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sophie sagte:
Fast immer,wenn es in deutschen Talkshows um Russland geht,läuft die Hetze bereits vor Beginn der Sendung,mit dem Titel.So auch die Sendung“Maybrit Illner“,am 05.Januar im ZDF.Der Titel:“Russland gegen den Westen-Europas Frieden in Gefahr?“Natürlich wird umgekehrt ein Schuh draus.Der Westen,an der Spitze die selbsternannte“einzige Weltmacht“USA,bedroht Russland existenziell.Putin kann gern auf Auseinandersetzungen,mit wem auch immer, verzichten.Der Präsident kümmert sich mehr um sein Volk,als alle westlichen Regierungen sich um das ihre bemühen.Kein westlicher Politiker kann annähernd die traumhafte Beliebtheitsquote eines Wladimir Putin,bei seiner Bevölkerung,vorweisen.Die Menschen in Russland wissen genau,wer ihnen die Sanktionen auferlegt hat und warum.Kein Wort von unsere Menschenfreunden, dass diese politisch verlogenen Sanktionen besonders die Bevölkerung treffen und die russische Oligarchen darüber lächeln können.Die westliche Idee,dass wegen den Sanktionen Putin durch das eigene Volk gestürzt werden könnte,war kontraproduktiv.
Felix1984 sagte:
Markus Lanz lässt am 05.02.2015 in seiner gleichnamigen Sendung unkommentiert die ehemalige Frau des Schahs behaupten, Benno Ohnsorg sei im Stasi-Auftrag erschossen worden. Dabei erläutert selbst Wikipedia, dass Historiker dies für obsolet halten.
Faunaflügel sagte:
Nehmen Sie Lanz seine vorgeschriebenen Zettel weg und der Mann bleibt die nächsten fünfzig Jahre mit Magnet-Fragezeichen vor dem Kopf, auf seinem Stuhl sitzen…. Was wollen Sie von so einem erwarten?…
Balco9999 sagte:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/ukraine-russland-merkel-purtin-hollande-poroschenko-treffen?commentstart=1#comments
Das Fundstück der Woche…
kommt heute von Herr Carsten Luther, Schmierfink bei der Zeit und bekannt für Sprüche wie „Frieden schaffen mit noch mehr Waffen“. In besagtem Artikel widmet er sich dem Trip der Friedensengel Merkel und Holland nach Kiew und Moskau und verrät, warum deren Pilgerreise unter keinem guten Stern steht:
„UKRAINE-KRIEG: Zu stark für den Frieden“
Nun ist es ja normal und erstaunlich zugleich, dass verschiedene Menschen dieselben Nachrichten bzw. Ereignisse im Lichte der persönlichen Wahrnehmung sehr unterschiedlich einschätzen. Beispiele dafür finden wir ja täglich auf diesen Seiten hier. Herr Luther hat aber, besonders in diesem Artikel, meinen Horizont mit seiner Interpretation der Ereignisse in einer für mich geradezu epochemachender Art und Weise erweitert:
„Die ukrainische Regierung widerstand der Versuchung, einen großen Vorstoß zu unternehmen, um die von den Separatisten besetzten Gebiete zurückzuerobern – trotz ebensolcher Rhetorik des Präsidenten Petro Poroschenko. Offen ist, ob sie sich wirklich aus eigenem Antrieb nicht von den anhaltenden Angriffen der Rebellenkämpfer provozieren ließ oder sich einfach in dem Wissen zurückhielt, gegen die unablässig aus Russland bestens ausgerüsteten und verstärkten Milizen am Ende chancenlos zu sein. “
Darauf musst Du erst mal kommen! Die ukrainische Regierung widerstand der Versuchung (auf den Endsieg) und das trotz ebensolcher Rhetorik von Poro! Offen ist dabei nur, ob sie sich bewusst nicht von den Separatisten haben provozieren lassen oder ob es Taktik war, diese hinter sich her zu jagen!!!
Also ehrlich, wenn das kein Beispiel dafür ist, was Alkohol und Drogen alles anrichten können, dann weiß ich auch nicht….
USA-Durchschauer sagte:
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen warnt im SZ-Interview vor Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie könnten Russland als Vorwand dienen, offen in den Konflikt einzugreifen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/von-der-leyen-im-interview-waffenlieferungen-waeren-ein-brandbeschleuniger-1.2336838
das war auch in TV, bin nicht sicher, welcher, n-tv, n24, phönix…
Intrigant interessant ist, dass uas diesen Worten eines ablesbar ist: die von der leien weiss, dass es bislang KEIN OFFENES EINGREIFEN RUSSLANDS IN UKRAINE gibt..
Und da wir auch Muschenkos Aussage lkkkenen, „keine russichen Truppen in Ostukraine“ — wundert es nicht… masn vergisst schon mal, wie die Ursel, welche Lügen gerade aktuelle sind..
USA-Durchschauer sagte:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article137127164/Diplomatie-spaeter-die-Ukraine-braucht-Waffen.html Die Welt!!
Diplomatie später, die Ukraine braucht Waffen
Wenn wir aus der Geschichte etwas gelernt haben, dann, dass Putin gestoppt werden muss. Mit Sanktionen und Verteidigungshilfe für Kiew. Ein Gastkommentar von Timothy Garton
Kommentar: das hier stellt alles in Schatten, 3as bisher an Propagandalügen gezeugt worden ist seit einem Jahr! Eigendorf, Reitschuster, sind nur noch Kleinkinder dagegen. Man merkt, wo sie in in Lehre gingen.
An DOC: man kann kaum verstehen, wo man hier eingeben soll. Ich kann verstehen, programmieren können Sie nichjt. Aber Texte kürzen und klarer in einem Satz die Anweisung geben, wohin. Weil die abgetrennten Sätze liest man evtl. auch getrennt )) „nach unten scrollen“ – ja, da hat man auch nach unten gescrollt… Sie müssen doiort in einem Atremzug komplette Anweisung schreiben: das aktiúelle Datum anklicken und DANN runter scrollen. Kurz und bündig, alles überflüssige löschen.
USA-Durchschauer sagte:
also zuerst das Ultimatum durchsetzen, das man uns als „Friedensverhandlungen“ verkauft, den Endsieg erringen… und die „Terrorristen auslöschen“, wie Poroschenkos „Friednsvorschläge“ lauten… dann kommt die Diplomatie!!
Das hört sich nach bedingungsloser Kapitulation.
Man spürt seit ca. 2 Wochen, dass pentagon die Schrauben anzieht, synchronisiert handeln lässt, erstaunliche Koordination zwioschen kiever Angriff, dessen Scheitern, und westlicher Propaganda dazu. nachdem es wieder einen kessel gibt, plötzliche Forderung aus Obama-Kommando, „sofort Waffenstillstand“ von Russland, wohl bis kiever Putschukrainer wieder neue Waffen und Truppen gesammelt haben und angreifen. Vorher haben die „demokratischen Euroregierungen“ dem Morden in Donbass durch deren verbrecherische Handlanger mit Hakenkreuz- und Bandera-Glorifizierern schweigen zugeschaut, bzw. weggehört.
Halbstarker Geisterfahrer sagte:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/02/05/krisentreffen-hollande-und-merkel-besuchen-putin/
US-Hure Merkel macht auf Diplomatin und reist mit Hollande nach Kiew, wo Kerry auch schon ist, da die USA in der Ukraine keine Interessen haben. Dort wird um den heißen Brei geredet und in Moskau werden die Forderungen gestellt.
Und wenn sich die russische Regierung auf die faulen Deals nicht einlässt, wirft man ihr mangelnden Willen vor zu einer Konfliktlösung beizutragen.
Die Reise kann sich der deutsche Hosenanzug sparen. Nach der nächsten Telefonkonferenz mit dem Weißen Haus erfolgt sowieso eine Kurskorrektur.
dank sagte:
Ein Negativ-Muss heute Abend:
Maybrit Illner
Russland gegen den Westen – Europas Frieden in Gefahr?
ZDF | Do. 22:15 – 23:15 Uhr
Ursula von der Leyen (CDU), Bundesverteidigungsministerin
Katja Kipping (Die Linke), Parteivorsitzende
Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär
Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V.
Frederick Kempe, Präsident der US-Denkfabrik Atlantic Council
Das Resümee wird lauten: Russland gegen den Westen – Europas Frieden in Gefahr!
Wessen Blutdruck noch zu niedrig ist – schwere Empfehlung.
Max sagte:
Ei ei ei – schon dieser Titel. Klingt (und soll auch so klingen) wie „Russland attackiert den Westen“.
Die Gästeliste ist haarsträubend. Flinten-Uschi (Nato), Stoltenberg (Ober-Nato), Kempe (who the fuck…) (Transatlantiker, also Nato), Platzeck (vielleicht eine Spur besonnener, aber SPD, früherer Ministerpräsident, zeitweise Bundesratspräsident, also auch Nato, da kommt er gar nicht raus) und Kipping (MdB, Parteivorsitzende einer Bundestagspartei, die in Ländern (mit-)regiert und im Bund mitregieren will, sicher etwas kritischer, aber am Ende des Tages ebenfalls Nato).
Auf dieser Liste sehe ich nicht einen einzigen echten Gegenredner. Aufgrund der Hochkaräter (bitte nicht allzu wörtlich nehmen) Stoltenberg und vdL wäre es geradezu ein Muss gewesen, auch einen hochkarätigen Russen einzuladen. Na gut, ich kann nicht beurteilen, ob das wenigstens versucht wurde, aber so macht diese „Runde“ nun wirklich überhaupt keinen Sinn.
Zum „Atlantic Council“:
Der Atlantic Council ist eine Denkfabrik und Public Policy-Gruppe in Washington, D.C. Ihr Auftrag ist die Förderung „konstruktiver US-Führerschaft“ und US-amerikanischen Engagements in internationalen Angelegenheiten auf Basis der zentralen Rolle der atlantischen Gemeinschaft bei der Bewältigung der internationalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts (Wikipedia)
Lobbypedia schreibt:
Der Atlantic Council of the United States (Atlantic Council) ist eine außergewöhnlich einflussreiche US-amerikanische Denkfabrik und Lobbyorganisation, die von weltweit tätigen Konzernen und ehemaligen ranghohen Regierungsvertretern und Ex-Militärs gesteuert wird. Über letztere stellt die Organisation Kontakte zu den Regierungsspitzen im transatlantischen Bereich her, um ihre – auch interessengeleiteten – Vorstellungen von Wirtschaft, Politik und Sicherheit in die offizielle Politik einzubringen.
Unterstützer („Supporters“)
Die Unterstützer engagieren sich beim Atlantic Council als Partner, Sponsoren oder Mitglieder.[6] Es gibt die folgenden Gruppen:
Da sind sie wieder – die Bertelsmann Stiftung und die EU-Kommission. Und weiter:
Beziehungen zu anderen Organisationen
Der Atlantic Council gehört zu den Interessenvertretern und Beratern („Stakeholders and Advisors“) des Transatlantic Economic Council, der aus Vertretern der Regierungen der USA und der Europäischen Union besteht. Der Transatlantic Economic Council war an den Verhandlungen zum TTIP beteiligt.
https://lobbypedia.de/wiki/Atlantic_Council
Das alles sollte der geneigte Illner-Zuschauer vielleicht wissen, wird es aber heute Abend nicht erfahren. Die Veranstaltung ist bereits eine Farce, bevor sie überhaupt begonnen hat. Wir haben also die Nato, vertreten durch den Generalsekretär. Wir haben die Nato-Befehlsempfängerin, die deutsche Kriegsministerin. Und wir haben einen mächtigen Lobbyisten der USA/Nato, der unserer Kriegsministerin notfalls auf die Sprünge hilft. Der Rest ist reine Staffage.
