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Marionetta Slomka sagte:
Da kommen sie schon aus ihren Löchern, die dreckigen Demagogen, die meinen, die ohnehin aufgeladene Stimmung weiter anheizen zu müssen. Leute wie Dich, Erwartungsvoller, braucht kein Mensch.
Was Du da verlinkt hast, zeigt einen gewaltsamen, abscheulichen Übergriff von Jugendlichen mit offensichtlichem Migrationshintergrund. Sind das Flüchtlinge? Du weißt es nicht! Moslems? Du hast keine Ahnung. Du verlinkst nur einfach ganz dolle, um Hass zu schüren.
Du bist um keinen Deut besser als dieses Gesocks im Bus, das den bemitleidenswerten Mann offenbar grundlos angegriffen hat.
Ich kann Dir bei Bedarf auch mal ein paar Videos auf youtube raussuchen, auf denen Glatzen einen Schwarzafrikaner platt machen, nur damit Dein Weltbild mal etwas in’s wanken kommt, Du Honk.
Marionetta Slomka sagte:
Gut daß dieses Video gelöscht wurde. Danke Dok.
Jens E sagte:
Stimmungsmache ? Das Video ist vom Januar …
Melenis sagte:
hoffen wir mal, dass es nicht bei sowas ernst wird, oder eine false flag eingeschoben wird, auch wenn die Russen das amerikanische Verdeitigungsministerium und Israel etc. informiert was sie eigentlich machen, deswegen ist es da auch ruhiger… nur die Medien kotzen noch weiter.
http://www.liveleak.com/view?i=53f_1443836190
Syria Update# Air Duel between the Sukhoi Su – 30 Russian SM and Israeli F-15
Jens E sagte:
Wenn das so zufrifft und russische Suchois , die in den Luftraum eintreffenden ausländische Jets in „Angriffsformation“ begrüßen , dann halte ich das für einen längst überfälligen Schritt ! Die Russen sollen den Luftraum zumachen.
Ein halbes Dutzend westliche Staaten verletzen ohne Genehmigung die Staatssouveränität Syriens und das völlig ohne Konsequenzen ! Es gibt nicht einen der dort wie im Fall Ukraine nach Sanktionen wegen der Völkerrechtsverletzung ruft.
Russland musste ohne jede Beweise viel , sehr viel im Ukraine Konflikt erdulden , das ist nur verständlich wenn Sie jetzt die westlichen Invasoren aus Syrien rauswerfen und das völlig legitim !
Jens E sagte:
Gerade jetzt , wo die Meldungen immernoch über die Ticker pfeiffen, weil ein russischer Jet wegen schlechten Wetters in den Luftraum der Türkeit abdriftete „Verwarnen die Nato die Russen“ und „Spannungen mit Ankara“ ect. blabla und der ganze propagandische Mist.
Militär: Russischer Jet verletzte türkischen Luftraum wegen ungünstigen Wetters
http://de.sputniknews.com/militar/20151005/304732063/hmeimim-latakia-landeanflug-mig-29-verfolgung.html
Jetzt haben die Russen erst recht, das Recht den Luftraum über Syrien für ausländische Jets zu sperren !
Lulu sagte:
Wie ich ja schonmal sagte: Jetzt ist’s vorbei mit ‚Waffen verlieren‘ und der Unterstützung der Kopfabschneider. Die Israelis hatten doch erst Assads Armee gebombt. Das war, bevor die Russen losgelegt haben. War wohl der nächste Versuch. Sollen mal so weiter machen, dann war’s das mit den Golan-Höhen :)
Max L. sagte:
Die Geschichte mit dem russischen Jet in türkischem Luftraum ist natürlich mega wichtig, ganz im Gegensatz zu vielen Dingen, die völlig verschwiegen werden, wie etwa der Demo in Ramstein u.v.m.
ARD-Text, eine der ersten Seiten:
Türkei: Russischer Jet abgefangen
Die NATO warnt Russland mit deutlichen
Worten vor weiteren Verletzungen des
türkischen Luftraums. Das Eindringen in
das Hoheitsgebiet des Bündnispartners
stelle ein unverantwortliches Verhalten
dar und sei extrem gefährlich, teilte
die Verteidigungsallianz mit.
Das türkische Militär hatte zuvor an
der syrischen Grenze einen russischen
Kampfjet im eigenen Luftraum abgefangen
und zur Umkehr gezwungen.
