasreserven des Nahen Ostens, des Mittelmeers und Zentralasiens zu erhalten.
Pipelines
Ein Großteil der gegenwärtig angewendeten Strategie wurde 2008 freimütig in einer von der US Armee gesponserten RAND-Studie beschrieben. „Über die Zukunft des Langen Krieges“ (pdf). Die Studie weist darauf hin dass „die Volkswirtschaften der Industriestaaten weiterhin sehr stark vom Erdöl abhängig sein werden, daher handelt es sich um strategisch wichtige Ressourcen.“ Da das meiste Öl im Nahen Osten gefördert werden wird haben die USA ein „Motiv, die Stabilität im Nahen Osten zu erhalten und gute Beziehungen mit diesen Staaten zu unterhalten.“ Es ist nur so dass gerade diese Staaten den islamistischen Terror unterstützen:
„Die geografische Lage der bekannten Erdölvorkommen deckt sich mit den Machtzentren eines großen Teils des salfistisch-dschihadistischen Netzwerks. Dies führt zu einer Verbindung zwischen der Ölversorgung und dem Langen Krieg, die nicht leicht zu unterbrechen und nicht einfach zu beschreiben ist…In absehbarer Zukunft werden Steigerungen der Welt-Ölproduktion und die Gesamtleistung von Vorkommen am Persischen Golf dominiert werden…Diese Region wird daher strategische Priorität behalten und diese Priorität wird starke Wechselwirkungen mit einer Verfolgung des Langen Krieges haben.“
Freigegebene Regierungsdokumente verdeutlichen ohne jeden Zweifel, dass es ein Hauptgrund für den Irakkrieg 2003 war (dessen Vorbereitungen sofort nach 9/11 begannen), eine permanente US Militärpräsenz am Persischen Golf einzurichten um Zugang zum Erdöl und Erdgas der Region zu haben.
Die Sucht nach dem Schwarzen Gold endete jedoch nicht beim Irak – und ist kein Privileg des Westens.
„Die meisten der ausländischen Kriegsparteien im syrischen Krieg sind Erdgas-exportierende Länder. Diese sind an einem der zwei konkurrierenden Pipeline-Projekte interessiert, beide würden syrisches Gebiet Richtung Europa durchqueren, die eine für katarische Erdgas, die andere für iranisches Erdgas“, schreibt Professor Mitchell Orenstein vom Davis Center für russische und europäische Studien der Harvard-Universität im „Foreign Affairs“, dem Blatt des Council on Foreign Relations in Washington D.C.
2009 machte Katar den Vorschlag für eine Pipeline nach Nordwesten über Saudi Arabien, Jordanien und Syrien in die Türkei. Aber Assad „weigerte sich den Plan zu unterzeichnen“, schrieb Orenstein. „Russland, das seine Position im europäischen Erdgasmarkt nicht gefährdet sehen will, hat ihn unter enormen Druck gesetzt nicht zu unterzeichnen.“
Russlands Gazprom verkauft 80% seines Erdgases nach Europa. 2010 hat Russland daher sein Gewicht hinter eine „alternative Pipeline Iran-Irak-Syrien gelegt, welche iranisches Erdgas aus dem gleichen Feld (Anm.d.Ü.: er meint wohl das South Pars Feld, zusammen mit North Pars das größte Erdgasfeld der Erde) nach Syrien, zu Häfen wie Latakia und unter das Mittelmeer.“ Dieses Projekt würde es Moskau ermöglichen, „die Erdgasimporte aus dem Iran, der Kaspischen Region und Zentralasien nach Europa zu kontrollieren.“
Dann wurde im Juli 2011 ein Iran-Irak-Syrien Pipelineabkommen in Höhe von 10 Milliarden US Dollar angekündigt und ein Vorvertrag wurde ordnungsgemäß von Assad unterzeichnet.
Noch im selben Jahr erhöhten die USA, Großbritannien, Frankreich und Israel ihre verdeckte Unterstützung für Rebellengruppen in Syrien um einen „Kollaps“ des Assad-Regimes „von innen“ zu bewirken.
„Die Vereinigten Staaten…unterstützen die Katar-Pipeline um den Iran in Schach zu halten und den europäischen Gasnachschub aus Russland zu diversifizieren“, erklärte Orenstein im Foreign Afffairs.
In einem Artikel des „Armed Forces Journal“ veröffentlicht von Major Rob Taylor ((Dozent am US Army’s Command and General Staff College, Fort Leavenworth) wird beißende Kritik an den konventionellen Medien wegen deren Berichterstattung zum Syrienkonflikt geäußert, weil sie die Frage um die Pipelines ignorieren:
„Jede Beurteilung des Syrienkonflikts die die geopolitische Ökonomie der Region vernachlässigt ist unvollständig…Aus geopolitischer und wirtschaftlicher Sicht betrachtet ist der Konflikt in Syrien kein Bürgerkrieg sondern das Resultat größerer internationaler Spieler, die sich auf dem geopolitischen Schachbrett für die Eröffnung einer Pipeline aufstellen…Assads Pipeline-Entscheidung, die für die drei schiitischen Staaten den Vorteil bei Erdgas festigen könnte, zeigt auch Russlands Verbindungen zum syrischen Erdöl und der Region durch Assad. Saudi Arabien und Katar, genauso wie alQaeda und andere Gruppen arbeiten an der Absetzung Assads und setzten auf die Hoffnung einer sunnitische Eroberung von Damaskus. Damit erhoffen sie sich eine Teilkontrolle über die „neue“ syrische Regierung und einen Anteil an den Pipeline-Reichtümern.“
Mit den Pipelines gäbe es nicht nur Zugang zum iranisch-katarischen Gasfeld sondern möglicherweise auch zu kürzlich neu entdeckten Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer – es betrifft Offshore-Gebiete von Israel, Palästina, Zypern, der Türkei, Ägypten, Syrien und Libanon. Es wird geschätzt dass das Gebiet bis zu 1,7 Mrd Fass Erdöl und bis zu 122 Billionen m³ Erdgas enthält. Geologen glauben dass es sich hier nur um ein Drittel der in der Levante vermuteten unentdeckten fossilen Brennstoffe handelt.
…
Assads Entscheidung für Russland und den Iran, die Unterstützung für deren bevorzugtes Pipelineprojekt, war ein Hauptfaktor für die USA, sich gegen ihn zu wenden.
Europas Tanz mit dem Teufel
Die Türkei spielt eine Hauptrolle bei der von den USA, Katar und Saudi Arabien unterstützten Route und der Umgehung von Russland und dem Iran als vorgesehener Erdgas-Umschlagplatz für Exporte in die europäischen Märkte.
Es ist nur eine der vielen möglichen Pipeline-Routen die die Türkei beträfen.
„Die Türkei ist das wichtigste Land für die Diversifikation der Erdgasversorgung der gesamten Europäischen Union. Es wäre ein riesiger Fehler die Zusammenarbeit bei Energie weiter zu verzögern“, sagte David Koranyi, Direktor der Initiative zur Eurasischen Energiezukunft beim Atlantic Council und ehemaliger nationaler Sicherheitsberater des ungarischen Premierministers.
…
Dabei ist unter Erdogan die Türkei der Hauptsponsor des barbarischen „Islamischen Staats“
Wir dürfen zur westlichen Außenpolitik, beziehungsweise zur NATO keine unpatriotischen Fragen stellen.
Wir brauchen uns über das sinnlose Spektakel von Luftschlägen und Stasi-artige Polizeibefugnisse nicht zu wundern, bedenkt man unsere schamlose Beziehung zu Erdogans Terror-Regime, das unsere eigenen Feinde bewaffnet und finanziert.
Wir dürfen die Motive unserer gewählten Führer nicht in Frage stellen. Sie belügen uns immer noch, obwohl sie diese Informationen seit Jahren besitzen. Und sie tun es eklatant, sogar jetzt wo das Blut der 129 französischen Opfer noch nicht trocken ist. Sie heucheln dass sie eine Bande aus psychopathischem Mörderabschaum „zerstören“ wollen, bewaffnet und finanziert aus dem Herzen der NATO.
Nein nein nein. Das Leben geht weiter. Es muss wie gewohnt weitergehen. Die Bürger müssen ihr Vertrauen in die Klugheit des Sicherheitsstaates beibehalten.
Die USA müssen sich bei der Auswahl und Ausbildung der „moderaten Rebellen“ in Syrien weiter auf türkische Geheimdienste verlassen. Und die EU muss weiter auf einer intensiven Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung mit Erdogans Regime bestehen und den Paten von ISIS mit einem EU-Beitritt den Zugang zur EU zu erleichtern.
Aber keine Angst: Hollande besteht immer noch auf der „Zerstörung“ des ISIS. Genauso wie Obama und Cameron – und Erdogan.
Bestimmte rote Linien darf man halt nicht überschreiten.
Vie!en Dank für die Übersetzung dieser treffenden Zusammenfassung!
In der Energiepolitik liegt der Ursprung der Konflikte in Irak und Syrien und nicht am Mangel von Brunnen und Mädchenschulen.
Das kann ich so nicht veröffentlichen Fritz.
Ich erkenne weite Teile des Originals überhaupt nicht wieder:
Original:
Earlier this year, the Turkish daily Meydan reported that citing an Uighur source that more than 100,000 fake Turkish passports had been given to ISIS. The figure, according to the US Army’s Foreign Studies Military Office (FSMO), is likely exaggerated, but corroborated “by Uighurs captured with Turkish passports in Thailand and Malaysia.”
Further corroboration came from a Sky News Arabia report by correspondent Stuart Ramsey, which revealed that the Turkish government was certifying passports of foreign militants crossing the Turkey-Syria border to join ISIS. The passports, obtained from Kurdish fighters, had the official exit stamp of Turkish border control, indicating the ISIS militants had entered Syria with full knowledge of Turkish authorities.
The dilemma facing the Erdogan administration is summed up by the FSMO: “If the country cracks down on illegal passports and militants transiting the country, the militants may target Turkey for attack. However, if Turkey allows the current course to continue, its diplomatic relations with other countries and internal political situation will sour.”
This barely scratches the surface. A senior Western official familiar with a large cache of intelligence obtained this summer from a major raid on an ISIS safehouse told the Guardian that “direct dealings between Turkish officials and ranking ISIS members was now ‘undeniable.’
Deine Übersetzung:
Im Frühjahr dieses Jahres berichtete die türkische Tageszeitung „Today’s Zaman“ dass „mehr als 100.000 gefälschte türkische Pässe“ an ISIS weitergegeben wurden. Erdogans Regierung wurde, so die Zeitung weiter, „beschuldigt, die Terrororganisation zu unterstützen indem sie bei der Ein- und Ausreise der Militanten und sogar beim Kauf von Öl wegschauen…Nach einem Bericht von 2014 hat der stellvertretende Vorsitzende der größten Oppositionspartei CHP, Sezgin Tanrikulu, gesagt, es wurde behauptet dass ISIL-Terroristen die in Syrien kämpften, in Krankenhäusern in der Türkei behandelt wurden.“
Das kratzt gerade einmal an der Oberfläche. Ein höherer westlicher Regierungsvertreter (Anm.d.Ü.: Alarmglocken!!) der mit geheimdienstlichen Erkenntnissen dieses Sommers vertraut ist, sagte dem Guardian dass „direkte Verhandlungen zwischen türkischen Regierungsvertretern und Vertretern von ISIS jetzt ‘nicht zu leugnen’ seien.“
………….