Halbstarker Geisterfahrer sagte:
3 Kriegstreiber, eine, die man schwer einordnen kann und einer, der die Dinge realistisch eingeordnet hat, aber mundtot gemacht wurde.
voland45 sagte:
Will man sich das wirklich antun? Wie immer nimmt der Titel der Sendung ja schon die Richtung vorweg: diese Shows sind sowieso vorab geplant, was ihren Verlauf anbelangt, darum all die Videobeiträge; das Gespräch wird sich nicht entfalten können, weil die Redaktion/Moderation einen bestimmten Storyablauf verfolgt, und weil die Positionen der Teilnehmer ohnehin fest und unverrückbar sind. Glaubt jemand ernstlich, von der Leyen lässt sich überzeugen von Gegenargumenten, oder gar ein Stoltenberg? Diese Personen verdanken ihre Positionen bestimmter charakterlicher Eigenschaften, diese Personen wollen diese Posten und wissen ganz genau, was zu tun ist, um diese zu behalten und sich für noch höhere Aufgaben zu empfehlen.
Erstaunlich ist wenn überhaupt, dass man mit Platzeck und Kipping dieses mal zwei Vertreter eingeladen hat, die potentiell den transatlantischen Kurs kritisch betrachten werden. Das ist eine Abkehr von der sonst üblichen 4 (+ Moderator/in) vs. 1 – Aufteilung, aber wie gesagt, eine Diskussion im eigentlichen Sinne wird es nicht geben, eher eine Aneinanderreihung von Monologen, permanenten Unterbrechungen und Themenwechseln.
Hieran interessiert mich eigentlich nur die Frage, warum man sich dieses Themas nun überhaupt wieder annimmt? Ich vermute, es liegt an den vernichtenden Rückschlägen für das Kiewer Militär und der einsetzenden Erkenntnis, dass dieser Konflikt militärisch für den Westen nicht zu gewinnen sein wird. Warum drohen die USA mit Waffenlieferungen? Warum reist Merkel plötzlich nach Monaten der Gesprächs-Verweigerung nach Moskau zum Gespräch mit Putin? Welche Rolle spielt die an diesem Wochenende stattfindende Sicherheitskonferenz?
All das wäre interessant, aber ich bezweifle, dass dieses angemessen und objektiv thematisiert werden wird. Stattdessen sind wieder einmal Lügen, Unwahrheiten, und Propaganda zu befürchten: der Westen gegen Russland eben!
Nein, ich glaube, das gebe ich mir nicht.
Schewenborn sagte:
Danke nein, mir ist schon schlecht I-/
Klingt schon vom Titel her, wie eine Auftaktsendung zur Einstimmung auf die anstehenden Kriegstreiberkonferenz
7.2.15 in München: Kein Frieden mit der NATO!
xxx.facebook.com/events/310761992464211/?ref=3&ref_newsfeed_story_type=regular
Max L. sagte:
Wer ist eigentlich dieses Jahr alles dort? Daran kann man so einiges ablesen. Siehe die Liste von 2014, und dort unter P wie Poroshenko und Y wie Yatsenyuk. Das war kurz vor dem Putsch. Kein Witz:
https://www.securityconference.de/veranstaltungen/munich-security-conference/msc-2014/teilnehmer/
Schewenborn sagte:
Hier die Teilnehmerliste 2015
Klicke, um auf 03_MSC2015_ListParticipants_01.pdf zuzugreifen
Egon Sack sagte:
„BND versucht NSA-Aufklärer in die Falle zu locken“
Mal ein hochinteressanter Artikel, auch in Hinblick auf eine Verbindung/Zusammenarbeit von BND und Focus (siehe sehr vielsagenden letzten Absatz des Artikels). An der Geschichte sieht man offensichtlich, wie beeinflusst manche Medien von Regierungsorganisationen sind.
Was ja vehement von den Qualitätsmedien, wo sich Focus sicher auch zu zählt (hust), abgestritten wird.
Eigentlich eine Analyse wert!
http://www.sueddeutsche.de/politik/eklat-im-untersuchungsausschuss-bnd-versucht-nsa-aufklaerer-in-die-falle-zu-locken-1.2337559
bertram sagte:
Staatsstreich in Schweden!
Propaganda liegt auch vor, wenn bestimmte Informationen gar nicht oder nur vereinzelt an die Öffentlichkeit gelangen.
In Schweden hat die Minderheitsregierung der Sozialdemokraten und Grünen mit der Opposoition ein Abkommen geschlossen, welches den Status quo bis 2022 zementiert.
Die Konsequenz: „Egal, wem sie [ die Schweden] an der Urne ihre Stimme geben, sie werden von einer übermächtigen Koalition beherrscht, die sie nicht mehr abwählen können“.
http://journalistenwatch.com/cms/2015/02/05/ein-coup-detat-in-schweden/
Melenis sagte:
Nachdem es im Januar einen Besuch vom Außenminister der USA und der Nuland in Bulgarien gab, flattern scheinbar seit kurzem Einberufungsbescheide für Reservisten in die Briefkästen dort. Man hatte ja auch schon gefordert von dem Land seine Militärausgaben zu erhöhen. Wird von dort aus was in Richtung Ukraine vielleicht geplant? Als Natomitglied ist es ja noch relativ jung, aber es hat eher noch gute Verbindungen in Richtung Russland.
http://www.neopresse.com/europa/moegliche-geheimoperation-beruft-bulgarien-reservisten-ein-ich-werde-nicht-gegen-russen-kaempfen/
Max L. sagte:
Die Tagesschau entlarvt die Lügenpresse – nennt sie aber nicht so. Und macht daraus auch keine große Story.
Dabei sind das genau die Themen, die innenpolitisch wichtig sind. Wie etwa auch der Bundeswehreinsatz im Irak. Ich wette, die allermeisten Menschen bekommen von alll dem überhaupt nichts mit. Da kann die Tagesschau noch so viele Meldungen im Internet herausgeben – sie verfehlt ihren Auftrag trotzdem meilenweit. Selbst, wenn man die Propaganda, die stattdessen tagein, tagaus gesendet wird, außen vor ließe.
„GroKo stoppt Waffendeals mit Saudis“, so lautete die Titelstory eines deutschlandweiten Boulevardblatts [„Bild“] vor zehn Tagen. Die Bundesregierung selbst hüllte sich – wie immer – in Schweigen. Jetzt ist klar: Die Meldung war ein Ente.“
„Wie immer“ – wow, wie mutig, wie regierungskritisch! Da bekommen Merkel & Co sicher große Angst vor der „Vierten Gewalt“…
http://www.tagesschau.de/inland/waffenexporte-saudi-arabien-103.html
Russlandversteher sagte:
„Die Tagesschau entlarvt die Lügenpresse “
Die „Tagesschau“ entlarvt nicht die Lügenepresse, die „Tagesschau“ IST Lügenpresse!
voland45 sagte:
Aktuell läuft im Bundestag (Phoenix) eine Debatte zur NATO-Einsatzgruppe in Osteuropa: der Redner der CDU/CSU verbreitet dort weiterhin die längst als Unwahrheiten enttarnten „Fakten“: die vom Westen installierte Vereinigung russischer Soldatenmütter, welche die Namen ihrer Opferlisten ja gerne mal von Fußballclubs der Amateurligen beziehen; die Flüge russischer Militärflugzeuge im internationalen Luftraum ohne zu erwähnen, dass dies auch von den NATO-Staaten selbst regelmäßig praktiziert wird; die neue Einsatzarmee diene nur der Verteidigung; Russland müsse zurück an den Verhandlungstisch gebracht werden; Russland selbst brauche sich nicht bedroht zu fühlen; keinerlei Kritik an dem Kiew-Regime und deren andauernden und zahlreichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit usw…
Also exakt all das, wie es auch in unseren Massenmedien unablässig verbreitet wird. Hier zeigt sich wieder mal schon die Gleichschaltung zw. den Instanzen, die einander längst nicht kontrollieren, sondern in einer Art Symbiose Wirtschaftskriege führen und das eigene Volk regelmäßig Unwahrheiten einflößen.
Gruselig, ähnlich gruselig auch gestern Nacht der Auftritt von Schmidt und Röttgen bei Anne Will – aber das ist ein anderes Thema, da sei auf Albrecht Müllers Beitrag bei den NachdenkSeiten verwiesen, der richtig konstatierte, dass hierzulande der politische und vor allem ökonomische Sachverstand fehlt.
Frank Platzberg sagte:
Ist Syriza doch nur ein trojanisches Pferd der Brüsseler-Elite und der Bilderberger?
Zunächst fing Tsipras stürmisch an, aber schon macht er langsam Kompromisse der EU-Führung und der Banken-Mafia.
Sein neuer Aussenminister hat neulich, schliesslich auch zu der Verlängerung der Russland-Sanktionen zugestimmt. Und von der zunächst bomabstisch angekündigten Abkehr von der EU und der Zuwendung zu Russland blieb nichts übrig. Von der ursprünglichen Forderung nach einem Schuldenschnitt blieb auch nicht viel übrig.
Der neue griechische Finanzminister ist ja ein erfahrener Banker mit langjährigen Verbindungen zu der US-Hochfinanz und besonders zu der britischen Hochfinanz. Da fuhr er ja neulich auch hin, zu City of London. Und er, bzw. die neue griechische Regierung hat als Hilfe für einen Schuldenschnitt ausgrechnet die Investmentbanker-Haie aus der US Investment Bank „Lazard“ angeheuert. „Lazard“ gehört natürlich auch zu der FED-Mafia, genau wie die anderen Wall-Street-Großbanken; Goldman Sachs, BlackRock, Bank of America, Citigroup, JP Morgan Chase… „Lazard“ anzuheuern ist den Teufel mit Belzebub austreiben zu wollen.
Und ich habe auch noch gelesen, dass Soros Syriza unterstützt.
Also, kann sein dass Syriza nur ein trojanisches Pferd ist?
Die soll den Zweck erfüllen; es geht darum, vor allem Deutschland und die anderen reicheren EU-Länder dazu zu zwingen die Schulden Griechenlands und anderer Krisen-Länder zu übernehmen.
Und es geht darum, den unzufriedenen griechischen Bevölkerung ein Ventil zu bieten, dass die Wut und die Unzufriedenheit sich entlädt.
Also, es ist bekannt dass auf Deutschland besonders und auf die anderen reichen EU-Mitglieder seit Jahren schon ständig gemeckert wird, den Sparkus aufzgeben und mehr für ESM auszugeben und so ähnlich. Von der „Transfer-Union“ war öfter die Rede. Die deutsche Regierung wehrte sich dagegen, aber gerade von links wurde sie dafür immer kritisiert, besonders von der Linken. Und von den bekennenden linken Autoren wie dem Augstein.
Und der pseudo-linke Oligarch, George Soros war schon immer dafür, dass die reichen EU-Länder mehr zahlen, also in dem Punkt, auf einer Linie mit den Linken.
Und das ist jetzt vielleicht ein abgekartete Spiel. Also, auf der einen Seite, spielen Merkel und die deutsche Regierung, diejenigen die angeblich standhaft sind und die deutschen Interessen wehren gegen die „Transfer-Union“. Und auf der anderen Seite sind die Kritiker überweigend von links, die mehr Einsatz Deutschlands für Griechenland und Co. fordern. Aber beide sind eigentlich im Dienste Washingtons und der Bilderberger zum Ziele Schaffung eines europäischen Staates. Und es geht jetzt darum, dass der deutschen Bevölkerung die mehrheitlich gegen den grösseren deutschen (Geld)einsatzes für Griechenland ist, es zu verkaufen dass es total nötig ist.
Syriza und Tsipras spielen da die Rolle der Schreckgespenster. Also, wenn Deutschland und die reichen Nordländer nicht mehr zahlen – dann geht alles kaputt.