Moskau räumte die Luftraumverletzung
ein. Ankara übergab dem russischen Bot-
schafter eine Protestnote
Nun hat Moskau das, wie da ja auch steht, sofort zugegeben, sich entschuldigt (steht da nicht) und auch versprochen, dass es nicht wieder geschehen werde (steht da auch nicht). Wenn sowas einmal passiert und derjenige, dem es passiert ist, das nicht abstreitet, sondern sofort zugibt, dann würde ich mal von einem menschlichen Versagen ausgehen. Wird für den Piloten vielleicht auch Konsequenzen haben. Protestnote etc. sind ja okay, auch Warnungen, alles gut. Wäre bestenfalls eine Meldung für Seite irgendwo, aber nicht 108, wie momentan (die Meldungen insgesamt starten auf 106, 106 und 107 sind Seiten mit dem Thema “Flüchtlinge”). Dass gleichzeitig die US- und französischen Kampfjets in Syrien überhaupt nichts verloren haben, tritt dabei, neben vielen anderen Aspekten, völlig in den Hintergrund. Das ist ein vielleicht kleines, aber doch bezeichnendes Beispiel dafür, wie bei der ARD die Themen gewichtet werden. Das Krankenhaus in Kundus ist auf Seite 111 gelandet und offenbar bereits weniger Wichtig als dieser isolierte Zwischenfall, der sich natürlich für die Nato gut ausschlachten lässt, aber die Medien müssten das nicht unbedingt mitmachen.
Die Drohnenmorde waren im ARD-Text schon seit gefühlten Ewigkeiten kein Thema mehr – ganz so, als würde es sie nicht mehr geben. Und jetzt gerade wurde einem Mann, dessen Familie 2012 bei einem solchen Angriff ermordet wurde, sogar eine Entschuldigung verwehrt. Auch das ist für die ARD nicht existent. Für alle anderen deutschen und die meisten ausländischen Medien natürlich auch nicht. Immerhin berichtet der Guardian, der sich bei diesem Thema schon öfter positiv hervorgehoben hat.
http://www.theguardian.com/us-news/2015/oct/02/yemen-faisal-bin-ali-jaber-no-apology-drone-strike
aussteiger geno sagte:
aussteiger geno sagte:
Wieder ein Beispiel dafür, wie die Tragödie von 9/11 von den USA benutzt wurde um die Freiheit der Menschen zu beschränken, die Macht von Militär und Geheimdienste fast ins Unermeßliche auszudehnen und Gesetze nach Lust und Laune der Regierung und der Streitkräfte verändern zu können. Das Ganze ruht unter dem Deckmantel „Global War On Terrorism“, der von George W. Bush zum ersten Mal am 20.09.2001 proklamiert wurde und brachte neue Gesetze wie der „Patriot Act“ (inzwischen in die harmloser tönende Variante „Freedom Act“ umgetauft), neue Geheimdienste, eine Vervielfachung des Budget von Streitkräfte und ganz besonders vieler Geheimdienste mit sich. Was für abscheuliche Auswüchse die neue Kriegsfront nach sich zog ist dank Whistleblowers wie Julian Assange, Edward Snowden, Bradley Manning und vielen mehr inzwischen, zumindest teilweise, bekannt geworden. Da wären zum Beispiel Skandale wie die der Gefangenen-Folter in den CIA Gefängnissen, die Inhaftierung und das Verschwinden lassen absolut unschuldiger Menschen, das Töten von Zivilisten mittels Drohnen-Einsätze und viele viele mehr.
Barack Obama übernahm das Kampfdrohnen-Programm von seinem Vorgänger George W. Bush nicht nur, er erweiterte es um ein Vielfaches und benützt es inzwischen als ein (seiner Meinung nach) legitimes Mittel der Kriegsführung. Nicht zuletzt sein Entscheid zum Rückzug aus Afghanistan zwang ihn fast zur Nutzung bewaffneter Drohnen, da er zumindest versuchen wollte, das Land nicht komplett ins Chaos zu versenken lassen und somit den Tod all der dort gefallenen amerikanischen Soldaten sinnlos zu machen. Er baute ein Netz von Stützpunkten auf von wo aus die Kampfdrohnen so ziemlich in jedes Krisengebiet auf der Welt fliegen können, am Bildschirm in Containers in der Wüste von Nevada bei Las Vegas oder sonst wo in der westlichen Welt gesteuert, von Piloten die nach dem Abfeuern mehrerer Hellfire Raketen menschliche Ziele nach Feierabend nach Hause zu der Familie gehen und dort Grillen und einem vermeintlich gewöhnlichen Alltag nachgehen, wie es überall in amerikanischen Vorstädten getan wird.