„Earlier this year“ ist doch nicht „Frühjahr“, das kann auch im Sommer gewesen sein. Aus der türkischen Tageszeitung „Meydan“ wird bei dir „Today’s Zaman“ ?
Dann schreibst du: „Erdogans Regierung wurde, so die Zeitung weiter, „beschuldigt, die Terrororganisation zu unterstützen indem sie bei der Ein- und Ausreise der Militanten und sogar beim Kauf von Öl wegschauen“
Das steht da überhaupt nicht! Wo hast du das her?
Ich freue mich ja über jede Übersetzung, aber sie muss den Text auch korrekt, komplett und ohne eigene Ergänzungen wiedergeben, sonst kann ich das nicht auf die Frontseite setzen.
Was ist denn das mit denn Uiguren!? Das sagt mir nichts. Gibt es da einen zweiten Text?
Aber das mit Today’s Zaman ist aus dem April (gem. dem Link), also Frühjahr.
Kannst du bitte noch mal die Originalquelle posten? Danke.
Ich kenne die Originalquelle nicht. Vermutlich eine englische oder türkische. Das müssen wir nicht alles nachrecherchieren.
Wir übersetzen nur den Text und nehmen seine Quellen so weit er sie eingefügt hat.
Kommando zurück. Du hast recht. Das war Mist, gewaltig verrutscht. Ich geh noch mal drüber…sorry
Danke, nimm dir alle Zeit, die du brauchst!
Lieber sorgfältig, als dass wir was Falsches verbreiten.
Ich denke jetzt passt’s…
Auf Medium.com ansehen
Die NATO beherbergt den Islamischen Staat
oder
Warum Frankreichs beherzter neuer Krieg gegen ISIS ein schlechter Witz ist und eine Beleidigung für die Opfer der Anschläge in Paris.
Von Nefeez Ahmed, 19.11.2015
„Wir stehen an der Seite der Türkei bei ihren Bemühungen um ihre nationale Sicherheit und im Kampf gegen den Terrorismus. Frankreich und die Türkei stehen auf der selben Seite im Rahmen der internationalen Koalition gegen die Terroristengruppe ISIS.“
(Stellungnahme des französischen Außenministeriums, Juli 2015)
Das Massaker in Paris am 13. November wird wie der 11. September als ein einschneidender Moment in die Weltgeschichte eingehen.
Die Ermordung von 129 Menschen und 352 weiteren Verletzten durch die Gefolgsmänner des „Islamischen Staats“ (ISIS) bei den zeitgleichen Anschlägen im Herzen Europas stellen einen großen Wandel in der Terrorbedrohung dar.
Zum ersten mal gab es, mit dem schlimmsten Anschlag in Europa seit Jahrzehnten, auf westlichem Boden einen Anschlag wie in Mumbai. Frankreich hat darauf mit einer scheinbar angemessenen Reaktion reagiert: die Ausrufung des nationalen Notstands. Zuletzt gab es derartiges 1961 im Algerienkrieg.
ISIS (Anm.d.Ü.: Rita Katz und SITE, siehe: http://winteractionables.com/?p=27583) machte mit Anschlagsdrohungen auf Washington und New York weiter.
Währenddessen verlangt Präsident Hollande von den Führern der Europäischen Union die Aussetzung des Schengen-Abkommens über offene Grenzen. Die Reisefreiheit in Europa soll drastisch eingeschränkt werden. Er verlangt ebenso die Einführung eines Datenregisters für Flugpassagiere (PNR). Damit können die Geheimdienste die Reiserouten der Europäer bis ins kleinste nachverfolgen. Und er fordert eine Verlängerung des Notstands auf mindestens drei Monate.
Mit dieser Verlängerung kann die französische Polizei jetzt jede Webseite blockieren, Menschen ohne Gerichtsverfahren unter Hausarrest stellen, Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl durchführen und Verdächtige daran hindern sich mit Menschen zu treffen die als Bedrohung gesehen werden.
„Wir wissen dass weitere Anschläge in Vorbereitung sind, nicht nur gegen Frankreich sondern gegen andere europäische Länder“, sagte der französische Premierminister. (Anm.d.Ü.: dieses Zitat ist falsch. Es lautet: „Wir wussten und wir wissen…“ – feiner Unterschied) „Wir werden für lange Zeit mit der terroristischen Bedrohung leben müssen.“
Hollande will die Polizeimacht und die Sicherheitsdienste mit neuen Anti-Terror-Gesetzen stärken. Und er verfolgt eine Verfassungsänderung, die einen Notstand permanent in der französischen Politik verankern würde. „Wir brauchen ein geeignetes Werkzeug um nicht auf den Staatsnotstand zurückgreifen zu müssen“, erklärte er.
Parallel zum Kriegsrecht in der Heimat hat Hollande nicht mit militärischen Aktionen im Ausland gezögert. 30 Luftschläge auf über ein Dutzend Ziele des IS auf dessen Quasi-Hauptstadt Raqqa.
Frankreichs trotziges Versprechen ISIS zu „zerstören“ – so Hollande.
Die Schockwellen der Anschläge werden wahrscheinlich permanente Auswirkungen auf die westlichen Gesellschaften nach sich ziehen. So wie 9/11 die Geburt einer neuen Ära endlosen Krieges gegen die moslemische Welt war, läuten die Anschläge von Paris am 13.11. bereits eine ganz neue Phase in diesem endlosen Krieg ein: das neue Zeitalter Permanenter Wachsamkeit, in der die Bürger Freiwild für den Polizeistaat sind, durchgesetzt im Namen der Verteidigung einer Demokratie die dadurch dass sie sich mit Permanenter Wachsamkeit verteidigt, ausgehöhlt wird.
Massenüberwachung im eigenen Land und endlose Militäroperationen im Ausland sind die zwei Seiten der nationalen Sicherheitsmünze, sie gilt es so weit wie möglich auszuweiten.
„Frankreich befindet sich im Krieg“, sagte Hollande vor dem französischen Parlament im Schloss Versailles.
„Wir sind nicht in einem Krieg der Zivilisationen, denn diese Mörder repräsentieren keine Zivilisation. Wir sind im Krieg gegen den dschihadistischen Terror der die gesamte Welt bedroht.“
Der Freund unseres Feindes ist unser Freund
Auffällig ist jedoch, dass in Hollandes entschlossener Kriegserklärung nicht das größte Problem erwähnt wurde: die Finanzierung des Terrors durch Staaten.
Syrische Pässe, die in der Nähe zweier Leichen der Anschläge gefunden wurden, sind nach Polizeiangaben gefälscht, wahrscheinlich in der Türkei.
Früher in diesem Jahr zitierte die türkische Tageszeitung Meydan aus einer uigurischen Quelle, dass mehr als 100.000 gefälschte türkische Pässe an ISIS weitergegeben worden seien. Diese Zahl ist nach Aussagen des Foreign Studies Military Office der US Armee (FSMO) wahrscheinlich übertrieben, wird jedoch dadurch untermauert, dass „Uiguren in Thailand und Malaysia mit türkischen Pässen erwischt wurden“.
Eine weitere Bestätigung kam von einem Sky News Arabia Bericht des Korrespondenten Stuart Ramsey. Darin wird aufgedeckt wie die türkische Regierung Pässe ausländischer Milizionäre attestierte, die die türkisch-syrische Grenze passierten um ISIS zu folgen. Die Pässe, erhalten von kurdischen Kämpfern, trugen offizielle Ausreisestempel der türkischen Grenzbehörde. Das deutet darauf hin dass ISIS-Milizionäre mit vollem Wissen türkischer Behörden nach Syrien einreisten.
Das Dilemma, vor dem die Erdogan-Regierung steht, fasst das FSMO so zusammen: „Wenn das Land illegale Pässe einziehen und die Milizen an der Durchreise hindern würde, dann könnten die Militanten die Türkei zu einem Anschlagsziel machen. Wenn aber die Türkei auf dem eingeschlagenen Weg weitermacht, dann werden die diplomatischen Beziehungen zu anderen Ländern und die interne politische Situation darunter leiden.“
Das kratzt gerade einmal an der Oberfläche. Ein höherer westlicher Regierungsvertreter, der diesen Sommer nach einer Razzia in einem ISIS-Unterschlupf zu einer großen Menge an Informationen kam, sagte dem Guardian dass „direkte Verhandlungen zwischen türkischen Regierungsvertretern und Vertretern von ISIS jetzt ’nicht zu leugnen‘ seien.“
Der selbe Regierungsvertreter bestätigte, dass das langjährige NATO-Mitglied Türkei nicht nur ISIS, sondern auch andere dschihadistische Gruppierungen wie Ahrar al-Sham und Jabhat al-Nusra, den alQaeda-Ableger in Syrien unterstützt. „Die Unterscheidungen (zu anderen Oppositions-Gruppierungen) sind wirklich sehr fein“, sagte der Offizielle. „Es gibt keinen Zweifel dass sie mit beiden militärisch zusammenarbeiten.“
Einen seltenen Einblick in die dreiste Staatsfinanzierung an ISIS liefert ein Newsweek-Bericht aus dem letzten Jahr. Das Zeugnis eines früheren ISIS-Kommunikationstechniker der nach Syrien ging um gegen das Regime von Bashar al-Assad zu kämpfen.
Dieser frühere ISIS-Kämpfer erzählte Newsweek, dass die Türkei im Februar Lkws des ISIS aus Raqqa erlaubte, die „Grenze zu überqueren und dann wieder zurück über die Grenze um syrische Kurden in der Stadt Serekaniye im Norden Syriens anzugreifen.“ Die Milizen des ISIS konnten frei „in einem Lastwagenkonvoi durch die Türkei reisen“ und „bei sicheren Unterschlüpfen“ anhalten.
Dieser ehemalige ISIS-Kommunikationstechniker gab auch zu dass er laufend „ISIS-Hauptleute und -Kommandanten aus Syrien haufenweise mit türkischen Leuten verbunden habe“ und sagte: „die Leute mit denen sie redeten waren türkische Regierungsvertreter…die ISIS-Kommandanten sagten uns wir hätten nichts zu befürchten, es gäbe eine einvernehmliche Zusammenarbeit mit der Türkei.“
Im Januar wurden bestätigte offizielle Dokumente des türkischen Militärs geleakt. Diese Dokumente zeigen, dass türkische Geheimdienstmitarbeiter in Adana von Militärpersonal erwischt wurden wie sie Raketen, Granaten und Flugabwehrmunition mit einem Lkw nach Syrien „an die Terrororganisation alQaeda“ liefern wollten.