So leicht würde die Brüsseler und Bilderberger-Elite, ihre zuverlässigen Diener; die griechiscen Sozialdemokraten und Christdemokraten nicht fallen lassen. Ich glaube längst nicht an die Regulärität irgendeiner Wahl,. Die Elite kann jede beliebig manipulieren. Also, dass heiss nicht dass diese Wahl zu günsten der Syriza maniupuliert wurde, sondern sie wurde eben nicht manipuliert, also die Elite hat doch zugelassen dass Syriza gewinnt. Gerade deswegen was ich oben beschrieben habe. Sonst hätte die Elite natürlich zu ihrer Gunst die Wahl manipulieren können. Damit es glaubwürdiger aussieht, man hätte Syriza viel Stimmen gewinenn lassen so um die 30% und die wäre die stärkste Partei geworden, aber eben dass sie keine Regierung mit Niemandem stellen könnte. Und uf der anderen Seite hätten die Sozialdemokraten und die Christdemokraten beide Verluste erlitten, aber es hätte doch für eine Mehheit für die Große Koalition gereicht.
Das Problem, meiner Meiung nach, bei der Fraktion der Linken und Sozialisten (der die Syriza und die deutsche die Linke angehören), sie sind schliesslich auch überzeugten Internationalisten, Globalisten und EU-Befürworter, bzw. sind mehrheitlich durchaus für eine mehr zentralistische EU, sprich- für die Verwandlung des Staatenbundes EU in den Bundesstaat EU, was das grosse Ziel der Bilderberger ist. Die Linken unterscheiden sich von den anderen globalistischen Parteien im Dienste der Bilderberger (Christdemokraten, Sozialdemokraten, Liberale, Grüne), lediglich darin, dass die Linken mehr soziale Gerechtigikeit, und weniger amerikanischen Einfluß in dieser EU wollen. Das ist aber schlicht unmöglich, bzw. ist eine Utopie zu glauben, dass man die EU „entamerikanisieren“, sie von dem Einfluß der Banken-Mafia befreien und mehr sozial gestalten kann. Denn, an allen, aber wirklich allen Schlüsselpositionen der EU und um die EU (die ganzen einflußreichen Think-Tanks und NGOs) sind allesamt Leute im Dienste Bilderberger, Washingtons und der Hochfinanz. Selbst wenn man durchsetzt, hier und da, bisschen mehr soziale Reformen durchzusetzen und den amerikanischen Einfluß ein wenig zurückdrängen, — schnell würde das verpuffen und würde absolut nichts ändern. Diese EU ist nicht möglich umzugestalten. Jeder Befürwortung der EU dient im Endefekt der Globalisten der Hochfinanz-Mafia.
Fazit; Syriza dient vielleicht nur dazu, sowohl die griechische, als auch die deutsche Bevölkerung milder einzustimmen und zu verscheißen, aber Syriza ist nicht gegen diese EU. Ob Syriza bewusst hier wirklich in einem abgekartetes Spiel ihre Rolle spielt, oder ist unbewusst, nur der nützliiche Idiot, weil man an die linke Utopie des Internationalismus und der Solidarität fest glaubt, man wird es sehen. Jedenfalls bin ich persönlich skeptisch gegenüber Syriza.
hierzu passen auch diese Meldungen
„Tsipras weist Frankreich Führungsrolle in EU zu“
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/eurozone-griechenland-frankreich-fuehrungsrolle-krisenzeiten-sparkurs
„Jean-Claude Juncker reicht Griechenland die Hand“
http://www.tagesspiegel.de/politik/alexis-tsipras-auf-europatour-jean-claude-juncker-reicht-griechenland-die-hand/11328834.html
Das was die viele Linken, aber auch der Hai Soros wollen,–die Transferunion, oder wie man es immer nennen mag, wäre faktisch schon der Ansatz eines europäischen Staates, der das große Ziel der Hochfinanz und der Bilderberger ist. Denn, wenn die reicheren Länder dauerhaft die Schulden der ärmeren Länder übernehmen (in Wahrheit sind es die Schulden der Großbanken),- dann wäre es ja faktisch schon wie ein einhetlicher EU-Staat. Denn in einem Staatenbund der souveräner Staaten, wie die EU jetzt ist, –ist alles auf einem freiwilligen Konses der 28 Mitglieder aufgebaut, aber in einem EU-Bundesstaat, würde es dann die Pflicht, dass die reicheren Länder, bzw. Regionen, für die ärmeren Hilfe zahlen, so wie es in der BRD schon immer ist. Dass die reicheren Bundesländer für die ärmeren zahlen.
Doc sagte:
„Ist Syriza doch nur ein trojanisches Pferd der Brüsseler-Elite und der Bilderberger?
Zunächst fing Tsipras stürmisch an, aber schon macht er langsam Kompromisse der EU-Führung und der Banken-Mafia.“
Habe ich ja hier auch schon längstens vermutet und auch geschrieben; und selbst der von mir hoch-geschätzte Heiner Flassbeck, der ja offensichtlich in der Schweiz und in Österreich wohl gehört wird, jedoch niemals in diesen Laden, flüchtet sich hier in Allgemeinplätze…
OHNE eine tatsächlichen Euro-Austritt Griechenlands kann es und wird es mit der Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Industrie NIEMALS etwas werden, da Deutschland weder auf seine Exportüberschüsse verzichten wird noch kann und die entsprechenden Reallöhne der tatsächlichen Inflation und Produktivität NIEMALS angepasst werden….da müsste man ja zunächst einmal den Billiglohnsektor komplett auflösen und die tatsächlichen und nicht gefakten Arbeitslosenzahlen anerkennen, die man mit dieser vollständig verfehlten neoliberalen Politik derartig produziert hat!
Wer die tatsächlichen Realitäten nicht anerkennen will, dem ist ernsthaft mittlerweile nicht mehr zu helfen. UND wer hier immer noch nicht – zum Wohle Griechenlands und seiner Bevölkerung- jedenfalls unter den derzeitigen tatsächlichen politischen und ökonomischen Zuständen den fortwährenden Euro-Austritt Griechenlands fordert, der hat sich schon bereits der Unlauterkeit geoutet!
astapbender sagte:
wer geglaubt hat, dass das kleine Griechenland Deutschland und andere „Nordländer“ im Alleingang in die Schranken weist, der glaubt auch an den Nikolaus.
Das ist zu viel velangt! Wenn wir in DE wollen, dass die A-Löcher das machen was wir für richtig halten, dann müssen wir das schon selst tun.
Thomaz sagte:
http://www.welt.de/wirtschaft/article137149019/Putin-ruestet-Russland-auf-um-jeden-Preis.html#disqus_thread
Ein Manifest aus ekligen Lügen, vorsicht beim lesen wird einem übel…
Max L. sagte:
Interessant ja, dass das am selben Tag erscheint, an dem bekannt wird, dass die Nato ihre „Eingreiftruppe“ aufstocken will…
Das weiß man bei der „Welt“ ja auch:
Die Nato will aufstocken: Um gegen Russland ein Zeichen zu setzen, soll die Eingreiftruppe mehr als doppelt so groß werden wie geplant – zumindest wenn es nach von der Leyen und Stoltenberg geht.
http://www.welt.de/videos/article137158025/Die-Speerspitze-soll-noch-groesser-werden.html
Nochmal:
http://www.welt.de/politik/ausland/article137141278/Nato-will-Eingreiftruppe-auf-30-000-Soldaten-erweitern.html
Dann fordert Poroschenko weiterhin Wafffen von der Nato, auch das weiß die „Welt“:
Das Leben in der Ostukraine wird immer gefährlicher. Angesichts dieser Lage fordert der ukrainische Präsident Poroschenko die Nato-Staaten zur Waffenhilfe auf. Deutschland bekräftigt seine Unterstützung.
http://www.welt.de/politik/ausland/article137142780/Poroschenko-draengt-Nato-zu-Waffenlieferungen.html<(i>
Übrigens „sehenswert“, weil im Eigendorfschen Super-Propaganda-Ton gehalten.
Wir lernen also von unserem transatlantischen Blatt aus dem Hause Springer: Die Nato macht von allen Seiten Druck, aber schuld ist natürlich immer Putin. Und was der gar nicht soll, ist, sein Land aufzurüsten. Wo kommen wir da denn hin? Der hat doch gar kein Geld dafür, dank unserer Sanktionen. Der soll sich gefälligst zurückhalten, während die Nato weiter aufrüstet und evtl. auch noch die Ukraine aufnimmt. Wir sind die Guten, wir dürfen das.
Max L. sagte:
Hab das Kursive nicht sauber beendet. Alles unter dem letzten Link stammt natürlich von mir.
DS sagte:
Selbst keine Propaganda, deckt aber Propaganda der EUSA auf…
Ukrainischer Ex-Premier: Janukowitsch sollte sterben wie Gaddafi und EU drohte uns indirekt mit Putsch
http://www.rtdeutsch.com/11153/headline/ukrainischer-ex-premier-janukowitsch-sollte-sterben-wie-gaddafi-und-eu-drohte-uns-indirekt-mit-putsch/
Piet sagte:
Habe gerade die Live-Pressekonferenz Schäuble-Varoufakis gekuckt. War sicher nur Zufall dass man frühzeitig die Übertragung für eine Werbepause unterbrach, mitten im Satz, als Varoufakis auf den Umstand einging, dass ein von den griechischen Behörden gesuchter Verbrecher im Siemens-Korruptionsskandal in D frei herumläuft.
Melenis sagte:
Das hier muss man sich mal vor Augen führen, Vertreter der Bundesregierung und anderer EU-Regierungen erhalten nach wie vor keinen direkten Zugang zu den zwischen der EU-Kommission und Washington bereits ausgehandelten Dokumenten. Dazu werden sogar direkt zuständigen Mitarbeiter der EU-Regierungen sehr restriktiv behandelt, so dürfen sie z.B. nur begrenzte Zeit und unter Beobachtung die Daten einsehen und sich Notizen machen. Handys, Kameras oder was auch immer Beweise liefern könnte, sind grundsätzlich verboten.
Positiv ist zwar, dass vereinzelt Zeitungen darüber wohl berichten, aber der große Aufschrei sähe anders aus. Keine Sau weiss wirklich was da abgeht hinter verschlossener Tür aber sie wird später zur Schlachtbank geführt. Verschleiern, runterspielen und täuschen ist die Devise, bis es keiner mehr ändern kann.
http://einarschlereth.blogspot.de/2015/02/ttip-gesetze-fur-die-industrie-und.html
anonymuus sagte:
COMPACT TV Magazin: Ölpreis als Waffe , NATO, Pegidaversteher & inszenierte Trauer um Charlie Hebdo
Das wichtigste TV-Nachrichtenjournal der alternativen Medienszene geht in seine dritte Ausgabe. Nein, das ist kein Eigenlob, sondern geht aus einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über COMPACT TV hervor
anonymous sagte:
Sender: arte
Datum: 27.01.2015 und 28.01.2015, jeweils 19:30 Uhr bis 20:15 Uhr
Name der Sendung: Straße der Achttausender, Teil 1: Vom Nanga Parbat durch den Karakorum, Teil 2: Vom Karakorum nach Tibet
Verantwortlicher Autor / Regisseur: Hajo Bergmann
Genre: Dokumentation
Sendung im Internet: nicht vorhanden
Was als harmlose Natur- und Kulturdoku daher kommt, ist in Wirklichkeit üble Propaganda gegen China. Hajo Bergmann folgt in dieser vierteiligen Serie dem Karakorum Highway, der alle 14 Achttausender-Gipfel verbindet. Seine Reise mit dem Auto führt durch vier Länder: Pakistan, China, Indien und Nepal. Er startet beim Nanga-Parbat und endet in Nepal. Der Autor / Regisseur Hajo Bergmann wendet die gleichen üblen Tricks an, für die Golineh Altai zurecht bekannt ist.