Die Dokumentation nimmt Bezug auf den Hollywood Film „Good Kill“, der genau diesen Alltag eines früheren Kampfjets-Piloten, der nun Drohnen in Afghanistan steuert. Er kommt auch ein früherer Kampfdrohnen-Pilot zum Wort, dem alles zu viel wurde und sich entschloß auszusteigen und die Öffentlichkeit über den Mißbrauch dieser Technologie seitens der Navy und ganz besonders der CIA zu informieren. Denn diese lässt nicht nur menschliche Ziele nach langer Beobachtung und Beweissammlung eliminieren, sie wirft auch Bomben auf Gruppen von Menschen werfen die einem bestimmten Muster entsprechen, sei es das Tragen eines Bartes.
teleherzog sagte:
teleherzog sagte:
wie beim Versandhändler , wenn die Lampe Grün leuchtet „auf Lager“ = 2 Millionen Männer.. und die Griechen spielen mit, die haben eh noch eine Rechnung mit der EU offen :-p
brain freeze sagte:
GMX verdient sich redlich die Aufmerksamkeit der Propagandaschau.
Heute aktuell:
„Von wegen Kampf gegen IS: Putins wahre Ziele in Syrien“ von Jennifer Fraczek
http://www.gmx.net/magazine/politik/kampf-is-putins-wahre-ziele-syrien-30975328
Dazu ein passendes Foto: „Autokrat“ Putin grimmig dreinschauend …
GMX sammelt in seinem „Nachrichtenportal“ regelmäßig alles, was sich im Bodensatz übelster Hetze finden lässt. Die Wirkung ist nicht zu unterschätzen. Auch web.de nutzt diese „Nachrichten“. Als Kunde kann man kaum ausweichen.
Mischa Strogow sagte:
Bei den meisten Freemailern ist es möglich, die Emails in einem üblichen kostenlosen Mailprogramm etwa liveMail, Outlook etc. abzuholen und zu schreiben, siehe dazu
https://hilfe.gmx.net/mailprogramme/pop3.html
Lulu sagte:
Autsch: liveMail, Outlook :(
https://prism-break.org/de/subcategories/windows-email-clients/
und
https://github.com/windowslies2/blockwindows/
:))
Russlandversteher sagte:
Ich muss brainfreeze recht geben, das ist mir heute auch aufgefallen.
Weiterhin wurde dort heute übelst über Grönemeyer und seine richtige Meinungäußerung gehetzt und dazu das massenmordfreundliche transatlantische Maulhurenblatt „Tagesspiegel“ immer wieder zitiert.
Garniert mit „Kommentaren“ übelster transatlantischer Trolle die über ihn hetzen.
Jens E sagte:
GMX ist im Besitz von Reichen und Konzernen , die haben keinen Auftrag zur journalistischen Wahrheit.
brain freeze sagte:
Das ist eben das Interessante an den E-Mail-Diensten. Es gibt keinen staatlichen Auftrag, kein erkennbares politisches Interesse des Konzerns 1&1 für transatlantische Ziele zu hetzen. Und doch sind sie oft noch extremer, als die MSM. Der Einfluss dieser für viele ungewollten Propaganda der E-Mail-Dienste sollte nicht unterschätzt werden.
Marionetta Slomka sagte:
Ich staune auch nur immer wieder, wie Wenige die Möglichkeit des POP3 Abrufs in ein eigenständiges Mail-Programm, wie z.B. Mozilla’s Thunderbird nutzen.
brain freeze sagte:
Nicht jeder kann die PC-Arbeitsumgebung selbst bestimmen oder will sich Mails auf den Rechner laden.
Lulu sagte:
Mit einem Client (wie z.B. Mozilla’s Thunderbird) lädst du dir die mails auch nicht auf den Rechner. Es gibt auch clients die über USB laufen.