Nach Aussagen von ISIS-Verdächtigen, die in der Türkei ihren Prozess erwarten, hat der türkische nationale Militärgeheimdienst (MIT) bereits 2011 mit dem Schmuggeln von Waffen – darunter NATO-Waffen – an dschihadistische Gruppen in Syrien begonnen.
Die Vorwürfe wurden durch einen Anklagevertreter und Zeugenaussagen der türkischen Militärpolizei bekräftigt. Sie bestätigten dass der türkische Geheimdienst von 2013 bis 2014 Waffen an syrische Dschihadisten lieferte.
Im September 2014 geleakte Dokumente zeigen dass der saudische Prinz Bandar bin Sultan Waffenlieferungen an ISIS über die Türkei finanzierte. Ein Flugzeug aus Deutschland lieferte heimlich Waffen zum Flughafen Etimesgut in der Türkei. In drei Containern, zwei davon wurden an ISIS geliefert.
Ein Bericht der türkischen Statistikbehörde bestätigt, dass während dieser Zeit Waffen im Wert von mindestens $1 Mio. an syrische Rebellen geliefert wurden, in Widerspruch zu offiziellen Dementi. Zu den Waffen gehörten Granaten, schwere Artillerie, Flugabwehrkanonen, Handwaffen, Munition, Jagdgewehre und andere Waffen – die Statistikbehörde lehnte es jedoch ab die einzelnen Empfänger der Lieferung zu nennen.
Die Information dazu kam aus einer anderen Quelle. Vor zwei Monaten stürmte die türkische Polizei eine Nachrichten-Redaktion. Diese hatte Enthüllungen darüber veröffentlicht wie der örtliche Zollinspektor die Waffenlieferungen aus der Türkei an ISIS nach Syrien genehmigte.
Die Türkei spielte auch eine wesentliche Rolle bei der Einrichtung dieser ISIS-Lebensader: den Ölverkäufen auf dem Schwarzmarkt. Hochrangige Quellen aus der Politik und den Geheimdiensten bestätigen, dass türkische Behörden aktiv bei der Ermöglichung von ISIS-Ölverkäufen in das Land mitgewirkt haben.
Letzten Sommer hat ein Oppositionspolitiker, Mehmet Ali Ediboglu, die Menge der ISIS-Ölverkäufe in der Türkei auf $800 Mio. geschätzt – das war vor über einem Jahr.
Das würde bedeuten dass ISIS über die Türkei jetzt bereits mehr als eine Milliarde Dollar durch Schwarzmarktöl eingenommen hat.
ISIS hat keine „selbsterhaltende Wirtschaft“, wie die Phantasten der Washington Post und der Financial Times in ihren jüngsten falschen Untersuchungen behaupten. Das sagt Martin Chulov vom Guardian:
„…Tanklaster mit Öl aus Behelfs-Raffinerien fahren noch immer zur (türkisch-syrischen) Grenze. Ein ISIS-Mitglied sagte dass die Organisation noch weit davon entfernt sei, für ihr in Syrien und dem Irak kontrolliertes Gebiet eine selbsterhaltende Wirtschaft zu errichten.
‚Sie brauchen die Türken. Ich weiß einiges über die Zusammenarbeit und sie macht mir Sorgen. Ich sehe nicht wie die Türkei die Organisation hart angreifen könnte. Es gibt gemeinsame Interessen‘.“
Hochrangige Parteimitglieder der regierenden AKP gestehen das Ausmaß der Regierungsunterstützung für ISIS ein.
Die liberale türkische Tageszeitung Taraf zitierte einen AKP-Gründer, Dengir Mir Mehmet Firat, der zugibt: Um die Entwicklungen in Rojova (kurdische Provinz in Syrien) zu schwächen ist die Regierung den extremistisch religiösen Gruppierungen entgegengekommen und hat diese bewaffnet…die Regierung half den Verwundeten. Der Gesundheitsminister sagte so etwas wie: es sei eine humanitäre Pflicht die Verwundeten des ISIS zu versorgen.“
Die Zeitung berichtete auch dass ISIS-Milizionäre laufend in Krankenhäusern im Südosten der Türkei medizinische Behandlung erhalten – darunter die rechte Hand al-Baghdadis.
Der Journalist Ahu Ozyurt schrieb in der „Hurriyet Daily News“ und beschrieb seinen „Schock“ als er von den pro-ISIS-“Gefühlen der AKP-Schwergewichte“ in Ankara und woanders erfuhr. Dazu gehören „Worte der Bewunderung für ISIL von hohen Regierungsbeamten sogar aus Sanliurfa. ‚Sie sind wie wir, sie kämpfen gegen sieben große Mächte in diesem Unabhängigkeitskrieg‘, sagte einer. ‚Anstelle der PKK hätte ich lieber ISIL als Nachbar‘, sagte ein anderer.“
Gleichzeitig heucheln NATO-Führer Empörung, und liberale akademische Experten rätseln weiter verblüfft, warum ISIS so außerordentlich hartnäckig ist und sich weiter ausbreiten konnte.
Es verwundert daher nicht dass die türkischen Anti-ISIS Bombardierungen eine weitgehend symbolische Geste waren. Unter dem Vorwand des ISIS-Kampfes hat die Türkei größten Teils die Gelegenheit zur Bombardierung der kurdischen Kräfte YPG (Democratic Union Party) in Syrien und PKK (Kurdische Arbeiterpartei) in der Türkei und dem Irak benutzt. Gerade diese Kräfte aber werden wiederum von den meisten als die effektivsten Bodenkräfte im Kampf gegen ISIS anerkannt.
Mittlerweile ist die Türkei bis an die Schmerzgrenze gegangen um Bemühungen der USA zur Bekämpfung von ISIS zu verhindern. Als diesen Sommer 54 Absolventen des $500 Mio. Pentagon-Ausrüstungs- und Trainings-Programms für „moderate“ syrische Rebellen von der Jabhat al-Nusra – der Hand alQaedas in Syrien – gekidnappt wurden, geschah das auf einen Tipp des türkischen Geheimdienstes.
Das türkische Doppelspiel wurde „McClatchy“ durch mehrere Quellen der Rebellen bestätigt, aber ein Pentagon-Sprecher widersprach und versicherte:
„Die Türkei ist ein NATO-Verbündeter, ein enger Freund der Vereinigten Staaten und ein wichtiger Partner in der internationalen Koalition.“
Da spielt es keine Rolle dass die Türkei ISIS Ölgeschäfte über eine Milliarde Dollar ermöglicht hat.
Ein von den USA ausgebildeter Offizier der Division 30 (Anm.d.Ü.: eine CIA-gesponserte Rebellengruppe in Syrien) mit Informationen zu dem Vorfall sagte dass die Türkei damit versuche, den Einfluss der Islamisten von Nusra und Ahrar im Norden zu erweitern“ und die Vereinigten Staaten dazu zu bringen „die Ausbildung der Rebellen zu beschleunigen.“
David Graeber von der London School of Economics wies auf folgendes hin:
„Wenn die Türkei zu den ISIS-Gebieten die gleiche totale Blockade wie zu den von Kurden gehaltenen Gebieten in Syrien durchgesetzt hätte…dieses blutgetränkte „Kalifat“ wäre schon lange zusammengebrochen – und möglicherweise wären die Anschläge von Paris nie passiert. Und wenn die Türkei heute dasselbe tun würde, ISIS würde wahrscheinlich in ein paar Monaten zusammenbrechen. Aber hat auch nur ein westlicher Führer Erdogan dazu aufgefordert?“
Einige Offizielle haben über dieses Paradox gesprochen, aber es half nichts. Letztes Jahr zeigte sich Claudia Roth, stellvertretende Bundestagspräsidentin, geschockt (Anm.d.Ü.: drunter macht sie’s nicht) dass die NATO der Türkei erlaubt, in Istanbul ein ISIS-Lager zu beherbergen, den Waffentransport an islamistische Milizen über die Grenze zu ermöglichen und stillschweigend den Ölhandel zu unterstützen.
Nichts ist passiert.
Stattdessen wurde die Türkei reichlich für ihre Partnerschaft mit genau jenem Terrorstaat belohnt, der das Massaker am 13. November 2015 über Paris brachte. Nur einen Monat zuvor hat Kanzlerin Merkel der Türkei ein beschleunigtes Verfahren für die Aufnahme der Türkei in die EU angeboten. Das würde Reisefreiheit für Türken nach Europa bedeuten.
Das sind zweifellos Super-Nachrichten für die Sicherheit der europäischen Grenzen.
Staatliche Sponsoren
Es ist nicht nur die Türkei. Hochrangige politische und nachrichtendienstliche Quellen in der Kurdischen Regionalregierung (KRG) bestätigten die Mittäterschaft hochrangiger KRG-Beamter bei den ISIS Ölgeschäften, zum eigenen Vorteil und um die schwindenden Einkünfte der Regierung zu steigern.
Trotz einer formellen parlamentarischen Untersuchung die die Anschuldigungen bestätigte gab es keine Verhaftungen, keine Anklagen und keine strafrechtliche Verfolgung.
Der „Mittelsmann“ der KRG und andere Regierungsbeamte, die diese Geschäfte ermöglichten, gehen weiter ihren Geschäften nach.
In seiner Aussage vor einem Senatsausschuss der Streitkräfte im September 2014 wurde General Martin Dempsey, zu jener Zeit der oberste Stabschef, von Senator Lindsey Graham gefragt, ob er „irgendwelche arabischen Verbündeten kenne die ISIL huldigen“.
Die Antwort des Generals: „Ich kenne wichtige arabische Verbündete die sie finanzieren.“
Mit anderen Worten: der höchste Militär der USA hat damals bestätigt, dass ISIS von genau jenen „wichtigen arabischen Verbündeten“ unterstützt wird die gerade der US-geführten Anti-ISIS Koalition beigetreten sind.
Zu diesen Verbündeten gehören Saudi Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und insbesondere Kuwait – die zumindest in den letzten vier Jahren Milliarden von Dollar hauptsächlich an extremistische Rebellen geschleust haben. Kein Wunder dass ihre Luftschläge gegen ISIS (vorher schon winzig) jetzt nahezu völlig aufgehört haben. Sie konzentrieren sich stattdessen darauf, die schiitischen Houthis im Jemen zu bombardieren, was dort übrigens zum Aufstieg von ISIS führt.
Durchlässige Verbindungen zwischen einigen Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA), Islamistengruppen wie al-Nusra, Ahrar al-Sham und ISIS ermöglichen auch rege Waffenlieferungen von den „Moderaten“ zu den islamistischen Milizen.
Der ständige Transfer von Waffenbeständen der CIA/Golfstaaten/Türkei an ISIS wurden mit einer Analyse der Seriennummern von Waffen durch die in Großbritannien ansässige
Conflict Armament Research (CAR) dokumentiert. Deren Datenbank über illegalen Waffenhandel wird von der EU und dem Schweizer Außenministerium gefördert.