Besonders auffällig ist der Unterschied, wie Pakistan (Freund des Westens) und China (Feind des Westens) behandelt werden. In der ersten Folge geht es um Pakistan. Neben phantastischen Bergaufnahmen proträtiert er auch Menschen, die im Karakorum leben. Der Karakorum-Highway ist dort nur eine Schotterpiste, und die Menschen sind sehr arm. So arm, dass die Frauen teilweise noch ihre Wäsche in einem Fluss waschen müssen und Familien nicht genügend Holz zum Heizen im Winter haben. Dennoch verliert Hajo Bergmann kein kritisches Wort zu Pakistan. Vielmehr wird die Armut als pitoresk dargestellt und z.B. die herzerweichende Story erzählt, dass ein Familienvater lieber im Winter friert, um seinen Kindern einen Ausbildung bezahlen zu können. Dass die Ausbildung überhaupt Geld kostet, das wird gar nicht kritisch hinterfragt. In einem anderen Beispiel zeigt er Frauen, die als Schreinerinnen arbeiten. Sie gehören der islamischen Religionsgemeinschaft der Ismailiten an und zeigten sich dankbar, dass ihr Scheich es ihnen erlaubt hatte, in diesem Beruf zu arbeiten. Hallo? Wie kommt ein religiöses Oberhaupt überhaupt dazu, so etwas bestimmen zu wollen und was ist das für ein Staat, der das erlaubt?
Im zweiten Teil reist Hajo Bergmann weiter nach China und zwar durch die autonomen Provinzen Xinjiang und Tibet. Hier wird der Ton völlig anders und zwar hyperkritisch. Alles wird hinterfragt. Dabei muss Bergmann selbst zugeben, dass der Karakorum-Highway auf chinesischer Seite eine Autobahn mit Flüsterasphalt ist, dass die Städte dort ultramodern sind, mit festen Häusern und eben keine Slums haben, wie in Pakistan. Dennoch wird das nur ganz am Rande erwähnt und der höhere Lebensstandard in China verschwiegen. Statt dessen wird kritisiert, dass 1. China die Bodenschätze des Landes plündern würde, 2. dass immer mehr Chinesen Xinjiang „kolonisieren“ würden und dass 3. die Kultur der einheimischen Muslime unterdrückt würde.
zu 1: Die Behauptung, China würde die Bodenschätze des Landes plündern, wird damit belegt, dass mehrere große Lastwagen gezeigt werden, die angeblich diese Bodenschätze geladen haben und diese ins eigentliche China verbringen. Aber was die LKWs geladen haben, ist nicht zu erkennen. Es kann genauso gut auch Bauschutt sein. Während der ganzen langen Fahrt den Karakorum-Highway entlang wurden diese Lastwagen aber nur in der Nähe der Stadt Kashgar gezeigt. Für wie dumm sollen denn die ZuschauerInnen verkauft werden? Aber angenommen es stimmt, dass intensiver Bergbau betrieben wird, muss immerhin angemerkt werden, dass sich die Region sehr stark entwickelt hat, d.h. die Chinesen „plündern“ nicht nur die Bodenschätze, sondern sie tun auch was. Herr Bergmann ist der Auffassung, dass Xinjinang unabhängig von China seien sollte, damit es seine Bodenschätze selbst ausbeuten kann. Wie sowas aussieht, zeigt das benachbarte Kirgistan, ehemals Teil der UdSSR. Nach einer anderen Doku sind dort selbst in der Hauptstadt viele Gebäude zerfallen, die Straßen haben Schlaglöcher und fast alle Minen sind verlassen. Die Menschen leben wieder in großer Armut als Nomaden, was als pitoresk dargestellt wird.
Zu 2: Immerhin sind die nationalen Minderheiten Chinas nicht von der 1-Kind-Politik betroffen, was dazu geführt hat, dass ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landes zugenommen hat.
Zu 3: Die Unruhen in einigen Städten Xinjiangs liefen stets so ab, dass radikale uighurische Islamisten wahllos Angehörige der chinesischen Bevölkerung abgeschlachtet hatten. Wenn dann die Polizei eingreift, ist dann im Westen regelmäßig von einer brutalen Unterdrückung der Uighuren die Rede. Bergmann kann die Unterdrückung der Uighuren nicht belegen, deshalb muss er zwei interviewten Geigenbauern das Wort im Munde herum drehen und er behauptete, dass die Frömmigkeit der Bevölkerung als Protest gegen die Chinesen zugenommen habe. Das wird damit belegt, dass uighurische Männer an einem Freitag aus einer Moschee strömen. Woher er weiß, dass diese Moschee jetzt stärker besucht wird, als vor zehn, zwanzig Jahren erfahren wir nicht. Wird hier Tyrannentopik verbreitet? Diese ganze Story erinnert mich an die Berichterstattung zu Polen in den 80er Jahren, wo angeblich ein frommes Volk unter Führung der katholischen Kirche dem bösen Kommunismus Wiederstand leistete.
Am Ende des zweiten Teils fahren Bergmann und seine Crew durch Tibet, das angeblich auch unterdrückt werde. Hier wird der Film inhaltlich definitiv falsch. Es wird der Eindruck erweckt, dass wegen dieser „Unterdrückung“ Tibets kaum Bergsteiger in diese Region kommen. Dies wird damit belegt, dass die Zelte der Filmcrew die einzigen waren, die beim Rongbuk-Kloster in der Nähe des Mt. Everest aufgeschlagen worden waren. Nun liegt das Basislager des Mount Everest für die nördliche Route gar nicht beim Rongbuk-Kloster, sondern weiter oberhalb auf dem Rongbuk-Gletscher. Außerdem war vielleicht gerade keine Besteigungssaison. Denn eine Besteigung des Mt. Everest ist nur im Mai oder Juni möglich. Auf jeden Fall wurde der Mt. Everest im Jahr 2008 225 mal von Nepal aus und 350 mal von China aus bestiegen. Das entlarvt die Behauptungen von Bergmann, dass Tibet von den Bergsteigern gemieden werde, als Propaganda.
Ich sehe grundsätzlich keine politischen Sendungen der öffentlich-rechtlichen mehr. Bei Straße der Achttausender habe ich mich auf eine tolle Naturdoku gefreut und bekam doch übelste Propaganda vorgesetzt. Im Vergleich zu den sonstigen Propaganda-Vorfällen ist das vielleicht unbedeutend, aber es belegt, dass Propaganda, Hetze und Lügen immer weiter in das Programm der Sender ausstrahlen.
Mischa Strogow sagte:
Bei den vielen Phoenix – Naturdokus wie „Wildes Russland“ habe ich auch den EIndruck, man will beim Zuschauer vor allem Interesse am Lebensraum im Osten wecken.
Grzegorz Brzęczyszczykiewicz sagte:
„Diese ganze Story erinnert mich an die Berichterstattung zu Polen in den 80er Jahren, wo angeblich ein frommes Volk unter Führung der katholischen Kirche dem bösen Kommunismus Wiederstand leistete.“
Waren Sie in den 80-ern in Polen ?
Ich habe nämlich damals dort gelebt, und ich kann Ihnen versichern, ich und (fast) alle um mich herum waren (mehr oder weniger) fromm und haben unter der Führung der katholischen Kirche dem bösen Kommunismus Widerstand geleistet.
Jeder Sonntagsgottesdienst (an dem gefühlt ca. 90% des Volkes regelmäßig teilnahmen) war eine stille Demo für Freiheit und Souverenität. Wenn Kirchenlieder gesungen wurden die irgendwie was mit Polen zu tun hatten, sangen sogar die Unbegabtesten so laut sie konnten mit, und viele Frauen weinten dabei, nicht wegen den falschen Tönen, sondern wegen den Texten. Unsere eigentliche Regierung, die im Vatikan residierte, ließ uns in Apostolischen Briefen beinahe jeden Sonntag wissen was wir zu denken und wie wir zu handeln haben und abends hörte man Radio Freies Europa, die Stimme Amerikas oder die BBC, wo das zuvor in der Kirche gehörte nochmal mit spannenden Hintergrundinfos propagandistisch aufgearbeitet wurde. Alle paar Jahre kam sogar der Regierungschef persönlich vorbei und klopfte den moskautreuen warschauer Verwaltungsheinis des Besatzungsregiems ordentlich auf die Finger.
Das System versuchte uns wo es nur ging mit allen Mitteln zu spalten, man kaufte sogar (für damalige Verhältnisse) sehr teuer Walt Disney Filme und sonstige „spannende“ Hollywoodprodukte ein und ließ sie Sonntags den ganzen Tag im Fernsehn laufen, um damit vorallem den Kindern die Lust am Sonntagsgottesdienst so richtig zu vermiesen. Welches Kind steht schon gerne eine bis zwei Stunden irgendwo herum und hört dem Pfarrer zu, wenn es weiß, daß im Fernsehn möglicherweise gerade seine absolute Lieblingsserie läuft. Warum „möglicherweise“, weil gerade die Kinderfilme ohne Vorankündigung zu unterschiedlichen Zeiten ausgestrahlt wurden, damit man sich die Zeit nicht einteilen konnte. Doch alle Spaltungsversuche schlugen fehl und gingen meistens nach hinten los.
Als dann auch noch ein Pfarrer von der polnischen Stasi entführt und bestialisch ermordet wurde, befand sich
das gesamte Land im kollektiven Schockzustand, und das moskautreue Regime wurde zum Inbegriff des Bösen und Teuflischen. Streiks wurden zum Volkssport, und jeder versuchte dem System zu schaden, wo er nur konnte.
Ich nehme an, die Streiks, und hier vorallem die Generalstreiks, wurden in den BRD-Medien nur beiläufig und wohl eher ungern erwähnt, um die eigene Bevölkerung nicht auf „dumme“ Gedanken zu bringen, wenn aber ansonsten so darüber berichtet wurde, wie Sie es darstellen, dann lag es nicht all zu fern von der Wahrheit.
Mischa Strogow sagte:
Ich erinnere mich an eine Reise auf ein kleines Dorf bei Gorlice, Südostpolen, auch in den 80ern. Von dort sind es nur noch 250 km bis Lemberg. Die Volksreligiösität hatte mich damals schon beeindruckt: an jedem Haus, an jeder Wegkreuzung ein kleiner Altar oder eine Marienfigur. In jedem Zeitungsladen Papstdevotionalien. Der Höhepunkt war natürlich die Schwarze Maria von Częstochowa, vor der ich – meiner Freundin zuliebe und weil ich nicht als einziger stehen wollte – auf die Knie gefallen bin.
Ein westlicher Politiker (Churchill?) sagte mal, daß Polen in puncto Russland immer irrational handelt, erinnere mich leider nicht so genau an das Zitat.
Dass sich Katholizismus (und die damit verbundene Ablehnung der Orthodoxie) und Antikommunismus bis heute aufs beste gegen Russland instrumentalisieren lassen, ist verwunderlich. Zumal die Polen mit dem deutschem Überfall und preussischem Protestantismus soweit versöhnt zu sein scheinen.
Wird nicht in Polen gerade wieder gestreikt, worum geht es da, Bergarbeiter? Und wie stehen die Polen zum gewöhnlichen Ukrainer, der vielleicht bei ihnen Arbeit sucht oder sich vor Zwangsrekrutierung in Sicherheit bringen will?
Grzegorz Brzęczyszczykiewicz sagte:
Mischa Strogow,
es ist weder der Katholizismus noch der Antikommunismus der sich heute gegen Russland noch instrumentalisieren läßt, sondern die schlichte, allen tief in den Knochen sitzende, historisch bedingte „Angst vor dem Russen“. Die Propaganda in den polnischen Medien unterscheidet sich von der hiesigen nur in so fern, als das sie noch viel unverschämter und aggressiver ist, wobei hier sei angemerkt, daß viele deutsche Medien dem inzwischen oft kaum nachstehen.
Es gibt z.b. auf Youtube ein Gespräch mit Z.Brzesinski (mit dt. Untertiteln, die Übersetzung ist allerdings nicht die beste und zum teil sogar etwas verwirrend), wo er im ersten Kanal des pl. Fernsehns kluge Antworten auf weniger kluge Fragen vom besten geben darf. Während man im dt. Fernsehn jemandem, der so was von sich gibt wahrscheinlich die Verbreitung von Verschwörungstheorien und „plumpen Antiamerikanismus“ vorwerfen würde, schaut man dort dafür wie zu einem Messias zu ihm auf. Der Tenor, die Linie, Stil und Strategie der Propaganda sind aber sonst weitgehend die selben.