Julia sagte:
Unglaublich, was es für verantwortungslose, hirnlose Typen gibt -> Dr. Proebstl enttarnt:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Percy-Hoven-entschuldigt-sich-fuer-rechte-Hetze-als-Dr-Proebstl-id35687327.html
g.s. sagte:
hmm, noch nie gesehen den Typen
Dok sagte:
Was für eine erbärmliche Wurst! Jetzt soll alles nur Satire gewesen sein? Verlogener und feiger gehts nicht.
g.s. sagte:
http://www.augsburg.tv/mediathek/video/percy-hoven-rechtfertigt-sich/
Ede sagte:
Ich mochte den Typen nicht. Wurde er enttarnt?
Anonymous sagte:
Er war Klasse, schade, daß er jetzt den Schwanz einzieht. Er sorgt sich sicher um sein berufliches Fortbestehen. So ist er nun eingeknickt vor der Roten Brut.
Anonymous sagte:
Das werden wir morgen sehen, ob er aufgehört hat. Auf seiner FB Seite schreibt er nicht, das er alles bereut und nun zurücktritt.
Julia sagte:
„Rote Brut“ – geht’s noch?
Gut, dass er enttarnt wurde – ein Hetzer übelster Sorte.
Zensursula sagte:
Sein Name sollte auf eine Liste gesetzt werden.
Für den Fall, wenn hier ein Kampf der Kulturen ausbricht.
Er hat sich mitschuldig gemacht.
Aber als gelernter Bankkaufmann hat man wahrsch sowieso kein Gewissen.
teleherzog sagte:
Reinhard Mey singt über Deutschland 2015 :-D passt 100%
(perfekter Text.. auch über den Präsidenten!! )
Rusky Atomsky schlääächt sagte:
Auch Reinhard Mey bricht noch einmal einen verfaulten Balken aus diesen Lügengebilde. Dieter Hallervorden (viel zu wenig gewürdigt) hat zuvor das ZDF zerlegt. Mann was ist dieses Narrenschiff morsch ! Sehr geehrter Herr Grönemeyer auch ich rede jetzt Unsinn. Nicht nur Bush und Blair gehören vor Gericht, sondern auch unsere Steuermänner Merkel und Gauck und Konserven und natürlich die Fassbombe Gabriel. Sie lügen.
anonymuus sagte:
Der syrische „Bürgerkrieg“ bei Wikipedia (Obama schon mal als Oberkommandierender eingetragen, fehlen noch die Golfmonarchen, Türkei etc.):
Quelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_military_intervention_in_the_Syrian_Civil_War
teleherzog sagte:
al-nusra = israel
phil77 sagte:
Weiß vielleicht jemand ob es bzgl. dem Erdogan Besuch eine Nachrichtensperre o.ä. gibt -:)?
teleherzog sagte:
100 Air France Mitarbeiter wollten die Personal-Manager lynchen :-D
Haben deren Treffen gestürmt :-D Überraschungsgäste :-p
Anonymous sagte:
Analyse zu den Portugalwahlen der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Klicke, um auf Portugal_Wahlanalyse_5_10_2015.pdf zuzugreifen
Anonymous sagte:
Die wollen nur spielen:
Melenis sagte:
tja, das bestätigt schon länger meine Meinung, die sind in keiner Weise mehr wählbar.
Anonymous sagte:
Jetzt wissen wir also, wie das war – nachdem man sich abgesprochen hat:
„Wie kam es zu dem Luftschlag auf eine Klinik in Kunduz mit 22 Toten? Ein US-General hat sich nun zum Hintergrund geäußert: Die afghanischen Streitkräfte hätten den Angriff angefordert, weil sie selbst unter Beschuss standen.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanische-streitkraefte-sollen-us-luftangriff-gefordert-haben-a-1056278.html
Wie glaubwürdig sind US-Generäle ?
Lulu sagte:
BPK: Merkel sagt: Weiter so, denn wir haben den Flüchtingsstrom im Griff, weil … der Winter kommt.
Na das nenn ich mal echte Außenpolitik.
JETZT bei Brehmer (n-tv): Todenhöfer vs. Steuerhinterziehers Söhnchen
RvS sagte:
Gleich auf NTV, Das Duell mit Jürgen Todenhöfer und Lambsdorff Junior
Thema: ‚IS, Putin, Taliban – Kann die Bundeswehr sich raushalten?‘ :)
Max L. sagte:
Der Titel ist ja schon wieder abenteuerlich! Würden die sich auch trauen, das „IS, Obama, Taliban“ zu nennen? Es würde viel mehr Grund dafür geben. Und wo kann sich die Bundeswehr raushalten oder nicht? Gegen Putin???