„Kräfte des IS haben erhebliche Mengen von US Kleinfeuerwaffen erbeutet und sie auf dem Schlachtfeld eingesetzt“, schreibt ein CAR-Bericht vom September 2014. „M79 90mm Panzerabwehrraketen, in Syrien von IS-Kräften erbeutet, sind identisch mit M79 Raketen die von Saudi Arabien 2013 an Kräfte geliefert wurden die unter dem Schirm der „Freien Syrischen Armee“ operierten.“ Der deutsche Journalist Jürgen Todenhöfer, der 10 Tage beim IS verbrachte, berichtete letztes Jahr dass ISIS „indirekt“ vom Westen bewaffnet wird:
„Sie kaufen die Waffen die wir der Freien Syrischen Armee gaben, sie erhalten also Waffen aus dem Westen – sie bekommen französische Waffen…ich sah deutsche Waffen, ich sah amerikanische Waffen.“
ISIS wird also staatlich unterstützt – ja, gesponsert von angeblich dem Westen wohl gesonnenen Regimen der muslimischen Welt die Bestandteil der Anti-ISIS-Koalition sind.
Das führt zu der Frage warum Hollande und andere westliche Führer (die ihre Entschlossenheit ausdrücken, ISIS mit allen Mitteln zu „zerstören“) den wichtigsten aller Faktoren außer Acht lassen: die materielle Infrastruktur beim Aufstieg von ISIS in Zusammenhang mit der fortwährenden staatlichen Unterstützung von islamistischen Milizen in der Region durch die Golfstaaten und die Türkei.
Es gibt viele Erklärungen dafür, aber eine ragt wahrscheinlich heraus: die erbärmliche Abhängigkeit des Westens von Terror unterstützenden muslimischen Regimen, hauptsächlich um einen Zugang zu den Öl- und Gasreserven des Nahen Ostens, des Mittelmeers und Zentralasiens zu erhalten.
Pipelines
Ein Großteil der gegenwärtig angewendeten Strategie wurde 2008 freimütig in einer von der US Armee gesponserten RAND-Studie beschrieben. „Über die Zukunft des Langen Krieges“ (pdf). Die Studie weist darauf hin dass „die Volkswirtschaften der Industriestaaten weiterhin sehr stark vom Erdöl abhängig sein werden, daher handelt es sich um strategisch wichtige Ressourcen.“ Da das meiste Öl im Nahen Osten gefördert werden wird haben die USA ein „Motiv, die Stabilität im Nahen Osten zu erhalten und gute Beziehungen mit diesen Staaten zu unterhalten.“
Es ist nur so dass gerade diese Staaten den islamistischen Terror unterstützen:
„Die geografische Lage der bekannten Erdölvorkommen deckt sich mit den Machtzentren eines großen Teils des salfistisch-dschihadistischen Netzwerks. Dies führt zu einer Verbindung zwischen der Ölversorgung und dem Langen Krieg, die nicht leicht zu unterbrechen und nicht einfach zu beschreiben ist…In absehbarer Zukunft werden Steigerungen der Welt-Ölproduktion und die Gesamtleistung durch die Vorkommen am Persischen Golf dominiert werden…Diese Region wird daher strategische Priorität behalten und diese Priorität wird starke Wechselwirkungen mit einer Verfolgung des Langen Krieges haben.“
Freigegebene Regierungsdokumente verdeutlichen ohne jeden Zweifel, dass ein Hauptgrund für den Irakkrieg 2003 war (dessen Vorbereitungen sofort nach 9/11 begannen), eine permanente US Militärpräsenz am Persischen Golf einzurichten um Zugang zum Erdöl und Erdgas der Region zu haben.
Die Sucht nach dem Schwarzen Gold endete jedoch nicht beim Irak – und ist kein Privileg des Westens.
„Die meisten der ausländischen Kriegsparteien im syrischen Krieg sind Erdgas-exportierende Länder. Diese sind an einem der zwei konkurrierenden Pipeline-Projekte interessiert, beide würden syrisches Gebiet Richtung Europa durchqueren, die eine für katarische Erdgas, die andere für iranisches Erdgas“, schreibt Professor Mitchell Orenstein vom Davis Center für russische und europäische Studien der Harvard-Universität im „Foreign Affairs“, dem Blatt des Council on Foreign Relations in Washington D.C.
2009 machte Katar den Vorschlag für eine Pipeline nach Nordwesten über Saudi Arabien, Jordanien und Syrien in die Türkei. Aber Assad „weigerte sich den Plan zu unterzeichnen“, schrieb Orenstein. „Russland, das seine Position im europäischen Erdgasmarkt nicht gefährdet sehen will, hat ihn unter enormen Druck gesetzt nicht zu unterzeichnen.“
Russlands Gazprom verkauft 80% seines Erdgases nach Europa. 2010 hat Russland daher sein Gewicht hinter eine „alternative Pipeline Iran-Irak-Syrien gelegt, welche iranisches Erdgas aus dem gleichen Feld (Anm.d.Ü.: er meint wohl das South Pars Feld, zusammen mit North Pars das größte Erdgasfeld der Erde) nach Syrien, zu Häfen wie Latakia und unter das Mittelmeer.“ Dieses Projekt würde es Moskau ermöglichen, „die Erdgasimporte aus dem Iran, der Kaspischen Region und Zentralasien nach Europa zu kontrollieren.“
Dann wurde im Juli 2011 ein Iran-Irak-Syrien Pipelineabkommen in Höhe von 10 Milliarden US Dollar angekündigt und ein Vorvertrag wurde ordnungsgemäß von Assad unterzeichnet.
Noch im selben Jahr erhöhten die USA, Großbritannien, Frankreich und Israel ihre verdeckte Unterstützung für Rebellengruppen in Syrien, um einen „Kollaps“ des Assad-Regimes „von innen“ zu bewirken.
„Die Vereinigten Staaten…unterstützen die Katar-Pipeline um den Iran in Schach zu halten und den europäischen Gasnachschub aus Russland zu diversifizieren“, erklärte Orenstein im Foreign Afffairs.
In einem Artikel des „Armed Forces Journal“ veröffentlicht von Major Rob Taylor ((Dozent am US Army’s Command and General Staff College, Fort Leavenworth) wird beißende Kritik an den konventionellen Medien wegen deren Berichterstattung zum Syrienkonflikt geäußert, weil sie die Frage um die Pipelines ignorieren:
„Jede Beurteilung des Syrienkonflikts die die geopolitische Ökonomie der Region vernachlässigt ist unvollständig…Aus geopolitischer und wirtschaftlicher Sicht betrachtet ist der Konflikt in Syrien kein Bürgerkrieg sondern das Resultat größerer internationaler Spieler, die sich auf dem geopolitischen Schachbrett für die Eröffnung einer Pipeline aufstellen…Assads Pipeline-Entscheidung, die für die drei schiitischen Staaten den Vorteil beim Erdgas festigen könnte, zeigt auch Russlands Verbindungen zum syrischen Erdöl und zur Region durch Assad. Saudi Arabien und Katar, genauso wie alQaeda und andere Gruppen, arbeiten an der Absetzung Assads und setzten auf die Hoffnung einer sunnitische Eroberung von Damaskus. Damit erhoffen sie sich eine Teilkontrolle über die „neue“ syrische Regierung und einen Anteil an den Pipeline-Reichtümern.“
Mit den Pipelines gäbe es nicht nur Zugang zum iranisch-katarischen Gasfeld sondern möglicherweise auch zu kürzlich neu entdeckten Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer – es betrifft Offshore-Gebiete von Israel, Palästina, Zypern, der Türkei, Ägypten, Syrien und Libanon. Es wird geschätzt dass das Gebiet bis zu 1,7 Mrd Fass Erdöl und bis zu 122 Billionen m³ Erdgas enthält (Anm.d.Ü.: ca. ein Zehntel des Pars-Felds). Geologen glauben dass es sich hier nur um ein Drittel der in der Levante vermuteten unentdeckten fossilen Brennstoffe handelt.
Ein Bericht des „US Army War College’s Strategic Studies Institute“ vom Dezember 2014 (verfasst von einem ehemaligen wissenschaftlichen Direktor des britischen Verteidigungsministeriums) bemerkt, dass insbesondere Syrien ein hohes Potential signifikanter Offshore Öl- und Gasvorkommen habe. Da heißt es:
„Ist der Syrienkonflikt erst gelöst dann ist die Aussicht auf eine syrische Offshore-Produktion sehr hoch – vorausgesetzt es werden rentable Vorkommen gefunden.“
Die Brutalität und Unrechtmäßigkeit Assads steht außer Frage – aber bis zu dem Zeitpunkt an dem er bewies dass er mit Russland und dem Iran nicht brechen wird, besonders wegen deren Vorschlag des Pipeline-Projekts, war die US-Politik gegenüber Assad ambivalent.
Depeschen des US Außenministeriums im Besitz von Wikileaks offenbaren, dass die US-Politik zwischen der Finanzierung syrischer Oppositionsgruppen (für einen leichteren „Regimewechsel“) und der Drohung mit einem Regimewechsel (um ein „Reformverhalten“ zu erreichen) schwankten.
Präsident Obamas Vorliebe für letzteres führte dazu dass US-Beamte, einschließlich John Kerry, Assad schamlos hofierten. In der Hoffnung Assad vom Iran wegzulocken, die syrische Wirtschaft für US Investoren zu öffnen und das Regime in den regionalen Entwurf der USA und Israels einzureihen.
Die Proteste des Arabischen Frühlings 2011 führten zu brutalen Übergriffen von Assads Sicherheitskräften gegen zivile Demonstranten. Noch zu diesem Zeitpunkt bestanden Kerry und die damalige Außenministerin Hillary Clinton darauf dass Assad ein „Reformer“ sei – das interpretierte dieser als grünes Licht, auf weitere Proteste mit Massakern zu antworten. (Anm.d.Ü.: die „Fassbomben“ hat er sich verkniffen)
Assads Entscheidung für Russland und den Iran, die Unterstützung für deren bevorzugtes Pipeline-Projekt war ein Hauptfaktor für die USA, sich gegen ihn zu wenden.
Europas Tanz mit dem Teufel
Die Türkei spielt eine Hauptrolle bei der von den USA, Katar und Saudi Arabien unterstützten Pipeline-Route und der Umgehung von Russland und dem Iran als vorgesehener Erdgas-Umschlagplatz für Exporte in die europäischen Märkte.
Es ist nur eine der vielen möglichen Pipeline-Routen die die Türkei beträfen.
„Die Türkei ist das wichtigste Land für die Diversifikation der Erdgasversorgung der gesamten Europäischen Union. Es wäre ein riesiger Fehler die Zusammenarbeit bei der Energie weiter zu verzögern“, warnte David Koranyi, Direktor der Initiative zur Eurasischen Energiezukunft beim Atlantic Council und ehemaliger nationaler Sicherheitsberater des ungarischen Premierministers.
Koranyi bemerkte dass sowohl kürzlich entdeckte „große Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer“ als auch „Erdgas aus dem Nordirak“ an den „türkischen Markt und weiter nach Europa geleitet werden könnten“.