In Polen herrscht heute die gleiche vaterlandsverrätische Elite wie in Deutschland.
Viele werden sich vlt. nicht mehr erinnern, oder haben es ganz anders wahrgenommen, aber es gab in Polen im Jahr 2010 ebenfalls einen Regime-Change. Nachdem die gesamte national-konservative Führungselite, das „Alte Polen“, mit einem Schlag liquidiert wurde, bzw. wie es offiziell heisst bei einem Flugzeugunglück auf dem Weg nach Katyn ums Leben kam, wurde eine neue Elite installiert, diesmal jedoch keine nationale, patriotische, sondern eine transatlantische. Die „alte“ Elite war zwar national und konservativ (bitte nicht verwechseln mit „nazi“, vielmehr im Stile Orbans in Ungarn oder sogar Putins in R.), aber sie hätte sich genauso wenig gegen Russland instrumentalisieren lassen wie Orban in Ungarn. Mit diesen Leuten wäre das heutige Vorgehen gegen Russland nicht möglich gewesen. Sie waren Anti-Russisch, aber niemals wären sie so dumm gewesen freiwllig, ohne Not und selbstverschuldet mit Russland eine militärische Konfrontation zu suchen. Sie haben aus der Geschichte gelernt. Die heutige korrupte Führungselite hingegen verkauft die Interessen Polens an ein fremdes Imperium, genauso wie einst Teile des Adels im 18 Jhd. die Interessen Polens an das russische Zarenreich verkauften, und auf diese Weise die Tragödie des polnischen Volkes in die Wege geleitet haben. Auch dem letzten müsste sich nun des Gehemnis Lösung offenbaren, wem wohl das Flugzeug-„unglück“ bei Smolensk am meisten genutzt hat. Ein kleiner Tip: Putin wars nicht.
Was die Bergarbeiter und ganz allg. die heutigen Streiks anbetrifft, kann man dem kaum eine größere Bedeutung zumessen als den Streiks von Verdi oder IGM in Deutschland. Auch wenn neben Geld und Privillegien so manche Forderungen vielleicht auch etwas skurril erscheinen, was aber vielmehr damit zusammenhängt, daß der Kapitalismus in Polen etwas ungezügelter und brutaler ist.
Ihre letzte Fragen kann ich schwer beantworten, da ich seit dem Ausbruch des Ukrainekonflikts nicht mehr vor Ort war.
Grundsätzlich brauchen Ukrainer aber ein Visum, wenn sie in die Schengen-Staaten einreisen wollen. Und Menschen die kommen, und einem für den halben Lohn die Arbeit wegnehmen werden selten irgendwo besonders geliebt. Zugleich wurden die Ukrainer aber auch nie verachtet oder gar gehasst, sondern vielmehr bedauert, bemitleidet und sogar durchaus gemocht, so zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung.
Es ist hilfreich sich zu vergegenwärtigen, daß die Polen mit einer unglaublichen, kaum erträglichen, gleichgeschalteten Propagandalawine zugeschüttet werden, in der unter anderem das Bild eines heroischen, nach allen Kräften unterschützenswerten Brudervolkes vermittelt wird. Diese Propaganda entfaltet durchaus ihre Wirkung. Man sollte sich deshalb als Ukrainer im wehrfähigen Alter auf alle Fälle vorab eine gute Ausrede überlegen, warum man denn nicht an der Front ist, denn danach wird man ganz bestimmt des öfteren gefragt.
Mischa Strogow sagte:
Danke, sehr interessant und absolut glaubwürdig. Und natürlich gefährlich was sie da berichten.
ein Mensch sagte:
Wenn man sich die (westlich) Regierenden anschaut, so arbeiten die seit vielen Jahrhunderten mit dem Vatikan Hand in Hand, sorgen für Not; Elend; Tod; Kriege und Gier. Könige / Globalplayer etc..
Das der Papst ab ~1975 aus Polen war, war eine westliche Entscheidung und zuvor wurde im Abendland PL der Glaube besonders gefördert, genau wie die Solidarnosch durch die Kirche um den Ostblock zu Spalten. Abgesehen von den Sanktionen und Handelsbeschränkungen gegen den Kommunismus; Ostblock & u.a. Kuba.
In der DDR sorgte die – Abteilung der Ev. Kirche (Hamburger Pfarrer Kastner, Vater von Merkel) – für den Putsch, ja mit Parolen „Wir sind das Volk“ und auf der anderen Seite waren die auch in der StaSi wie in der Ost-„CDU“.
Im Endeffekt betreibt der Vatikan die Förderung der – Todsünde der Gier etc. – um sich selbst, den Glauben, zu globalisieren.
Siehe USA, Kuba. Südamerika, Afrika oder wo der neue – argentinische Papst – auf den Philippinen war… Und was herrscht da neben dem Glauben – Ausbeutung.
Indien, die heilig gesprochene Mutter Theresa sorgte für die Vorarbeit, und Monsanto treibt die Bauern in den Selbstmord.
Obama, briefing beim Vatikan letztes Jahr, und was macht der gehuldigte Friedensnobelpreisträger global, wie viele zuvor … Ich „glaub“ das war kurz vor dem Putsch in der Ukraine, wo auch einige Geistliche auf dem Maidan mit mischten!
Die Ev. Kirche ist ja nur von der Kath. Kirche abgespalten (politische Zweiteilung?). Die Orthodoxen teilten sich (Morgenland/Abendland) ca. bei Papst Nikolaus ungefähr um 1100 (!).
Dieses alles basiert seit ca. 2015 Jahren auf das Judentum. Selbst der ca. 730 entstandenen Islam hat sehr viele Ähnlichkeiten zu den anderen Religionen ( copy/paste zum Teilen des Volkes mittel Gehirnwäsche.)
Welcher Gott würde soviel Mord und Totschlag neben den goldig bestückten Relligionshäuser/Vatikan in seinem Namen zulassen? Kreuzzüge, …
Menschen zählen bei denen nichts außer wenn die als Sklaven arbeiten, es ist die Gier und die Rohstoffe. Diese Politik verfolgt die – christliche CDU/CSU – SPD Verräter und die FDP der besonders Globalplayer freundlichen, neben den Grünen die Kriege mit anheizen und die Umwelt so verschmutzen.
Max L. sagte:
Danke, dem habe ich nur wenig hinzuzufügen (habe allerdings die Filme auch nicht gesehen).
Tja, das ist eben so eine Sache. „China plündert“ – allerdings kommt die „Plünderung“ den jeweiligen Gebieten auch zugute, in Form von Infrastruktur, Arbeitsplätzen etc. Deshalb ist es extrem verkürzt und damit propagandistisch, hier von „Plünderung“ zu reden. Sowas ist dann auch immer ein Hinweis darauf, dass es offenbar schwierig ist, wirkliche Argumente gegen China zu finden. Es gibt dort ganz bestimmt auch Kritikwürdiges. Allerdings stellt sich das im Vergleich zu vielen anderen Regionen auf der Welt, selbst mitten in Europa, womöglich als gar nicht so drastisch dar, wie man es gerne hätte und wie es dem gewünschten Weltbild entspricht. Deshalb wird nicht versucht, ein realistisches Bild zu zeichnen, sondern mit Kampfbegriffen wie „Plünderung“, „Unterdrückung“ etc. sofort der Claim abgesteckt. Da das bei den meisten Menschen im Westen auch längst genau so in den Köpfen steckt, hat man damit leichtes Spiel. Kaum jemand hinterfragt es noch.
Das Ganze soll dann „Bildungsfernsehen“ sein, und darauf sind sie bei den ÖR auch noch stolz.
Endgültig hakt es immer beim Thema Tibet aus, denn da fehlt nach wie vor jegliche kritische Auseinandersetzung mit dem theokratischen System der dortigen Buddhisten und einer realistischen, umfassenden Auseinandersetzung mit dem Dalai Lama. Das Volk der Tibeter wird zunächst gleichgesetzt mit den buddhistischen Mönchen. Diese gelten – grundsätzlich, ohne das je zu hinterfragen – als friedlich, selbstlos und menschenfreundlich. Ihr Anführer ist geradezu eine Symbolfigur des Friedens. Ihm gegenüber steht das brutale chinesische Regime. So ist die dargestellte Sachlage, das ewige Märchen von Gut und Böse. Wer sich nur mal eine halbe Stunde mit der Thematik beschäftigt, weiß, dass alles sehr viel komplexer ist. Bei „arte“ & Co werden wir es aber wohl nie erfahren.
Max L. sagte:
Vor einigen Tagen beschloss der Bundestag mit großer Mehrheit – natürlich stimmten auch die Oliv-Grünen zu – einen Budeswehreinsatz im Irak. Es gibt viele Stimmen, die diesen Einsatz als verfassungswidrig und völkerrechtswidrig abkanzeln. Der Regierung ist es egal, der sogenannten Opposition zum Teil auch, zum anderen Teil zumindest keinen großen Aufstand wert. Die Medien haben natürlich kurz gemeldet, aber das war’s auch schon. Weiterhin großes Geschrei über das angeblich völkerrechtswidrige Vorgehen Putins, aber nicht einmal ein leises Zirpen bei viel eindeutigeren völkerrechtswidrigen Vorgehen Merkels (oder gar Obamas).
Um das alles mal auf den Punkt zu bringen, gibt es auch in der „Zeit“-Redaktion offenbar keinen geeigneten Mitarbeiter. Da muss schon ein Gastbeitrag herhalten. Und der hat es in sich:
Der Bundestag hat den Einsatz der Bundeswehr im Irak beschlossen. Doch weder das deutsche Grundgesetz noch das Völkerrecht können diesen Einsatz legitimieren. Ein Gastbeitrag von August Pradetto […]
Diese Konstruktionen für ein Eingreifen stellten wesentliche Elemente der Erosion völkerrechtlicher Grundsätze durch den Westen dar. Dessen Glaubwürdigkeit als Verteidiger internationalen Rechts ist nicht zuletzt durch derartige Handhabung in eine tiefe Krise geraten.
Wie können wir von anderen erwarten, dass sie sich an das Völkerrecht halten, wenn wir selbst es zerfleddern. Wir müssen uns nicht wundern, wenn Russland oder andere Staaten ähnliche Konstruktionen für ihre Außenpolitik beanspruchen. Und wir dürfen uns nicht wundern, wenn dem Westen mittlerweile in weiten Teilen der Welt eine Doppelmoral vorgehalten wird. Eine solche Politik trägt zudem auch zur Ausbreitung terroristischer Strukturen bei. […]
Die in Deutschland so viel diskutierte größere internationale Verantwortung würde im Fall des Irak bedeuten, die internationale Gemeinschaft über den Sicherheitsrat zu einem gemeinsamen Handeln zum Schutz der Zivilbevölkerung zu bewegen. Das wurde bisher gar nicht erst versucht, von den USA sogar abgelehnt. […]
Angesichts der Erfahrungen mit westlichen, arabischen und russischen Sonderwegen in den vergangenen 15 Jahren und dem kaum noch überschaubaren Eingreifen externer Akteure im Irak sowie in Syrien ist dringend davon abzuraten: mit Blick auf die Chaotisierung und die Explosivität der Region, die zunehmende Konfrontation zwischen dem Westen und der muslimischen Welt und nicht zuletzt die zunehmende terroristische Gefahr.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/bundeswehr-irak-bundestag-mandat-voelkerrecht-kommentar
voland45 sagte:
Wenn ZEIT solche kritischen Beiträge veröffentlicht, die klar der transatlantischen Linie widersprechen, bedeutet das für gewöhnlich, dass sie diesem einen Artikel in den folgenden Tagen ein halbes Dutzend entgegen stellen, die uns wieder erklären, warum man falsch liege, warum z.B. unsere Truppen im Irak ein Muss sind und überhaupt.
anonym sagte:
kleine Leuchttürme des Journalismus
…sollten hier auch genannt werden dürfen:
Der Sender Salve.TV erreichte es wegen eines kleinen unglücklichen Gesprächsausschnittes in die letzte „Heute-Show“ .