Max L. sagte:
„They tell us about the Free Syrian Army, but where is it? It remains a phantom group, nothing is known about it,“ Lavrov said, adding that Russia has sent a request about the group to the United States.
https://www.rt.com/news/317655-moscow-contacts-free-syrian-army/
Wo ist sie denn, die „Freie Syrische Armee? Erinnert an das gute alte „Ja wo laufen sie denn?“
Ich gehe nicht davon aus, dass unsere „Qualitätsmedien“ das als erheblich einstufen werden… Für die gab es ja (aller widersprechenden Fakten zum Trotz) den Giftgasangriff Assads, des „Tyrannen“ (von Obama betitelt), der die „eigene Bevölkerung bombardiert“, weil die „Beobachtungsstelle“ das sagt, und die „moderaten Rebellen“ der „FSA“ bekämpfen diesen „Schlächter und gleichzeitig auch noch den „IS“.
Wer fragt da schon, wo diese „FSA“ überhaupt ist? Gibt’s die denn (noch)? Gab es sie je?
Einzig bei den „DWN“ bin ich bisher fündig geworden:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/05/russland-blamiert-die-nato-freie-syrische-armee-ist-ein-phantom/
Am Syrien-Narrativ stimmt,ähnlich wie im Fall der Ukraine, so gut wie gar nichts. Ich glaube, wir alle müssen in jeder Diskussion, in jedem Kommentar, auf diese ganzen Ungereimtheiten, auf die dubiosen Quellen immer wieder hinweisen. Immer wieder fragen: Woher wisst ihr das? Wer hat das behauptet? Gibt es denn Belege? Natürlich wird das sehr häuig zensiert werden, aber steter Tropfen…
Karl Hungus (@space_lord_mofo) sagte:
Max L. sagte:
Dabei ist es doch so einfach – der Typ im Bild links hat keinen Bart! Er könnte in jedem amerikanischen Film den Schwiegersohn spielen. Der Mann im rechten Bild hingegen sieht doch schon aus wie ein echter Schurke! Die Russen sind ja echt dumm!
frank_meck sagte:
Die Nato unterscheidet noch, jetzt müssen wohl die 50000 iranischen Soldaten die syrischen Regierungstruppen an den „richtigen“ Stellen entlasten, damit Fakten geschaffen werden. Hoffentlich ziehen sich dann die moderaten Rebellen in die Türkei oder und nach Jordanien zurück um dort die Demokratiebewegungen zu unterstützen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-warnt-russland-wegen-verletzung-des-tuerkischen-luftraums-a-1056311.html
Russlands Luftschläge in Syrien: Nato warnt vor weiteren Bombardements auf Rebellen
Jens E sagte:
Kopfabschneider in der Türkei gegen Erdogan , ich sehe schon Beck Atai und Eigendorf (unsere Barrikadenbräute) wie Sie uns diese Bartlosen Taliban & Al-Kaida Kämpfer als Helden des Istanbul Maidan feiern.
Die Köpfe die dann in Istanbul möglicherweise rollen, die wird man den brutalen türkischen Milizen des Diktators Erdogan anlasten und verkaufen.
Das klingt grotesk ? In Kiew hatte das mit Faschisten schon einmal funktioniert.
teleherzog sagte:
HOCHVERRAT HOCHVERRAT MERKEL WEG MERKEL WEG
German chancellor Angela Merkel called a „traitor“ in Halle,
Eastern Germany. She is not welcome, LOL. 5.10.2015
http://www.liveleak.com/view?i=f00_1443896630
Lulu sagte:
Da steigen die Umsätze von OhroPax :)
Cassandro sagte:
Eine Frage am Rande! Hat man denn irgendwo etwas Neues gehört zum Ableben unseres Oberst Spoettel? Oder war die mir bekannte erste und letzte Aussage, „dass er eines natürlichen Todes verstorben sei“ das Ende der Fahnenstange? Und wie ist denn der Stand der Dinge in Erbil, kann denn das von den deutschen „Brunnenbauern“ (Spoettels ehemaligen Untergebenen) für sich und unsere befreundeten nordatlantischen Kriegerfreunde im Nord-Irak (weit weg vom Nordatlantik) errichtete Basislager (für 400 Mannen) bald bezogen werden. Seit dem Besuch eines gewissen Ashton C. (angeblich Verteidigungsminister aus dem Fünfeck) ist auch bedenkliche Ruhe an der Mainstreamfront über unsere „Buben“ vor Ort eingekehrt.