Bedenkt man die Abhängigkeit Europas von Russland mit einem Viertel ihres Gasverbrauchs, dann ist die Verringerung dieser Abhängigkeit und die Reduzierung der europäischen Verwundbarkeit durch Lieferstopps zu einer drängenden strategischen Priorität geworden. Diese Priorität passt zu den langjährigen Bemühungen der USA, Zentral- und Osteuropa aus dem russischen Machtbereich zu ziehen.
Die Türkei ist von zentraler Bedeutung für die US-EU Vision einer neuen Energielandschaft:
„Die EU würde eine verlässliche alternative Nachschubroute erhalten um ihre Importe aus Russland zu diversifizieren. Die Türkei würde als Umschlagplatz von den Transitgebühren und anderen Einkünften durch diese Energie profitieren. Zusätzliche Erdgasmengen für den Export könnten in den nächsten fünf bis zehn Jahren in der größeren Region zur Verfügung stehen. Die Türkei ist die logische Route über die man nach Europa weiterleiten könnte.“
Ein Bericht des Global Sustainability Institutes (GSI) der Anglia Ruskin Universität warnt dass Europa vor einer drohenden Energiekrise stehe, insbesondere Großbritannien, Frankreich und Italien, aufgrund eines „kritischen Mangels an natürlichen Ressourcen“.
„Kohle-, Öl- und Gasreserven gehen in Europa zur Neige und wir brauchen Alternativen“, sagt die GSI-Professorin Victoria Andersen.
Sie empfiehlt weiter einen raschen Wechsel zu erneuerbaren Energien, aber die meisten europäischen Führer haben anscheinend andere Vorstellungen. Nämlich zu einem Netzwerk an Pipelines zu wechseln, das Öl und Erdgas aus dem Nahen Osten, dem östlichen Mittelmeer und Zentralasien nach Europa transportieren soll. Über unseren geliebten Freund, die Türkei Erdogans.
Dabei ist unter Erdogan die Türkei der Hauptsponsor des barbarischen „Islamischen Staats“.
Wir dürfen zur westlichen Außenpolitik, eigentlich zur NATO, keine unpatriotischen Fragen stellen.
Wir brauchen uns über das sinnlose Spektakel von Luftschlägen und Stasi-artigen Polizeibefugnissen nicht zu wundern, bedenkt man unsere schamlose Beziehung zu Erdogans Terror-Regime, das unsere eigenen Feinde bewaffnet und finanziert.
Wir dürfen die Motive unserer gewählten Führer nicht in Frage stellen. Sie belügen uns immer noch, obwohl sie diese Informationen seit Jahren besitzen. Und sie tun es eklatant, sogar jetzt wo das Blut der 129 französischen Opfer noch nicht trocken ist. Sie heucheln dass sie eine Bande aus psychopathischem Mörderabschaum „zerstören“ wollen – die aus dem Herzen der NATO bewaffnet und finanziert wird.
Nein nein nein. Das Leben geht weiter. Es muss wie gewohnt weitergehen. Die Bürger müssen ihr Vertrauen in die Weisheit des Sicherheitsstaates beibehalten.
Die USA müssen darauf bestehen, sich bei der Auswahl und Ausbildung der „moderaten Rebellen“ in Syrien weiter auf türkische Geheimdienste verlassen. Und die EU muss weiter auf einer intensiven Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung mit Erdogans Regime bestehen und gleichzeitig diesem Patenonkel von ISIS den Zugang zur EU erleichtern.
Aber habt keine Angst: Hollande besteht immer noch auf der „Zerstörung“ des ISIS. Genauso wie Obama und Cameron – und Erdogan.
Bestimmte rote Linien darf man halt nicht überschreiten.
@Dok: schau Dir mal die zerohedge-Aufbereitung dieses Artikels an. Stark gekürzt und an einer Stelle taucht dort wieder der von Dir (zu Recht?) monierte Teil auf. Wie kann das sein? Der link auf Nafeez Ahmed bringt den Bericht mit unserer Version 100.000 Pässe und Uiguren), aber der link zu LibertyBlitzkrieg bringt meine erste und die zerohedge-Version (100.000 Pässe und Edogan und beim Öl wegschauen). Diese zwei Versionen stammen von heute, die kannte ich gestern noch gar nicht, habe es gerade erst über zerohedge gefunden. Mir bleibt nur eine Erklärung: die haben den Artikel auf medium.com/insurge-intelligence geändert.
Wir nehmen die Primärquelle von Nafeez Ahmed auf medium.com. Was zerohedge daraus macht soll uns nicht stören. Ich finde den Artikel dort auch gar nicht. Hast du einen Link?
http://www.zerohedge.com/news/2015-11-22/so-whos-really-sponsoring-isis
http://off-guardian.org/2015/11/20/nafeez-ahmed-nato-is-harbouring-the-islamic-state/
Beide ohne Uiguren
Und hier der ZAMAN-Artikel vom April:
http://www.todayszaman.com/anasayfa_report-more-than-100000-fake-turkish-passports-given-to-isil_377534.html
Hier steht unter anderem dass 50.000 uigurische Türken mit den gefälschten Pässen aus China über Thailand und Malaysia in die Türkei gelangten. Den meisten seien zwar die Pässe weggenommen worden, aber sie wurden freigelassen. Denn die Uiguren genießen aufgrund eines wenig bekannten Gesetzes über uigurische Türken in der Türkei Freiheiten. So gelangten mehr als 50.000 Uiguren zum ISIL.
Irgendwie hab ich ein Brett vorm Kopf :D
Das sind doch beidesmal nur Auszüge. Wieso sollten die uns interessieren, wenn wir die Primärquelle nehmen?
Ich meine, was ist an der Darstellung von Nafeez Ahmed auf medium.com strittig? Sein Artikel ist vom 19., was die anderen daraus exzerpieren kann uns doch egal sein oder gibt es da Widersprüche?
Völlig unstrittig dass man sich um die Primärquelle bemüht. Die habe ich ja auch zum Übersetzen verwendet. Was mich irritiert ist der Umstand dass meine (Fehl?)-Übersetzung identisch mit den o.g. Quellen ist (die ich beim Übersetzen noch gar nicht kannte). Es bleibt deine Frage – wo ist das her? Wie kommt es dass die genauso „falsch“ zitieren wie ich übersetzte? Da ich nur medium.com verwendete bleibt für mich nur der Schluss dass die Textshopping betreiben.
Aber du musst dir ja nicht wegen mir den Kopf zerbrechen. Dachte nur Du könntest mir das Rätsel erklären…
Jetzt versteh ich! Aber wie das kommt, kann ich auch nicht erklären.
Vielleicht wurde tatsächlich nachträglich editiert. In der Seiteninformation habe ich nur das Erstellungsdatum 19.11. gefunden.
NEUER UPLOAD 😊 Hörstelchen auf gemütlich 50 min 🍻
Schluss mit Konfrontation gegen Russland +mit dem Einsatz
der Migrationswaffe + Ausstieg aus der Betrugswährung Euro
+ Schluss mit den Schurkenverträgen TTIP, CETA, TISA
Darüber, werde wir in den MSM garantiert nix finden…
Das ist so übel. Ziemlich übel sogar, ein Mann vom SBU sagt vor der Kamera aus, was er getan hat. (natürlich ist die Quelle mit Vorsicht zu sehen)
Aber es ergibt auch immer mehr Sinn über die Berichte aus Kr(e)amatursk über die Verbrennungen von Leichen dort, vor allem auch der eigenen gefallenen Soldaten, statt sie zu begraben.
Oder das spurlose Verschwinden von ettlichen Menschen.
Der Organhandel boomt in der Ukraine und das Schwein Saakaschwilli hat tief die blutigen Hände mit drin.
Aber nicht nur von den verwundeten Soldaten nimmt man, sondern auch immer mehr Menschen verkaufen ihren Körper weil sie verschuldet sind. Die Wirtschaft geht ja dort seit dem Putsch den Bach runter. Und die oberen verdienen mit daran.
http://remembers.tv/organhandel-donbass/
Wenn das nachgeprüft und noch mit stichhaltigen Beweisen , Augenzeugen unterlegt werden kann , dann ist es eines der größten Kriegsverbrechen seit den KZ-Lagern !
Ich halte das so für sehr wahrscheinlich , da es schon immer illegalen Organhandel gab , es ist aber auch nicht ganz auszuschliessen das es Propaganda der Gegenseite ist , die versuchen ein halblegales Geschäft möglicherweise auf freiwilliger Basis als Propaganda aufzubauschen. Ich bin mir da noch sehr unschlüssig.
Ja, daran dachte ich auch, deswegen muss man das noch mit Vorsicht ansehen, die Frage ist, wie wird man das beweisen können, wenn sich der Westen darum einen Dreck schert und es als Propaganda gesehen wird. Und man hat ja selbst in Kiew die Bäume ziemlich schnell gefällt, um Beweise zu vernichten…
Und es gibt auch einige Menschen, die viel Geld bezahlen um Organe zu bekommen.
Habe gerade heute über den Kosovo gelesen.
bzgl. Drogenhandel usw…
Da war auch die Rede von Organhandel, also das ist Alles nicht unwahrscheinlich.
Siehe BND Bericht bei wikileaks zum Kosovo usw…
Natürlich lauft es dort so. Für was ist dann Gestetz? Wir hatten darüber schon vor paar Monaten berichtet:
„Ukrainische Gesetze: Legalisierung von Organhandel“ http://www.fit4russland.com/kriege/1257-ukrainische-gesetze-legalisierung-von-organhandel
Das Gesundheitsministerium der Ukraine hat einen Vorschlag zur Änderung des Transplantationsgesetzes dem ukrainischen Parlament vorgelegt. Laut dem neuen Gesetz sollen alle volljährigen ukrainischen Bürger automatisch nach dem Tod als Organspender gelten. Bei Bedarf werden die Organe der Verstorbenen ohne Zustimmung des „Spenders“ zum Zwecke der Transplantation entnommen. In der Zukunft sollen auch Private Kliniken das machen können.
Artikel 15. Vorgehensweise bei der Organentnahme für Transplantationen
Jede Person, die volljährig ist, hat das Recht, einen Wiederspruch gegen eine Organentnahme einzulegen.
Eine schriftliche Widerspruchserklärung soll persönlich in der nächsten medizinischen Einrichtung abgegeben werden. Die Ablehnung der Organentnahme wird von dem medizinischen Mitarbeiter in einem Wiederspruchregister gegen Organspende eingetragen.
Sonst ist die Entnahme der Gewebe (Organe) der Gestorbenen zum Zwecke der Transplantation nach der Todeserklärung … erlaubt.
Für tot werden Menschen durch Gesundheitsamt/-behörde nach der Feststellung des Hirntodes erklärt.
Gesetzentwurf (Ukrainisch) https://moz.gov.ua/docfiles/Pro_20150626_0dod.pdf
der UCK wurde es sogar nachgewiesen – Bericht landete vor dem EU-Parlament.
Passiert – ist nichts!!!!
Da dieselben Strippenzieher am Werk sind, wundert mich das nicht im Geringsten.