Ansonsten merkt man diesem Sender den Willen und die Kompetenz zu wirklichem Journalismus.
Entgegen aller medialer Hetze der selbst dazu unfähigen „Platzhirsche“ eine wahrhaft seltene Instanz.
nur ein gutes Beispiel:
Freitagsumfrage – Thema: Pegada in Erfurt
(ungleich: PEGIDA )
http://www.salve-tv.net/web/de/webtv/webtv.php?rubrikID=25&videoID=14746&autoplay=false&area=
[video src="http://salve-tv.net/videos/de/2015/IPAD/150130_MAZ_Freitagsumfrage_Pegada_IPAD.mp4" /]
… und eine Bewertung in eigener Sache zum vor allem Thüringer Bashings:
THÜRINGER LALLGEMEINDE: Hawaiianisches Frühstücksfernsehen mit Prof. Micky Remann
Wahrhaftes über den Zustand der Medien:
http://www.salve-tv.net/web/de/webtv/webtv.php?rubrikID=&videoID=14764&VideoSuche=&autoplay=true&area=10&division=&counter=1&leaf=on
[video src="http://salve-tv.net/videos/de/2015/IPAD/150204_AlohaThuringia_IPAD.mp4" /]
anonym sagte:
[video src="http://salve-tv.net/videos/de/2015/IPAD/150130_MAZ_Freitagsumfrage_Pegada_IPAD.mp4" /]
i0 sagte:
FAZ – Propaganda a lá Hollywood – „It’s payback time“
Bundeswehr-Einsätze
Die Deutschen an die Front!
An diesem Donnerstag entscheiden die Nato-Verteidigungsminister über eine schnelle Eingreiftruppe für Osteuropa. Der Bundeswehr kommt eine zentrale Rolle zu – Ursula von der Leyen legt sich mächtig ins Zeug.
Im vergangenen Jahr hörte man auf den Fluren des Nato-Hauptquartiers immer mal wieder einen Ausdruck, der nicht gerade vorteilhaft für Deutschland war: „the reluctant Germans“, die widerwilligen Deutschen. Sie standen auf der Bremse, als die Osteuropäer nach der russischen Invasion auf der Krim den Partnerschaftsvertrag zwischen der Nato und Russland kündigen wollten. Und sie standen wieder auf der Bremse, als Balten und Polen Tausende Nato-Soldaten an ihren Grenzen stationieren wollten.
Er traf sich mit Außenminister Steinmeier, Mitte Januar war er bei der Kanzlerin und der Verteidigungsministerin in Berlin. Aus dem Gespräch mit Ursula von der Leyen wird ein Satz überliefert, der es in sich hat. „It’s payback time“, soll sie zu Stoltenberg gesagt haben. Es sei jetzt Zeit für Deutschland, etwas zurückzugeben, nachdem es jahrzehntelang von der Solidarität der anderen Verbündeten profitiert habe. Ein klares Signal.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-von-der-leyen-macht-nato-versprechungen-13401853.html
Mischa Strogow sagte:
Kommentare mal wieder nur begrenzt erwünscht!
So nicht:
Sika München
..wird dort der nächste Krieg beschlossen? Nachdem Russland jahrzehntelang dem Schalten und Walten der „internationalen Gemeinschaft“ in Jugoslawien, im Irak und im Nahen Osten zugeschaut hat, es schweigend Platz machte für die Ostexpansion von EU und Nato in Osteuropa und an der Seitenlinie stand, als die Bombardierung Libyens beschlossen wurde, hat Russland sich nun erdreistet, in Syrien eine diplomatische Lösung zu fordern und direkt an den eigenen Grenzen in der Ukraine aktiv zu werden. Die Schlußfolgerung der Nato – Sicherheitsexperten: „Die internationale Ordnung zerfällt gerade“. Eine überschäumende patriotische Presse, eine amerikanische Politik, die im Hollywood Stil nur schwarz und weiß kennt, Wirtschaftskrisen weltweit und deutsche Militärs und Außenpolitiker, die in ihrer Gier erfolgreich mit „mehr Verantwortung“ geködert werden. Betroffen steht der GroKo Wähler daneben und denkt sich: habe ich das gewählt? VdL, Gauck, Merkel.. ich wollte doch nur die Rente mit 63!
Mischa Strogow sagte:
BÖSE, BÖSE, BÖSE!
Am kommenden Wochenende findet in München wieder die jährliche Konferenz der Kriegstreiber und Freunde der Rüstungsindustrie, auch als „Sicherheitskonferenz“ (SIKO) bekannt, statt. Wie jedes Jahr gibt es eine grosse Demonstration dagegen.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass an manchen der Teilnehmern dieser Konferenz noch frisches Blut klebt. Das gilt auch für einen der diesjährigen Gäste: Poroschenko.
Allerdings sitzt Porky nicht nur mit den Freunden ukrainischer Nazis im Bayerischen Hof, hinter einem mehrfachen Kordon aus Polizeisperren; es wird am Samstag mitten in München am Stachus (für Zugereiste: Karlsplatz) eine Kundgebung „zur Unterstützung der Ukraine“ geben, sprich, eine Zusammenrottung ukrainischer Faschisten, und zu ihrer besonderen Freude soll Porky dort öffentlich auftreten.
Bisher gibt es ja erfreulich wenig echte öffentliche Unterstützung für Arsen & Porky in der Bevölkerung. Sogar für das Talkshow – Publikum muß man auf die immer selben patriotischen Society Flittchen zurückgreifen. Ich nehme an, daß die Kundgebung, ähnlich wie bei Besuch Obamas oder im letzten September beim Zentralrat der Juden, weiträumig abgesperrt und nur für geladene Gäste sein wird.
Die Gegenkundgebung beginnt um 11 Uhr auf der anderen Seite des Stachus, links neben dem Hotel „Königshof“. Wer Herrn Poroschenko zeigen will, dass er in München nicht willkommen ist, sollte vorbeikommen.
Unsere erste und zweite Pressegarnitur ist sicher schon in höchster Erregung bezüglich München. Jetzt geht es darum, wer auf welchem Korridor warten und wessen Speichel lecken darf, wer sogar ins Hinterzimmer kann, wer mit den Security – Leuten essen muss und wer am Damenprogramm teilnehmen darf.
Jacques Roux sagte:
Zu Beginn der Russland Sanktionen, war ja ein grosser Teil der deutschen Wirtschaftselite, man erinnert sich z.B. an das Joe
Kaeser Interview mit Kleber, gegen Sanktionen. Nun scheint es so, als seien die Eliten auf Linie gebracht:
https://www.jungewelt.de/2015/02-05/030.php
Wenn das so stimmt, ist das ein sehr schlechtes Zeichen.
i0 sagte:
SPON reloaded
Ukraine-Konflikt: Warum Kiew den Krieg nicht gewinnen kann
Eine Anallyse von Uwe Klußmann
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-warum-kiew-den-krieg-nicht-gewinnen-kann-a-1016567.html
Piet sagte:
Ein Spiegelredakteur kommt widerwillig mit der Realität in Kontakt. Man beschnuppert sich ein bißchen aber bleibt trotzdem grundsätzlich mißtrauisch, denn die Realität heißt „Der Westen verliert den Krieg um die Ostukraine“
Zur Sicherheit verteilt man noch jede Menge Anführungszeichen, so zum Beispiel bei der „Oligarchenmacht“ in der Ukraine, die dann nach Meinung des Autors wohl nur eine angebliche ist. Zumindest wenn der Vorwurf aus der Ostukraine kommt. Nur ein Satz später wird die Oligarchenmacht zwar bestätigt, also, fett gedruckt. Aber wichtig ist, dass man sich anhand der Anführungszeichen vom Standpunkt der Rebellen distanziert. Wir wollen ja keine russische Propaganda übernehmen – nicht wahr, Herr Klußmann!?
Die Enttäuschung ist dem Schreibtischtäter Klußmann anzuhören wenn er konstatiert:
„Eine Kapitulation der Rebellen wegen Hungers ist nicht in Sicht. Denn Russland liefert mit inzwischen zwölf „humanitären Konvois“ Nahrungsmittel. Die örtliche Bevölkerung ist ihnen dankbar. “
Wie soll man da einen Krieg gewinnen, wenn die Zivilbevörlerung gar nicht leidet?!
…
Man beachte wieder die Anführungszeichen.
Spitz passt auf! sagte:
„Unser“ Krieg geht offenbar verloren. Die „Russen“ (Ostukrainer!) gewinnen schon wieder. Vielleicht lässt deshalb der SPIEGEL den ukrainische Ex-Regierungschef Mykola Asarow seine „kühne These“(!) verbreiten:
„Der Auslöser der Ukraine-Krise? Ein Putsch unter Führung der USA! Ex-Regierungschef Asarow erregt Aufsehen mit kühnen Thesen zum Konflikt mit Russland.
Dem vom damaligen Präsidenten Wiktor Janukowytsch im Februar 2014 unterschriebenen Abkommen über politische Reformen sei ein „perfekter Betrug“ gefolgt, sagte der im russischen Exil lebende Politiker.
Der Westen habe von vornherein eine Machtergreifung geplant, und Janukowytsch sei wohl nur die Flucht nach Russland geblieben.
Insgesamt sei der Machtwechsel jedoch ein Putsch unter der Leitung der USA gewesen, behauptete Asarow. Aus dem ganzen Land seien Kräfte auf dem zentralen Maidan-Platz in Kiew zusammengezogen worden, um den Umsturz vorzubereiten.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-und-russland-ex-premier-asarow-wirft-dem-westen-betrug-vor-a-1016735.html#ref=plista
Eine Tatsache ist für den SPIEGEL eine „kühne These“!
Kein Wunder, dass immer weniger Leute diese „BILD-Zeitung für besser gebildete Besserwisser“ lesen wollen.
Publikumskonferenz sagte:
Hessische Rundfunk verwendet Interview um Kampagne gegen gegen Islam zu untermauern. https://www.youtube.com/watch?v=JsribpGc7kk
Medienstachel sagte:
Es handelt sich hier nicht um Propaganda, sondern um einen neuen, wichtigen und sehenswerten Vortrag von Dr. Daniele Ganser am 15. Dezember 2014 an der Universität Tübingen:
„Medial vermittelte Feindbilder und die Anschläge vom 11. September 2001“
Der wissenschaftliche Vortrag behandelt durchaus bekannte Themen, die aber aktualisiert wurden. Es wird dabei auch auf die Rolle der Medien eingegangen. Er wurde von KenFM aufgezeichnet und bei YouTube bereitgestellt. Ich zitiere dazu die Beschreibung:
„Als am 11. September 2001 zwei Flugzeuge in den Nord- und den Südturm des World Trade Centers rasten, und beide Türme nach kurzer Zeit einstürzten, war die gesamte Welt geschockt. Die mediale Aufmerksamkeit war zunächst bei den eingestürzten Zwillingstürmen, nicht jedoch bei dem ebenfalls eingestürzten WTC-Gebäude 7, das weder von einem Flugzeug getroffen wurde, noch mit einer einzigen Silbe im offiziellen Untersuchungsbericht zu den Anschlägen erwähnt wurde. Die Aufmerksamkeit lag dann sehr schnell bei der Frage, wer für diese Attacke verantwortlich sei, und die Antwort wurde überraschend schnell präsentiert – Osama bin Laden und sein Terrornetzwerk Al-Kaida. Seither steht jeder Moslem unter Generalverdacht, und wer das Wort Terrorist hört, denkt in aller Regel an einen bärtigen Turban-Träger, und nicht an einen RAF- oder ETA-Terroristen.