teleherzog sagte:
meinste den BW Oberst mit Kopfschuss in die Stirn im Hotel? Wo man munkelt der türk. Secret Service hat ihm die Tür gezeigt? :)))) weil er die pkk ausgebildet haben soll ? hab ich im Blog gehabt, mit Übersetzung aus dem türkischen :)))
Cassandro sagte:
Die Berichte kurz nach Ableben aus der Türkei, aus dem Iran – alles doch nur Propaganda übelster Sorte. Hätte gerne genauere „Informationen“ von unseren doch so investigativen Journalisten aus den Qualitätsmedien. Aber die scheinen keinen Mucks zu machen. Da ich nichts Papiernes aus dieser Ecke mehr anrühre (Infektionsgefahr) behelfe ich mir mit Google und Bing. Und da gilt „Über allen Wipfeln ist Ruh“.
Das mit dem Kopfschuss haben doch nur die Türken erfunden. Wem kann man denn noch glauben?
Melenis sagte:
Presseanleitung – Eine traurige Satire
Dies ist eine weitgehend komplette Übersetzung einer Satire von Gary Leupp in couterpunch. “Ein Spickzettel zu Syrien für medien Propagandisten”
Quelle: http://www.counterpunch.org/2015/10/02/a-useful-prep-sheet-on-syria-for-media-propagandists/
“Vorschläge” des US Aussenministeriums für die Presse
Melenis sagte:
sry Link vergessen:
http://vineyardsaker.de/fluechtlinge/presseanleitung-eine-traurige-satire/
el_descendiente sagte:
Proteste gegen Sparpläne Air-France-Manager fliehen vor Mitarbeitern
Stand: 05.10.2015 14:12 Uhr
Am 05. Oktober 2015 um 08:57 von Moderation
Liebe User,
die Kommentierung dieses Beitrags wurde beendet.
Viele Grüße
Die Moderation
Die Moderatoren der tagesschau.de lassen die Hosen runter… Meinungsfreiheit at its best.
teleherzog sagte:
Hemd zerrissen, war Action, aber in Frankreich gibt es ja noch ECHTE Arbeitnehmer-Gruppen, nicht so Fakes wie hier (ausser GDL und Cockpit, die Beiden nehm ich bei FAKES raus.. aber der Rest? hmmmm..)
Lulu sagte:
Die Jagd ist eröffnet!
Moskau gibt Verletzung von türkischem Luftraum durch Kampfjet zu
http://de.sputniknews.com/politik/20151005/304718736.html
In diesem Zusammenhang stellt sich eine generelle Frage in Bezug auf den Abzug der ‚Patriot‘. Die wurden ja relativ still und leise wieder abgebaut.
Seit wann waren eigentlich Türkei/NATO der kommende Einsatz der Russen in Syrien bekannt?
Das ganze Tamtam von Regierung und MS wird immer fadenscheiniger.
Max L. sagte:
Wie viele Zivilisten sind dabei umgekommen? Hat Roepcke schon nachgezählt?
Gesine Hammerling sagte:
Ein interessantes Detail: Die Türken haben in dem Gebiet eine 5-Meilen-Zone eingerichtet, und zwar auf syrischem Gebiet. Die nennen sie Türkei. Der Artikel berichtet auch davon, daß eben nicht türkisches Gebiet überflogen worden sei.
http://www.mcclatchydc.com/news/nation-world/world/article37739349.html
Heinerlei sagte:
Billigprostituierte Bidder enttäuscht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-propaganda-feiert-luftschlaege-in-syrien-als-erfolg-a-1056195.html
Kein „Putin“ im Titel (auch nicht im Untertitel)!
Ansonsten die üblichen Exkremente.
Max L. sagte:
Zusammengefasst bzw. langer, dummer Rede kurzer, einleuchtender Sinn:
Russland sieht russische Luftschläge als Erfolg = Propaganda
Westen sieht sie als gefährlich = keine Propaganda
USA sieht US-Luftschläge als Erfolg = keine Propaganda
Russland kritisiert US-Anschlag auf Krankenhaus = Propaganda
Weiß gar nicht, warum der Bidder sein Weltbild nicht kurz und knackig beschreiben kann.