60min „Lügenpresse“ + Rohmaterial = 45 min = startet ab 14:07 min gehts los (ZAPP)
Der NDR sucht gezielt nach der „Querfront“ unter den Demonstranten , allein die gezielten Fragen deuten klar darauf hin.
„Auf welchen rechten Seiten treibt ihr euch rum, was machen wir denn falsch ? usw.“ und man lässt Leute solange reden bis man 2 Sätze herausschneiden kann , wo der Wutbürger gegen Ausländer ist.
Nennen sie Beispiele , faucht man oft den überraschten Demonstranten an. Hinterher sind das die „Ahnungslosen Spinner“ , die den rechten ins Netz gegangen seien.
So arbeitet der Journalismus , der Ordner wusste das genau, was der NDR dort versucht.
Ich hab mir das ganze Video angeschaut , die meisten Befragten waren ja nun wirklich gutinformierte Wutbürger , an Denen rein garnichts „Rechtsrassistisches“ feststellbar gewesen wäre .
Innerhalb der Zappsendung wird aber nur das zusammgedampft was politisch opportun ist , gutinformierte Bürger kommen auf einer AFD Demo überhaupt nicht vor, nur „Islamfeindliche , Rechte und Höcke“ . Der NDR Aussenreporter muss sich nach der Sendung ziehmlich bekloppt vorkommen, was das Schnitt-Team aus seinem Material macht.
9.12.2015 Das Ende der Demokratie
Julian Assange (per Video) im Gespräch mit Angela Richter und Srećko Horvat
http://volksbuehne-berlin.de/praxis/das_ende_der_demokratie/?id_datum=9761
Kein Wunder, die neue Befehlsausgabe machts nötig.
Nach UA, wird jetzt Europa geschafft.
so siehts aus ;))) jetzt Polizeistaat auf der Agenda
Die Union ist auf dem absteigenden Ast , zumindestens mittelfristig , Merkel wird dann nichtmehr mit den transatlantischen Weichereiern , den Sozen, zusammgehen .
Die Grünen werden als Kriegstreiber , im Gewand der Grünen, aufgebaut und ich spekuliere deshalb jetzt einfach mal !
Die Grünen werden genau deshalb bis zur Wahl gute Medienresonanz bekommen ! Wenn es dann die schwarzgrüne Koalition gibt , dann wird der Deutsche wieder zum Fronteinsatz abkommandiert werden, alles im Namen von Demokratieexport , Nothilfe und Gutbürgertum. Ex Aussenminister Fischer , Luise Beck , Göring Eckhard und Özdemir ist bei denen der transatlantische Einpeitscher.
In den 80zigern hätten die Grünen diese Neocons in den eigenen Reihen zum Teufel gejagt.
Es liegt mir ja an sich fern den, ebenso heulerisch und verlogenen, GRÜNEN beizuspringen
Zumal diese Rede von Özdemir eben genauso heuchlerische, und verlogene Passagen aufweißt
Aber schaut euch das mal an was ein Thorsten Denkler aus der Rede von Özdemir macht,
Er greift sich den Islam raus und verschweigt, dass Özdemir über den
Und es ist der Kommentar, der online im Vordergrund steht
Die Rede (Ich greife auch mal einen Punkt raus, ab 9:15, sieht so die Kritik der Grünen aus? unglaublich@Özdemir, „dass Guantanamo Bay immer noch nicht geschlossenen werden KONNTE)
Und nun das was Th.D. daraus macht
http://www.sueddeutsche.de/politik/parteitag-der-gruenen-warum-eine-kritische-haltung-zum-islam-den-gruenen-gut-tut-1.2748084
da fehlt was
-> dass Özdemir über den Wahabismus und dessen Förderung spricht
der ist „gesetzt“ , von der Wall Street ;)) der wird weiter oben mitspielen
Özdemir unterschrieb den PNAC-Brief gegen Putin. Er ist einer der beiden männlichen Hoffnungsträger USraels in Deutschland. Leider hat er keine Dissertation versucht. Der andere mußte gehen.
Özdemir ist Absolvent des „Young Leader Program“ der Atlantikbrücke. Soviel dazu….
Die transatlantische Nervensäge spricht, „Wir schaffen das! Auch wenn wir vorher noch nicht genau wissen wie das geht.“
Rotzgrüner Abschaum.
die ist auch richtig verlo*** – und nicht die Hellste (meine Meinung)
Der Manta-Fahrer wird mir immer sympathischer!
http://www.derwesten.de/panorama/schweiger-nennt-medienkritik-an-naidoo-form-des-terrorismus-id11309712.html
Ach übrigens, wer hätte das gedacht, wer dort im selben Bett schläft. Psiram ist antideutsch? Na sowas…
https://twitter.com//Psiramcom/status/667717483021901824
Auch bezeichnend wie tatsächlich danach die Meldungen von RP rausgeschickt wurden, Naidoo mache Texte gegen Juden und Schwule.
Hat der NDR ganze Arbeit geleistet. Natürlich, DAMIT KONNTE JA KEINER RECHNEN!!11!!!
Ach, wo wir gerade bei Spitzeln sind, die Rechtsbarone haben sich wohl sehr über diesen vorzüglichen RTD Artikel gefreut:
https://twitter.com//ruhrbarone/status/667753857070534656
Wirklich ein phänomenaler Beitrag. Endlich mal etwas Butter bei die Fische und die Wortwahl kommt in ihrer Deutlichkeit fast an die PS ran. Es wird Zeit, dass RTD mal richtig loslegt. Von mir aus auch mit Titelseiten in BILD-Aufmachung, hauptsache mitten in die Lügenfressen. Diese Hetzfressen müssen mal richtig erniedrigt werden, damit sie wieder zur Besinnung kommen.
pisram und ruhrbarone ;)) kennste nicht das hier?? ist eigentlich länger bekannt ;)) ich sag nicht obs stimmt, aber einfach mal lesen http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2014/04/der-journalisten-blog-ruhrbarone-gehoert-zum-mobbing-netzwerk-esowatchpsiram/
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass die ganze Naidoo-Kampagne der größte Fehler war, den die Medien bis jetzt gemacht haben.
„Was hier gerade von sogenannten Leitmedien abgezogen wird, das ist eine Form von Terrorismus!“ – So ein Ausspruch von einem A-Promi kann vernichtende Auswirkungen haben. Das Grundproblem der Gleichgeschalteten liegt darin, dass Twitter immer mehr zur Echokammer geworden ist, und die Kleingeister gar nicht begreifen, dass der positive Widerhall ihrer Twitter-Beiträge nur aus den gleichen verschrobenen Gehirngrotten ihrer „Journalisten“-Kollegen kommt. Es ist schon ziemlich dämlich, sich von den eigenen Leuten feiern zu lassen, während draußen der Mob mit Mistgabeln und Fackeln bewaffnet den eigenen Konferenzsaal anzündet. Aber vor lauter Schampuskorkenknallen, kann man die Lügenpresse-Rufe schon einmal überhören.
Ist mir auch aufgefallen, am Lautesten haben nur Journalisten mit Privataccounts und die Antifa gegen Naidoo getrommelt , die haben den Shitstorm , falls es überhaupt einer war, massiv angeschoben.
Hätten die ihre Klappe gehalten, dann wäre das jedem egal gewesen , ob Naidoo ein Medienkritiker ist oder nicht.
Na Bravo! Klappe zu, Affe tot! Xavier N. nix ESC, Shitstorm war zu heftig, ESC wäre beschädigt worden, wenn ….
Habe ich genau so kommen sehen, überrascht überhaupt nicht. Ist doch wunderbar, wenn die Propaganda auf
Hochtouren Halleluja posaunen kann, weil sich jemand mit Wahrheitsbekennung gegen Propaganda geäußert hat,
und deswegen abgebürstet werden kann. Ab sofort müssen wir also den Zustand am Nasenring geführt zu werden als
Ausbund an Souveränität akzeptieren. Und die Erfahrungen, die wir seit Kindheit machen durften – z.B. wie Naidoo in
Mannheim gebürtig – war alles andere als erlebte Besatzung.
Schlimmer noch als die als „Sondermeldung“ an sich aufgepeppte Nachricht war der Moderatoren-Kommentar auf SWR3
nebst passenden Beifallsarien aus den „sozialen Medien“. Die vor Siegesfanfaren besonders strotzende erste Twitterwixerei an der pole-position, natürlich. Was folgte war auch nicht besser und schon gar nicht von anderer Meinung. Das Musikstück das dann folgte, ein einziges Naselang-Ziehen: Dieser Weg wird kein leichter sein. Befürchte, im ÖRTV wird es heute Brennpunkte und Spezials hageln.
Jetzt ist man natürlich beim NDR gefordert. Noch mal so einen faux pas wird man sich nicht erlauben dürfen. Empfehle deswegen die „best practice in integration“, Frau „Atemlos“ Helene Fischer. Sommermärchen ist out, damit auch der damalige Barde bei der Trauerfeier für den WM der Herzen: Naidoo. Bei der letztjährigen Krönungsmesse hatten unsere Helden ja Helene beglubschen dürfen beim Vortrag. Die kann das. Sie und damit wir, wir machen das! ESC wir kommen!
Bin damit umgezogen auf die Propagandaschau.
er nimmts gelassen, die Meute kann wo anders weiter heulen.
http://www.epochtimes.de/feuilleton/menschen/xavier-naidoo-esc-ausladung-ist-okay-fuer-mich-a1286235.html
Die Karawane hat gebellt, der Hund zieht weiter!
keine wirkliche Propaganda aber irgendwie witzig…
Die TV-Berichterstattung zu den Einsätzen der US-Luftstreitkräfte gegen den „Islamischen Staat“ (IS) leidet unter einem signifikanten Glaubwürdigkeitsproblem: Angriffe gegen den IS werden fast nie mit Videomaterial belegt. So auch die angeblich geflogenen Einsätze gegen IS-Öltanker. PBS, das US-amerikanische Gegenstück zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, machte aus der Video-Not eine Tugend und gab einfach die Aufnahmen russischer Angriffe gegen den IS für US-Luftschläge aus
ich wusste gar nicht, dass die Amis auch Kyrillische Buchstaben im HUD haben. :D
Wie peinlich ist das denn?
https://deutsch.rt.com/amerika/35686-us-fernsehen-gibt-bilder-von/
Verlogener gehts nun wirklich micht mehr!!!
Überraschung :-) Die Nominierung von Naidoo wurde zurückgezogen.
Ja.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/eurovision-song-contest-ndr-sagt-esc-teilnahme-von-xavier-naidoo-ab/12621822.html
http://www.tagesschau.de/ausland/russland-strategie-101.html
ist so selbstverständlich, dass es hier schon keiner mehr meldet ?