Warum ist das so? Wer lanciert diese Feindbilder und profitiert davon? Welcher Zusammenhang besteht zu den aktuellen Kriegen des 21. Jahrhunderts? Sind diese Einsätze wirklich „Demokratie-Exporte“? Und kann man die Vereinigten Staaten von Amerika als Imperium bezeichnen? All das sind Fragen, auf die der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in seinem Vortrag „Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der ‚Clash of Civilizations‘ – Warum die Friedensforschung medial vermittelte Feindbilder hinterfragen muss“ am 15. Dezember 2014 im voll besuchten Hörsaal der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen einging. Neben über 500 interessierten Zuhörern aller Altersklassen wurde der Vortrag auch von KenFM-Kameras verfolgt und aufgezeichnet, und nun hier, wie bereits im letzten Interview angekündigt, veröffentlicht. In Kürze wird zudem ein Interview mit Prof. Dr. Rainer Rothfuß veröffentlicht, der Ganser nach Tübingen eingeladen hatte und den Vortrag trotz massivem Gegenwind stattfinden ließ.“
Heideltal sagte:
Ich habe das Gefühl, dass sich die Propagandaschau zu einer Nachrichtenagentur entwickelt. Beiträge, die ich hier das erste Mal sehe, erscheinen wenig später bei RTdeutsch und auch gestern hatte ich hier den Hinweis der Umfrage der Gesellschaft GfK über die Krim gelesen und heute ist die Meldung bei de.sputniknews.com. Da gibt es noch einige Beispiele, die immer die Propagandaschau vor den „richtigen“ Medien gemeldet hat. Das ist doch ein Beweis für die gute Qualität der Nachrichten hier. Selbst unsere „Qualitätsmedien“ und ÖR korrigieren ihre Beiträge manchmal, nachdem die Lügen hier aufgeflogen sind.
Mischa Strogow sagte:
Das zeigt die Größe der Verantwortung, die die Teilnehmer haben, aber leider auch, wie klein noch der Kreis derer ist, die aktiv auf eine Veränderung in der (Medien) Politik drängen.
Je nach der weiteren Entwicklung muß sich auch jeder klar sein, daß es nicht ganz ohne Risiko ist, hier aktiv zu sein.
Wiechert sagte:
In Donezk beschießen Separatisten Krankenhäuser und einen Kindergarten
verkündet die deutsche Wochenschau, äh der deutsche Kanzlerkanal,
genannt Deutschlandfunk …
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-konflikt-rebellenoffensive-erschuettert-ostukraine.1783.de.html?dram:article_id=310724
und in der Tagesschau sorgt man sich um die Hetze und Einschüchterung
von Journalisten und versucht den Begriff „Lügenpresse“ direkt mit
Nazihetze zu verbinden
http://www.tagesschau.de/inland/drohungen-neonazis-101.html
Gründe für den forenweiten Aufstand der Bürger kann die Tagesschau
jedoch weit und breit nicht entdecken
Geht’s noch schlimmer ?
Wiechert sagte:
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-konflikt-rebellenoffensive-erschuettert-ostukraine.1783.de.html?dram:article_id=310724
Heideltal sagte:
Die Sabine Adler lebt auch etwas schizophren. Auf der einen Seite erzählt sie die richtigen Fakten, aber auf der anderen Seite zieht sie daraus sehr merkwürdige Schlussfolgerungen. Im Deutschlandradio hetzt sie zur besten Sendezeit über die Volkswehr und wenn die Hörerzahlen in den Abendstunden nach unten gehen, dann bringt sie die ganze Wahrheit. Sie will sich anscheinend absichern, für die Zeit nach der Wende.
El Al sagte:
habe heute kurz vor 8.00 im DLF den aktuellen Bericht von Frau Adler gehört. Wer es sich auch antun will, kann diesen in der DLF Mediathek nachhören…
Interessant und ziemlich eckelhaft dabei ist, wie „geschickt“ in dem Bericht versucht wird, neben den Beschuss mit schwerer Artillerie, sogar einen Phosphorbombeneinsatz auf Donezk den Separatisten unterzuschieben.
Aktuelle Meldungen zum Einsatz von Phosphorbomben konnte ich heute früh nirgendwo finden!? Die Berichte dazu sind alle von Mitte 2014…
noch mal was zur Einodnung von Frau Adler. Diese war ein Jahr „Leiterin Presse und Kommunikation“ des Detuschen Bundestags.
El Al sagte:
gerade habe ich gesehen, dass der Beitrag von Sabine Adler von 7.55 aus der Deutschlandfunk Mediathek enfernt wurde.
frank_meck sagte:
Hier noch einmal die Medienmathematik aus „Die Anstalt“:
Medienkritik <= Lügenpresse <= Terroristischer Anschlag
Wenn man das = Zeichen stärker betont und besonders oft wiederholt und das < Zeichen unterschlägt, dann löst sich das Gleichungsstem folgendermassen auf:
Medienkritik = Terroristischer Anschlag
und damit hat man dann eine Handhabe zu Verboten und Verfolgung von Medienkritik.
Jolka sagte:
Die Dame darf demnächst zusammen mit Klitchko die Mär vom Freiheitskampf weiter verbreiten:
http://www.osnabrueckhalle.de/programm/detail/veranstaltung/osnabruecker-friedensgespraeche-1/
Nicht jeder ist mit dieser Konstellation zufrieden. Zum Glück!
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/542800/weiter-unruhe-um-einladung-vitali-klitschkos-nach-osnabruck-1
FritztheCat sagte:
Broadcasting Board of Governors – kurz BBG – ist eine US-Behörde, die in Amerika so etwas wie die internationale Medienaufsicht führt und betreut Sender wie „Voice of America“, „Radio Free Europe“ oder „Radio Free Asia“. Deren Chef Andrew Lack haute am 23.1. folgenden Satz raus: „Wir stehen einer Anzahl von Herausforderungen von Unternehmen gegenüber, z.B. Russia Today, die eine bestimmte Sichtweise propagieren, dem Islamischen Staat im Nahen Osten und Gruppen wie Boko Haram.
Das Russland in einem Atemzug mit ISIS und Ebola genannt wird kennen wir ja schon vom geliebten Führer Obama.
Dieser Angriff auf die Pressefreiheit hat PAUL CRAIG ROBERTS zu diesem Artikel veranlasst:
http://www.paulcraigroberts.org/2015/01/26/russia-cross-hairs-paul-craig-roberts/
Hier meine Übersetzung (ich weiß, der Artikel ist lang aber absolut lesenswert):
RUSSLAND IM FADENKREUZ. DIE DROHUNGEN WASHINGTONS BEWEGEN SICH IM BEREICH DES IRRSINNS
Paul Craig Roberts 26.01.2015
Insbesondere RT hat ein großes westliches Publikum. Der Kontrast zwischen der korrekten Berichterstattung von RT und den Lügenschleudern der US Medien bedroht Washingtons Kontrolle über die Auslegung der Wahrheit. Das ist nicht länger hinnehmbar.
Die Attacken Washingtons gegen Russland überschreiten die Grenze zum Absurden und kommen aus dem Reich des Wahnsinns.
Der neue Chef der US-Behörde Broacasting Board of Governors, Andrew Lack, erklärte den russischen Nachrichtensender RT, der in mehreren Fremdspachen sendet, zu einer terroristischen Organisation, und verglich ihn mit Boko Haram und dem Islamischen Staat.
Und Standard & Poor’s hat gerade Russlands Kreditrating auf Ramschstatus gesetzt.
RT International hat mich heute zu diesen kranken Entwicklungen interviewt.
In früheren Zeiten, als Amerika ein gesundes Land war, hätte Lacks Behauptung dazu geführt, dass man ihn aus dem Amt gelacht hätte. Er hätte zurücktreten müssen und wäre aus der Öffentlichkeit verschwunden. In der heutigen Wunderwelt der westlichen Propaganda wird Lacks Behauptung ernst genommen. Und wieder haben wir eine Terrorgefahr erkannt – RT. (Auch wenn Boko Haram und der Islamische Staat Terror anwenden, sind sie genau genommen politische Organisationen die herrschen wollen, keine Terrororganisationen, aber diese Unterscheidung geht über den Verstand von Lakai Lack. Mit dem Namen könnte man allerlei Scherze treiben. Dieser Lackaffe.
Was auch immer dem Herrn Lack fehlt, ich bezweifle, dass er seine unsinnigen Behauptungen glaubt. Also worum geht es ihm?
Die Antwort lautet: Die westliche Hurenpresse ist zu Washingtons „Ministerium für Wahrheit“ verkommen und hat dadurch einen weiten Markt für RT, Press TV und Al Jazeera geschaffen. Da sich immer mehr Menschen diesen glaubwürdigeren Medien zuwenden nimmt Washingtons Fähigkeit zur Herstellung passender Erklärungen ab.
Gerade RT hat eine breite westliche Anhängerschaft. Der Unterschied zwischen der korrekten Berichterstattung von RT und den Lügenschleudern der US Medien bedroht Washingtons Kontrolle über die Auslegung. Das ist nicht länger hinnehmbar.
Lack hat RT eine Botschaft gesendet. Die Botschaft lautet: Schluss mit dem Getöse; hört auf mit der abweichlerischen Berichterstattung; hört auf, Washingtons Sichtweisen und die Erzählungen der „Wahrheitspresse“ in Frage zu stellen; spielt nach unseren Regeln oder…
Mit anderen Worten: Jene „Meinungsfreiheit“, die Washington und seine EU-, Kanada- und Australien-Marionetten anbieten bedeutet Meinungsfreiheit für Washingtons Propaganda und Lügen, aber nicht für die Wahrheit. Wahrheit ist Terrorismus, da Wahrheit die größte Gefahr für Washington ist.
Washington wäre es lieber ihm würde die Peinlichkeit einer Zwangsschließung von RT erspart, so wie es Großbritannien mit Press TV gemacht hat. Washington will RT einfach zum Schweigen bringen. Lacks Botschaft an RT: Selbstzensur.
Nach meiner Meinung ist RT in seiner Berichterstattung und Reportage bereits zu brav, genauso wie Al Jazeera. Beide Sender verstehen dass sie nicht zu aggressiv sein dürfen, zumindest nicht zu oft.
Ich habe mich schon öfters gefragt warum die russische Regierung 20% der russischen Medien erlaubt, in Russland die fünfte Kolonne Washingtons zu spielen. Ich vermute, dass durch die Tolerierung der himmelschreienden Propaganda Washingtons durch die Hoffnung genährt wird, dass danach auch RT und andere russische Medienkonzerne in den USA ordentliche Sendungen bringen können.
Diese Hoffnungen werden wahrscheinlich genauso wie andere russische Hoffnungen enttäuscht werden. Sollte RT geschlossen werden oder mundtot gemacht werden, dann wird man darüber kaum berichten. Aber wenn die russische Regierung die Medien Washingtons, allesamt unverschämte Lügner, in Russland schließen würde, dann wäre das Gezeter über die böse russische Unterdrückung der „Meinungsfreiheit“ unaufhörlich.
Denken Sie daran: „Meinungsfreiheit“ ist nur für die Propaganda Washingtons erlaubt.
Die Zeit wird zeigen ob RT seine Schließung riskiert indem es weiter die Wahrheit berichtet oder ob sich der Sender in den Propagandachor Washingtons einreiht.
Der zweite Gegenstand in meinem Interview war die Herabsetzung der russischen Kreditwürdigkeit auf Ramschniveau.
Die Herabsetzung durch Standard & Poor’s ist ohne jeden Zweifel eine politische Entscheidung. Es bestätigt nur was wir schon wissen: die amerikanischen Ratingagenturen sind korrupte politische Organisationen. Erinnern Sie sich an die tollen Ratings der amerikanischen Agenturen für minderwertige Schrottanleihen? Diese Ratingagenturen werden von Wall Street bezahlt und wie Wall Street dienen sie der US Regierung.
Ein Blick auf die Fakten bringt die politische Natur dieser Entscheidung ans Licht. Von den korrupten amerikanischen Finanz- oder Börsenmedien werden diese Fakten nicht erwähnt. Aber wir schauen uns jetzt diese Tatsachen an:
Genauer gesagt werden wir diese Tatsachen mit der Situation der US-Verschuldung verknüpfen.
Betrachten wir die im Internet verfügbaren Schuldenuhren: Die russische Nationalverschuldung beträgt 11% des russischen BIP (Bruttoinlandsprodukt).