Lulu sagte:
W. Wimmer:
Vermutlich haben wir es alle verschlafen, dass unsere Rechtsordnung von „willkommens-kulturellen Anwandlungen“ abgelöst worden ist…
Wir müssen innerstaatlich wieder wissen, was ein demokratischer Rechtsstaat ist und uns von dem Wesen persönlicher Notverordnungen einer noch im Amt befindlichen Bundeskanzlerin lösen.
http://de.sputniknews.com/politik/20151005/304707288/putin-ante-portas.html
Der MS agiert mit seinen Verlautbarungen (Nachrichten waren gestern) schon lange nicht mehr rechtsstaatlich und die verlogenen ÖR kassieren dafür den Bürger noch ab.
Zu welchem Zeitpunkt plant diese Bande von Rechtsverletzern eigentlich die Verabschiedung eines Ermächtigungsgesetzes? Handeln tun ’se ja, als wäre es schon da.
M sagte:
Naja, der rührige Willy Wimmer hat halt nicht verstanden, dass der „demokratische Rechtsstaat“ schon immer eine Illusion war.
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/05/17/fassade-demokratie/
https://propagandaschau.wordpress.com/2015/07/10/rainer-mausfeld-warum-schweigen-die-laemmer/
Ansonsten könnte man ihm nur zustimmen, beim Rest des Artikels sowieso.
#Migrationswaffe
teleherzog sagte:
der Rechtsstaat (BRD) wurde aber bis zur Wende gut simuliert , also nach dem einkassieren der DDR, erst dann fiel die Maske
Silencer sagte:
Russische Propaganda! Ein Vorwurf ausgerechnet von Benjamin Bidder. Und wieder der Hinweis auf die syrische Beobachtungstelle für Menschenrechte. Ja, ist klar!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-propaganda-feiert-luftschlaege-in-syrien-als-erfolg-a-1056195.html
Mischa Strogow sagte:
Barack Hussein als neuer Lawrence von Arabien?
Es ist ja eigentlich kaum vorstellbar, oder schlägt Obamas Wunsch, in die Geschichte einzugehen, jetzt solche merkwürdigen Kapriolen, daß er an der Spitze von 5000 Beduinen die Stadt Aqaba, pardon, Raqqa erstürmt?
Und wie geht es dann weiter? Will er wie seine Vorfahren Damaskus erobern und dort die Obamajaden-Dynastie erneuern?
USA planen Offensive auf Rakka
Im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ ändert die US-geführte Koalition Berichten zufolge ihre Strategie. Bis zu 5.000 arabische Kämpfer sollen mobilisiert werden.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-10/syrien-usa-rakka-einsatz
Jens E sagte:
Ich rieche da einen Zusammenhang zwischen der FSA Kriegserklärung gegen Russland und den 5000 arabischen US Kämpfern ! Vermutlich ein und diesselbe „Gang“.
Lulu sagte:
Die sog. FSA gibt es in Syrien nicht. Da sitzen ein paar Hampels, die sich als Führer ausgeben in der Türkei. Das war’s.
laut Todenhöfer bei (n-tv) und dem saker (… ein paar CIA-kommandierte Grüppchen)
Da weißt, was das US-Gezeter zu bedeuten hat. Wasserschlagen!
Anonymous sagte:
Worin genau liegt die „Strategieänderung“? Wird das im Artikel erklärt? Für mich klingt es nach der „bewährten“ Strategie – der IS freut sich schon auf neue Mitstreiter.
anonymuus sagte:
Ich denke sie veruchen zu retten, was es noch zu retten gibt. D.h. ein sunnitisches, den Irak und Syrien übergriefendes Kerngebiet. Denn letztlich ist es eigentlich egal, ob Assad im osten Syriens an der Macht bleibt oder nicht. Von zentraler Bedeutung ist die Etablierung eines sunnitischen, von den Saudis und ihren Komplizen abhängigen Staates, mit dem man die schiitisch-alawitische Achse dauerhaft empfindlich stören kann.
Zugleich denke ich, daß es zu einem solchen Staat auch keine vernünftige Alternative gibt. Denn die dort lebenden Sunniten wollen weder unter Assad leben, noch unter den irakischen Schiiten. Eine langfristig friedliche Perpektive wird diesen Umstand miteinschließen müssen.