„Eine Strategie der Unvorhersehbarkeit
Auch wenn Handlungen der russischen Regierung aus westlicher Perspektive häufig nicht nachvollziehbar und kurz gedacht wirken, so dienen diese oft langfristigen Zielen und es geht ihnen lange Planungszeit voraus.“
beim ZDF, genauer gesagt bei ZDF tivi in der Sendung logo! wurde ein kurzes Video gezeigt
Es war ein Versuch , Kindern den Terror von Paris zu erklären, das hatte dann bei vielen Menschen Empörung ausgelöst. Kritiker warfen dem Sender vor, mit dem „absurden“ Video den Eindruck zu vermitteln, als wäre Frankreich selbst an den Anschlägen schuld. …
tja…mitlerweile ist das Video wohl bei der Mediathek verschwunden…weil es zu wahr war? Auch wenn man sich da durchaus streiten kann mit den Kolonien.
http://de.sputniknews.com/panorama/20151120/305819220/ZDF-trickfilm-paris-Kritik.html
das Video selbst kann man aber noch bei YT finden.
So falsch war die Herleitung der Paris Anschläge garnicht , der Beweis war das es größtenteils radikalisierte Franzosen waren. Da haben ebenso die transatlantischen Gesinnungswächter zugeschlagen.
Danke!
Komisch, dass nur Empörung aus der falschen Richtung es vermag den Staatsfunk zu Handlungen zu treiben.
Viele Attentäter hatten ja anscheinend marokkanische Wurzeln, insofern ….
Und was wurde eigentlich aus Algerien, ich musste letztens googlen, ob es das Land noch gibt,
weil es nie genannt wird, aber eigentlich auch eine Al Qaida Hochburg ist oder war ?
Hier wird die Rolle der USA fraglos, kritiklos, schamlos als gottgegeben hingenommen:
http://www.tagesschau.de/ausland/asean-malaysia-101.html
Schon allein , das die Chinesen dort jedesmal immernur als Seeräuber hingestellt werden und die USA als Friedenschor der Meere , ist verdächtig !
Ich hab bisher kein einziges asiatisches Land über China klagen sehen und die Hauptstrompresse konnte das auch nicht vorweisen , also liegt es nahe das es ein künstlich erschaffener Medienkrieg gegen China ist .
Für freie Seewege hat die US-Flotte schon immer das besondere Augenmerk aufgebracht. Seit über 200 Jahren, fast genau so lange, wie es dieses Imperium gibt. Die meisten Eingeweihten hier dürfte es nicht überraschen, wo sie ihren ersten „friedensstiftenden“ Einsatz hatten: da, wo heute u.a. auch der IS tobt und was dafür vorher rechtzeitig vom bisherigen, nichtsnutzigen Regime entlastet wurde, in der Tat: Libyen. Genau wie neulich im Irak, brauchte man damals zwei Einsätze, inkl. Boden- und Söldnertruppen. Damit das Ganze nicht so offensichtlich erscheint, verpackten die üblichen Geschichtsklitterer (auch gelegentlich Professoren genannt) es unter dem allseits eingängigen Begriff der „Barbareskenkriege“. Nein, Europäer waren damals nicht dabei. Die hatten besseres zu tun.
Nein, sich auf Wikipedia dazu schlau zu machen lohnt sich hierzu nicht (mehr). Auf eine andere Überraschung – etwas was es seither doch bestimmt nicht mehr gegeben haben dürfte – stösst man bei der Suche auf Dr. Gugel. Eine – zugegeben etwas anrüchige – Quelle, die Romanistik-Abteilung der Uni Würzburg nämlich, berichtet etwas von einer damaligen „rücksichtslosen Verteufelung der Barbaresken“. Pfui, aber auch!
Wer die Meere beherrscht…
Die Webseiten von Focus und Spiegel sind seit jetzt ca. 4 Stunden(!) nicht mehr erreichbar-:). Wie war das noch mal mit Anonymous-:)?
Anonymous kämpft gegen IS: Der Krieg hat begonnen http://www.faz.net/-gqz-8ads5
In der Tat. wollte eben schauen (spon) was die aus Brüssel verzapfen: Schweigen im Walde.
da haben sie auch iwi wetter.com erwischt?
:D
„Der Rechte Sektor“ (Ukraine): Die Geschichte, faschistische Ideologie und seine Rolle beim Euromaidan
https://plus.google.com/+EoTDeutschland
vieleicht interessant für euch
Der Freitag-Blogger entblödet sich zum Thema „Souveränität Deutschlands: https://www.freitag.de/autoren/snowinjune/gegen-den-staat-ist-deutschland-souveraen
Abaadoud kennen wir jetzt alle, dank der gut mit Bildmaterial versorgten Medien, war doch ein netter junger Mann, wenn nicht … Und – man muss nur mal bei Dr. Gugel sein Fotobuch durchschauen – beachtlich umfassend und alles zu seinen Lebzeiten, vornehmlich im Zustand freudiger Erwartung von 72 Jungfrauen. Bilder aus der Zeit, in der er längst ihrer angesichtig wurde, gibt es nicht. Die werden uns – erfreulicherweise – vorenthalten. Wir brauchen ja auch nicht nachzuprüfen, ob das der gleiche Jüngling ist. Besser so, so können wir schon unser aller Verwunderung darüber ausdrücken, dass solch ein notorischer, weil doch polizeibekannter Agressivling und Gotteskämpfer ohne bedrangsalt zu werden in Paris lustwandeln konnte, sogar ganz in der Nähe eines Anschlagsziels sein Nachtlager aufschlagen durfte.
Nun gut, dass der dumme „Untertan“ nicht alles zu wissen braucht, haben wir begriffen. Für diejenigen, die nicht ganz so brunzblöd sind und sich irgendwas zusammen spinnen müssen, steht ja notfalls die probate Fliegenklatsche der Verschwörungstheorie zur Verfügung, da funktioniert sogar prima das Märchen „vom 7 auf einen Streich“ mit.
Habe gerade versucht, die Geschehnisse unter Berücksichtigung aller polizeilicher Verlautbarungen noch einmal aufzudröseln. Habe es wieder gelöscht. Das hört sich wirklich wie eine Verschwörung an, allerdings eine, die auch in der Theorie keinen Sinn ergibt und so nicht funktioniert haben kann. Eines habe ich jedoch endlich gecheckt: die Funktionsweise von Vorratsdatenspeicherung (die gibt es in Frankreich ja längst) und Kameraüberwachung bis in die Urinale. Jedenfalls stehen sie bestimmt nicht zur Erhöhung der Sicherheit der Bevölkerung parat. Mit ihnen lassen sich jedoch wunderbar im Nachhinein Tatvorgänge vernebeln und erforderlichenfalls Ersatz-Attentäter ableiten. Und wenn die daraus gezogenen Erkenntnisse nicht so passen, kann man immer noch sagen, es habe sie gar nicht gegeben. Blöd nur, wenn dann ein paar private Bildchen oder Filmchen auftauchen, die man nicht rechtzeitig einsammeln konnte. Dann gäbe es da schon Erläuterungs- und Aufklärungsbedarf, aber nur eigentlich. Konstruiertes kann nicht aufgeklärt, nur als alternativlos in den Raum gestellt werden.
Wann war es je anders.
Bloß keinen Fehler machen:
http://www.tagesspiegel.de/medien/tv-serie-ueber-hitler-bloss-keine-empathie/12619886.html
Sonste lese ich immer nur die Titel in den DWN. Diesen guten Artikel/Kommentar über die deutsche Chaospolitik habe ich mal komplett gelesen:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/11/21/merkel-in-der-falle-die-goetterdaemmerung-hat-begonnen/
Wenn die Medien mal eine „Augenzeugin“ brauchen ;))
Ob in Paris am 13.11. oder beim Umpqua College Shooting vom 1.10.
da nehmen wir doch die selbe Dame :D > Geht mal zu 4:05min >
vor 4:05min finde ich zu schwache „Beweise“.. > aber ab 4:05 min = 100% Treffer !
Ne, sorry, gleichwohl es eine erstaunliche Ähnlichkeit gibt: die Dame links hat steil nach oben gehende Augenbrauen.
Ein Phantombildzeichner wird aus Dir nicht, teleherzog! ;-)
Soll das ein Witz sein? Es ist doch wohl eher genau umgekehrt. Der Vergleich der Frauen ist die übliche Disinfo um die „Verschwörungstheorien“ allgemein zu diskreditieren. Wie bei Charlie Hebdo die Außenspiegel oder Alex Israel bei James Foley. Das ist genau das, was dann später wieder in einem von Theveßens Meisterwerken gezeigt wird, um zu zeigen, dass es alles Schwachsinn ist, was die Verschwörungsidioten wieder „herausgefunden“ haben.
In dem Video werden aber die entscheidenden Fragen nicht gestellt: Wie können angeblich über 30 Schüsse IN den Raum abgegeben werden (mit einer Kalaschnikow!), ohne dass die Fensterscheiben beschädigt werden? Und warum gibt es einen Schneesturm vor den Kameras? Immer in ähnlicher Form und vor allem, warum auch auf der Eingangsseite, wenn es angeblich splitterndes Glas aus den Regalen oder woher auch immer darstellen soll? Und warum sieht man davon nicht auf den jeweils anderen Aufnahmen bzw. warum nachher keinen Dreck auf den Oberflächen rund um die Kameras?
Die Sache ist eigentlich so dämlich, dass es lächerlich ist, darüber auch nur ein weiteres Wort zu verlieren. Jeder, der sich das Video mal ernsthaft in Ruhe anschaut ohne sich von den hanebüchenen Beschreibungen der Szene durch die Medien einlullen zu lassen, und dann vielleicht auch noch zur Abwechslung mal sein Gehirn einschaltet um einmal selbst zu denken, sollte eigentlich keine weiteren Fragen mehr haben.
Teleherzog, die Erfahrung lehrt, dass diejenigen, die mit „staged“ „Crisis-Actor“ etc. operieren, zur Ablenkung der eigentlichen Vorkommnisse dienen.
Ich bin nicht teleherzog… Aber die Aussage ist natürlich auch wieder Blödsinn…
Und gerade in Paris ist die Performance der Crisis Actors wieder dermaßen unterirdisch, es ist nicht zu fassen. Obwohl zumindest eine von ihnen (Ginnie Watson) sogar professionelle Schauspielerin ist. Aber ihr Auftritt in Paris macht klar, warum sie dort gelandet ist… sie sind einfach schlecht!
Und zum Thema Disinfo:
http://21stcenturywire.com/2014/02/25/snowden-training-guide-for-gchq-nsa-agents-infiltrating-and-disrupting-alternative-media-online/
Was das Glas angeht, kann ich nur mutmaßen. Ich habe eine zeitlang mit Glas etwas zu tun gehabt.
Das Schadenbild kann verschieden sein. Es kommt drauf an, welches Glas es ist und ob und wie viel Spannung im Glas ist. So ist es durchaus möglich, dass das Glas nicht komplett zersplittert, sondern einfach nur Löcher entstehen, aufgrund der schnellen Geschosse. Bei so großen Scheiben kann sogar eine Sandwitchform bestehen mit Sicherheitsfolien. Gerade für so einen Bereich. Die Verhindern einen einfachen Einbruch.