Die amerikanische Nationalverschuldung beträgt 105% des amerikanischen BIP, somit
ca. zehn mal höher. Zusammen mit meinen Ko-Autoren David Kranzler und John Williams habe ich nachgewiesen, dass die US-Verschuldung in Wahrheit noch viel höher liegt.
Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt in Russland bei $1,645. Die US-Pro-Kopf-Verschuldung beträgt $56,952.
Die russischen Schulden betragen $235 Milliarden, weniger als eine viertel Billion.
Die amerikanischen Schulden betragen $18 Billionen, das 76,6-fache der russischen Schulden.
Setzen wir das Ganze ins Verhältnis: nach der Schuldenuhr beträgt das amerikanische BIP $17,3 Billionen und das russische BIP $2,1 Billionen. Somit ist das amerikanische BIP acht mal so groß wie das russische BIP, aber die US-Verschuldung ist 76,6 mal größer als die russische Verschuldung.
Somit müsste ganz eindeutig das amerikanische Kreditrating auf Ramschniveau gesetzt werden. Aber das darf nicht sein. Jede US Kreditratingagentur die die Wahrheit sagen würde, würde geschlossen und angeklagt werden. Ganz gleich wie die absurden Vorwürfe lauten würden: die Ratingagenturen würden als anti-amerikanische, terroristische Organisationen angeklagt werden, genauso wie RT, und sie wissen es. Erwarten Sie keine Wahrheiten von einem Wall Street-Beschäftigten. Sie lügen um zu leben.
Stand Januar 2013 schulde die Vereinigten Staaten Russland $162.9 Milliarden. Da die russischen Schulden $235 Milliarden betragen sind 69 Prozent der russischen Schulden durch US-Schuldobligationen gedeckt.
Wenn das eine russische Krise ist dann bin ich Alexander der Große.
Da Russland genug Dollarreserven hält um seine Staatsschulden einzulösen und danach immer noch hunderte Milliarden Dollar übrigbleiben, was ist dann Russlands Problem?
Eines der Probleme Russlands ist seine Zentralbank. Deren russische Ökonomen sind zum größten Teil die gleichen inkompetenten Neoliberalen wie im Westen. Diese russischen Ökonomen sind geblendet von ihren Kontakten zum „überlegenen“ Westen und glauben an ihr Prestige, das ihnen diese Kontakte verleihen. Solange diese russischen Ökonomen mit ihren westlichen Partnern übereinstimmen werden sie auch zu deren Konferenzen eingeladen. Ob sie es wahrhaben oder nicht: in Wahrheit sind diese russischen Ökonomen amerikanische Agenten.
Gegenwärtig verplempert die russische Zentralbank die russischen Devisenreserven und unterstützt damit die Attacken des Westens auf den Rubel. Dieses Narrenspiel sollte keine Zentralbank mitspielen. Die russische Zentralbank sollte sich daran erinnern wie George Soros die Bank of England attackierte.
Die Devisenreserven sollten dazu benutzt werden die Verschuldung auszugleichen und Russland zum einzigen Land der Welt zu machen ohne Inlandsverschuldung. Die übrigen Dollar sollten in einer gemeinsamen Aktion mit China dazu genutzt werden den Dollar zu zerstören, die Machtbasis des amerikanischen Imperiums.
Andernfalls sollte die russische Regierung auf den Wirtschaftskrieg Washingtons und der Wall Street gegen Russland mit der Nichterfüllung seiner westlichen Schulden antworten.
Russland hätte nichts zu verlieren, da es vom Westen durch die Sanktionen eh schon abgeschnitten ist. Ein russischer Zahlungsausfall würde im europäischen Bankensystem zu Schockstarre und Krisen führen. Russlands Ziel ist sowieso das Aufbrechen der europäischen Zustimmung zu US-Sanktionen.
Meiner Meinung nach sind die neoliberalen russischen Ökonomen eine größere Gefahr für die Unabhängigkeit Russlands als Wirtschaftssanktionen und die Raketenbasen der USA.
Um Washington zu widerstehen braucht Russland dringend Leute, die den Westen nicht romantisieren.
Zugespitzt gesagt: Würde Präsident Putin mir die russische Staatsbürgerschaft verleihen und mir erlauben, Michael Hudson und Nomi Prins als meine Stellvertreter zu ernennen, würde ich die russische Zentralbank übernehmen und den Westen lahmlegen.
Mit diesem Sieg würde Russland aber auch Risiken eingehen. Die Atlantiker in der russischen Regierung wollen einen Sieg des Westens, nicht Russlands. Ein Land mit Verrätern in seinen eigenen Reihen reduziert seine Chancen gegen Washington, einen Spieler mit klaren Zielen.
Eine weitere fünfte Kolonne gegen Russland sind die amerikanischen und deutschen NGO’s. Diese amerikanischen Agenten tarnen sich als „Menschenrechtsorganisationen“, als „Frauenrechtsorganisationen“, als „Demokratieorganisationen“ und andere heuchlerische Titel in diesem Zeitalter der politischen Korrektheit und sind unschlagbar.
Eine weitere Gefahr droht Russland durch einen Teil der russischen Jugend, die Lust auf die verkommene westliche Kultur bekommen haben. Zügelloser Sex, Pornographie, Drogen und egoistische Interessen. Das ist das Kulturangebot des Westens. Und, natürlich: Muslime töten.
Wenn die Russen zum Spaß töten wollen und die US-Herrschaft über sie ausbauen wollen, dann sollten sie die Atlantiker unterstützen und dem russischen Nationalismus den Rücken kehren. Warum Russe sein wenn man ein amerikanischer Sklave sein kann?
Könnte es für Amerikas Neokonservative ein besseres Ergebnis geben als die Unterstützung Russlands für Washingtons Vorherrschaft über die Welt? Das unterstützen
die neoliberalen russischen Ökonomen und die „Atlantiker“. Diese Russen sind bereit amerikanische Sklaven zu werden nur um Teil des Westens zu sein und gut bezahlt zu werden für ihren Verrat.
Als ich zu den Entwicklungen um RT interviewt wurde versuchte der Moderator, die Anschuldigungen Washingtons mit den Tatsachen zu vergleichen. Es ist erstaunlich, dass russische Journalisten nicht verstehen, dass es nicht um Fakten geht. Diese russischen Journalisten, noch nicht von Washington gekauft, denken, dass in der Diskussion um russische Aktionen Tatsachen zählen. Sie halten die Angriffe der von Amerika unterstützten ukrainischen Nazis auf Zivilisten für eine Tatsache. Aber in westlichen Medien zählen diese Tatsachen nicht. In den Medien des Westens sind die Russen, und nur die Russen für die Gewalt in der Ukraine verantwortlich.
Washingtons Erzählung ist diese: die Ursache in diesem Konflikt ist die Absicht des bösen Putin, das Sowjetimperium wieder zu errichten. Diese Nachrichten haben nichts mit den Fakten zu tun.
Russland befindet sich nach meiner Meinung in großer Gefahr. Die Russen verlassen sich auf Tatsachen, Washington verlässt sich auf Propaganda. Für Washington zählen Fakten nicht. Die Stimmen der Russen sind klein im Vergleich zu den westlichen Stimmen.
Das Fehlen von russischen Stimmen ist Russlands Fehler. Russland akzeptierte es in einer Welt zu leben, die durch amerikanische Finanzen, amerikanische Gesetze und amerikanische Telekommunikationsdienste kontrolliert wird. In einer solchen Welt zählt nur Washingtons Stimme.
Warum Russland diesem strategischen Nachteil zustimmte ist mir ein Rätsel. Aber durch diesen strategischen Fehler ist Russland jetzt im Nachteil.
Bedenkt man welche Einflüsse Washington auf die russische Regierung, die mächtigen Oligarchen, die Staatsdiener mit Verbindungen zum Westen, auf die russischen Medien und auf die russische Jugend hat, mit den hunderten von Amerika und Deutschland finanzierten NGO’s, die auf den Straßen Russlands Proteste auslösen können um Russland zu schaden – Die Zukunft Russlands als eigenständiger Staat steht auf dem Spiel.
Amerikas Neokonservative sind unerbittlich. Ihr russischer Gegner ist geschwächt. Amerikas Propaganda im Kalten Krieg als Retter und Zukunft der Menschheit dringt bis nach Moskau.
Die Dunkelheit von Amerikas Sauron verbreitet sich über die ganze Welt.
Eardwulf sagte:
Kommentare, bitte, gerne, an der Rezeption abgeben.
Heideltal sagte:
Vielen Dank, dass du dir immer die Arbeit machst! Auch wenn ich die englische Version lesen kann, ist mir eine deutsche Übersetzung immer lieber und einfacher.
FritztheCat sagte:
So treibt es die AFP (Agence France Press)
Grundlage meiner Übersetzung ist folgender AFP Artikel: http://news.yahoo.com/ukraine-run-miserable-jews-rebel-chief-202600090.html
b von Moon of Alabama (http://www.moonofalabama.org/) schreibt dazu:
Dieses Stück von AFP ist mit das Irreführendste an Propaganda was ich je gesehen habe:
AFP: Wer Amerikaner „ein großes Volk“ nennt ist „anti-amerikanisch“
Die Schlagzeile:
80% der Leser lesen nicht mehr als diese Schlagzeile.
Der erste Absatz:
Von den 20% Lesern die den ersten Absatz lesen, liest nur jeder Vierte auch den zweiten Paragraphen. Hier ist der zweite Absatz:
Zu behaupten, dass George W. Bush und Dick Cheney „miserable Repräsentanten des großen amerikanischen Volkes“ seien – wäre das anti-amerikanisch? Was ist anti-semitisch daran, das „jüdische Volk“ als groß zu bezeichnen?
Der AFP Reporter und sein Redakteur verdienen dafür eine Orwell-Orden. Das ist eines der irreführendsten Zitate das ich je gesehen habe. Zakcharchenko des Antisemitismus zu bezeichnen während er tatsächlich die Juden lobt.
frank_meck sagte:
Hat jemand den Link zum Originalvideo von Sachartschenko ? Ich sehe mir eigentlich fast alle seiner Statements an, kann mich aber an diese Passage nicht erinnern. Wenn der Link zum Originalvideo in den Nachrichtenagenturen nicht dabei ist, dann ist das schon verdächtig.
Jana sagte:
Die Pressekonferenz mit englischen Untertiteln:
Die Bemerkung kommt kurz vor Schluss, etwa bei min 13:00. Verlinkt wird das Video bei den Nachrichtenagenturen deshalb nicht, weil beim Ansehen vielleicht jemand herausfinden könnte, was es mit den geplatzten Minsker Gesprächen und der Wiederaufnahme der Kämpfe wirklich auf sich hat. Stattdessen soll nur der Begriff „Antisemitismus“ an den Rebellen hängen bleiben, das Totschlagargument schlechthin.
frank_meck sagte:
Die Diskussion wegen der Minsker Gespräche wird ja schon länger geführt, dass die Kiewer Regierung den Politrenter Kutschma ohne Amt schickt und die Rebellen ihre Führer. Deshalb haben sie verlangt, dass ein offizieller Vertreter der Kiewer Regierung kommt, was nicht geschehen ist.
Sie machen sich über die Kiewer Regierung lustig, die sich als die Nachfahren und Anführer der ukrainischen Kossaken ausgeben. Plotnizkij (nicht Sachartchenko !) erwähnt dann ein Lied auf youtube über „Jüdische Kossaken“ (vermutlich eine Parodie) und Sachartchenko sagt dann sinngemäss, das sind nicht einmal „jüdische Kossakenführer“ sondern bemitleidenswerte Gestalten aber keine Kossakenführer. Sie sind eben als Staatsführer unerfahren, dass man selbst solche Dinge nicht erwähnen darf, da jede Kleinigkeit gegen sie ausgelegt wird. Zachartshenko hat das nicht gesagt, sondern dass es nicht einmal solche jüdischen Kossakenführer sind, wie in dem besagten youtube-Lied.