Da muss man nicht mutmaßen, es gibt Fotos… zB:
merkur.de/bilder/2015/11/14/5865960/1838689312-restaurant-casa-nostra-fontaine-roi-eines-anschlagsziele-JLs7PZ4Z6NG.jpg
cafecalvathealamenthe.fr/wp-content/uploads/2015/09/casa-nostra.jpg
Es gibt genau ein Loch oben in der geschlossenen Tür in der linken Fassade mit dazu passendem „Einschlag“ im Video bei 00:04 (leider teilweise verdeckt vom Daily Mail-Schriftzug), sowie vier oder fünf Löcher in der Verglasung der Eingangstür und dazu passende „Einschläge“ im Originalvideo bei 00:06, 00:11, und vermutlich 00:12 und 00:19. Auffällig finde ich die starke Rauch-/Staubentwicklung bei den Einschlägen, die auch hauptsächlich nach außen gerichtet ist. Bei den unteren „Treffern“ in der Eingangstür sieht man danach eine weiße Wolke außen am Fenster vorbeiziehen. Bei dem „Treffer“ in der von innen rechten, zweiten Tür entwickelt sich die Wolke nach links in den Raum hinein, obwohl der Schuss eigentlich nach rechts oben gegangen sein müsste. Die große Scheibe wird kein einziges Mal getroffen! Und der „Schneesturm“, bzw. die Blitze oder wie auch immer, setzten eigentlich immer komplett unabhängig von den Reaktionen an den Glasscheiben ein.
Hier ein Bild von der Ecke mit der Überwachungskamera (angeblich nach dem Angriff!) news.images.itv.com/image/file/827129/stream_img.jpg
Noch zwei kleine Details…


Ich habe die drei Kameras synchronisiert… die Blitze sind weitestgehend synchron auf allen drei Kameras, allerdings in unterschiedlicher Form und Position/Richtung. Der erste Blitz tritt schon 15 Frames (also mehr als eine halbe Sekunde bei 25fps) vor dem ersten „Treffer“ in der zweiten Tür auf. Und ab diesem Blitz, also schon vor dem ersten Treffer an der zweiten Tür (00:04, Bild) halten sich die beiden Frauen am Tisch am Eingang die Ohren zu!
Ich denke, das ist ein Grund für die in der Nachbearbeitung hinzugefügten Blitze – neben der Dramatik und visueller Unterstützung der „Schüsse“. Die eine Frau bleibt in der Pose sitzen, drückt sich aber an die Wand bis alle „Treffer“ durch sind. Die andere dreht sich schon vor dem ersten Eingangstürtreffer von dieser weg und schmeißt sich auf den Boden.
War der erste „Treffer“ vielleicht deswegen so weit oben in der äußersten Ecke des Raumes wo es keinen erwischen konnte? ;-)
Ich sehe da kein Propaganda Bezug , es gibt Ähnlichkeiten aber ich glaube nicht das es ein Smoking Gun für die Vorwürfe ist .
Was mich mehr erschreckt ist, das der kleine braune Teleherzog alles glaubt was er findet , ohne nachzudenken.
Neues Video 19.11. > Sehr Interessant > 92 LIKES / 0 DISLIKES
ihr müsst entweder englisch können ( Untertitel) oder Französisch
Es geht um die Übung am Morgen des 13.11.2015 & wer die
angeordnet hatte und welche Verbindungen er haben soll ( Israel )
mehr Infos > bei Facebook > klick >> Panamza
https://www.facebook.com/panhamza/
KenFM am Set: „60 Jahre Bundeswehr“ mit Willy Wimmer 56 min 😊 NEU 😊 21.11.2015
Wusste nicht, dass Ken schon fast fuffzisch ist. Kann dann schon bald in den Ruhestand gehen. Schrecklich, wie schnell die Zeit vergeht…
Sicher nicht für alle interessant, aber ich finde es manchmal ganz spannend, mir die Sichtweisen der Denkstuben, Ministerailbeamten und Stiftungen anzutun, nur um dann festzustellen, wie verbohrt und weit weg die eigentlich sind.
Schönes Beispiel die unsympathische Dr.Nina Leonhard von der Führungsakademie der Bundeswehr, die kaltschnäuzig die NVA abserviert. Oberstleutnant Winkler, scheinbar einer der 10.000 NVA-Angehörigen, die nach vielfältigen Überprüfungen in die „einzig legitime Armee auf deutschem Boden“ durften, gibt den Quotenossi und darf ein paar heitere Anekdoten zum besten geben,
Aus der Rubrik: So sehen uns die anderen
Ein japanischer Deutschland-Experte über Deutschland im japanischen TV:
Gehört wohl eher in die Rubrik Satire , die Untertitel sind frei erfunden ;)
Du Hast recht.
Ich hätte es den Japanern ohne weiteres zugetraut…..naja wobei,
…war wohl doch ein Glas Rotwein zuviel gestern
Die Untertitel sind frei erfunden und die Bilder usw.. zusammengeschnitten.
Eine Propagandameldung ist es eigentlich schon wert, aber unter der Rubrik, was kranke Gehirne zusammenstöpseln und
auf youtube stellen.
Und was leider dann viel zu viele für bare Münze nehmen…
Mali, Mali, Mali, was war da nochmal…
http://www.zeit.de/news/2015-11/20/usa-us-spezialeinheiten-beteiligen-sich-an-geiselbefreiung-in-mali-20153404
US Special Army in Mali?
Allerdings sind die USA schon seit Jahren in Mali präsent, wie aus einem Bericht der Washington Post vom 9. Juli 2012 zu ersehen ist. Im April 2012 stürzte ein Geländewagen von einer Brücke ins Wasser des Niger. Im Wrack wurden die Leichen dreier US-Soldaten und dreier marokkanischer Prostituierten gefunden – einen Monat nachdem die USA ihre Militärbeziehungen zu Mali offiziell beendet hatten. Die Soldaten gehörten einer geheimen Spezialtruppe der US-Armee an.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/21/geheimoperation-us-truppen-sind-seit-jahren-in-mali-aktiv/
http://sofrep.com/6208/three-u-s-special-operations-soldiers-die-in-mali/
21.01.2014
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mali-deutschland-ruestet-laut-steinmeier-bundeswehr-mission-auf-a-944783.html
02.05.2015
http://www.linksfraktion.de/reden/bundeswehrsoldaten-mali-sind-kein-beitrag-frieden/
Das Land wird zerrieben…
28.10.2015
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/bundeswehr-in-mali-deutschlands-freiheit-wird-bald-auch-in-der-sahara-verteidigt-13879335.html
Heute:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bundeswehrverband-fordert-kampftruppen-fuer-mali-a-1063815.html
Für Freiheit und Frieden?
28.01.2013
US Action in Mali is Another Undeclared War
https://the-free-foundation.org/tst1-28-2013.html
13.02.2013
Unter dem Vorwand, Al-Qaeda zu bekämpfen, soll China zurückgedrängt werden.
Das militärische Eingreifen Frankreichs in Mali scheint auf den ersten Blick wenig mit der „Neuausrichtung“ der USA auf Asien zu tun zu haben. Da die französische Intervention von den Vereinten Nationen aber vermutlich in eine von den afrikanischen Nachbarstaaten Malis angeführte Aktion umgewandelt wird, die nicht nur einige Wochen dauert, sondern die Rückeroberung ganz Malis zum Ziel hat (1), wird sich die Einmischung der Franzosen zu einer Intervention des gesamten Westens ausweiten. In dem Konflikt (um Mali) geht es also um viel umfassendere strategische Interessen, die – das wird immer deutlicher – letztlich aus der Neuausrichtung der USA auf Asien erwachsen.
http://www.hintergrund.de/201302132445/politik/welt/was-steckt-hinter-den-us-interventionen-in-afrika.html
22.02.2013
Mali und die Agenda von AFRICOM für Afrika: sie zielt auf China
http://www.voltairenet.org/article177563.html
18.03.2013
Ireland Collaborates with CIA, Deploys Troops in Support of US-NATO Military Operations
Was würde das nun vorantreiben?
Was macht die NATO in afghanistan?
Es geht um bodenschätze:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/multimilliarden-schatz-usa-finden-riesige-rohstofflager-in-afghanistan-a-700503.html
Warum hat der US-Geheimdienst CIA großes Interesse daran , damit Gangster korrupte Warlords und Drogenschmuggler an der Macht bleiben
http://www.globalresearch.ca/afghanistan-garden-of-empire-americas-multibillion-dollar-opium-harvest/5324196
http://edition.cnn.com/2010/WORLD/asiapcf/03/31/afghan.cannabis/index.html
Was will Frankreich in Mali:
Unter dem Vorwand der Terrorismus-Bekämpfung interveniert Frankreich militärisch in Mali 2013 um die Bodenschätze des Landes zu sichern, welches Imperialisten für sich beanspruchen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mali-frankreich-kaempft-gegen-islamisten-und-um-bodenschaetze-a-877679.html
https://www.ippnw.de/no_cache/presse/artikel/de/ippnw-appelliert-verhandlungen-stat.html#c5644
Zur Erinnerung in Mali lebt die ethnische Minderheit der Tuareg die seit fast 400 Jahre systematisch von den Franzosen udn Arabern entrechtet,marginalisiert, verfolgt gejagt und masskriert werden.
Allein in den 90-er Jahren wurden dieses Volk ständig verfolgt und war mehrmals Opfer von brutalen Massakern gewesen z. B. 1990 in Niger und mehrere Massaker in Mali zwischen 1990-1994( in den Regionen und Städten wie: Foita, Gao, Gossi, Goundam, Kidal, Lere, Menaka). Dieses hatte eine humanitäre Katastrophe zur Folge.
Es kam zu einem Massen-Exodus von Tuareg Flüchtlingen nach Algerien und Mauretanien.Daraufhin verstarben viele tausende der Tuareg Flüchtlingen kurze Zeit später an den Folgen von Hunger und Epidemien etc…
Noch ein Grund warum Frankreich in Mali ist.
Außerdem: Mali ist derzeit drittgrößter Goldproduzent von Afrika
http://www.mbendi.com/indy/ming/gold/af/ml/p0005.htm
Es geht immer um Schürfrechte, nie um Menschen- oder gar Frauenrechte.
Warum immer wieder F? Frankreich muss vom Imperium gebrochen werden:
Schon eine ältere Aufnahme, aber wieder aktuell:
Die öffentlich-rechtliche Nachrichtenagentur AFP meldet ein gestiegenes Interesse der Franzosen an ihrer Armee. Das französische Heer will in diesem Jahr 15.000 Rekruten anheuern, insbesondere für den Einsatz zur Stärkung der inneren Sicherheit. Nach dem Angriff auf die Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ im Januar war das Interesse an einem Job beim Militär gestiegen – allerdings nur zeitweise.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/11/20/frankreich-armee-hofft-auf-neuen-patriotismus/
Läuft, wie von AvB benannt:
http://www.zeit.de/news/2015-11/20/frankreich-anschlaege-in-paris-sorgen-fuer-andrang-beim-militaer-20030003
das hat einfach einer geklaut vom original kanal :D
https://www.youtube.com/channel/UCEJnykCHGe8rS4dDiRml-ag