Umgekehrt bezweifle ich, daß Assad oder die irakischen Schiiten ein wirkliches Interesse daran haben, diese sunnitischen Gebiete wieder vollständig unter ihre Kontrolle zu bekommen. Dies wäre für diese zwei kaputten Staaten eine enorme Belastung. Die Nachteile würden die Vorteile weit überwiegen.
Es wird wohl im Wesentlichen künftig lediglich um die exakten Grenzen eines solchen (islamischen,bzw. sunnitischen) Staates gehen.
Die arabisch-westlichen Terrorpaten werden alles daran setzen, um einen schiitisch-alawitischen Korridor zu verhindern, und umgekehrt die russisch geführte Anti-Terror-Allianz wird alles daran setzten müssen, um einen sunnitischen Korridor, von den Golf-Autokratien bis zur Türkei zu verhindern. Assad seinerseits wird zudem die öl/gasreichen Regionen Syriens zurückerobern wollen.
Auf lange Sicht gesehen wird der Krieg in einem Stellungskrieg münden, und somit wird vorerst keine der beiden konkurrierenden Parteien ihre Pipeline bauen können, was nicht zuletzt hauptsächlich wiederum Russland in die Hände spielt.
anonymuus sagte:
Korrektur:
es sollte natürlich heissen:
Denn letztlich ist es eigentlich egal, ob Assad im westen Syriens an der Macht bleibt oder nicht
phil77 sagte:
Super Text, vielen Dank. Ich denke aber nicht, dass wir einen Stellungkrieg erleben werden (oder meintest du Stellvertreterkrieg, den haben wir auf jeden Fall). Ein Stellungskrieg also militärischer Patt wäre möglich, wenn man die Lufthoheit hat (die hat jetzt nur Russland, dank Abfangjäger Su30, 31 direkt in Syrien stationiert + Luftabwehr S 300 etc.) und gleichzeitig ganz offen Al Nusra UND IS unterstützt. Wird trotz aller westlicher Proganda wohl eher schwierig zu vermitteln -:)
anonymuus sagte:
Ich meine schon einen Stellungskrieg, wenn auch keinen klassischen.
Vielmehr einen, bei dem die wahabitischen Terrorbanden, bzw. die künftige Armee des neuen sunnitischen Staates den Assad immerwieder mit Nadelstichen ärgert, und Assad dafür mit begrenzten Vergeltungsschlägen seiner Luftwaffe antwortet. Es wird aber ab einem bestimmten Punkt zu keinen nenneswerten Geländegewinnen mehr kommen, weder für die eine noch für die andere Seite (weil die einen (Assad) nicht wollen, und die anderen (IS & Co.) nicht können).
Den Schutzmächten des neuen sunnitischen Staates wird es hauptsächlich nur noch darum gehen, daß Teilgebiete, durch welche die Iran-Irak.Syrien-Pipeline theoretisch verlaufen könnte nicht zur Ruhe kommen.
Ähnlich wie in Afghanistan, nach dem Motto, wenn wir schon unsere nicht bauen können, dann müssen wir zumindest verhindern, daß die anderen ihre bauen.
Und was die Russen anbetrifft, wie gesagt, für sie wäre eine solche Patt-Situation eigentlich sehr komfortabel. Daher denke ich, daß sie, sobald dieser Punkt erreicht ist, ihr Syrien-Engagement weitgehends beenden werden.
nebenstrom sagte:
Die Flugabwehr des IS muss aufgestockt werden…
phil77 sagte:
LOL:
teleherzog sagte:
diese russ. Botschaftsjungs sind immer geil drauf in UAE ))) und recht haben sie auch, alles LeberfresserPACK
Anonymous sagte:
Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ weist nach der Bombardierung ihres Krankenhauses in Kundus den Vorwurf der Kollaboration mit den Taliban zurück. Die Organisation teilte mit, sie sei „angewidert“ von solchen Rechtfertigungsversuchen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/kundus-aerzte-ohne-grenzen-verlangen-untersuchung-13839590.html#GEPC;s30
„Unabhängige Untersuchung“, da können sie lange darauf warten, so unabhängig wie die MH 17-Untersuchung.
Jens E sagte:
Das haben die nun davon wenn Sie mit den Amerikanern gemeinsame Sache machen und in dem Bürgerkrieg im Donbas „weggeschaut“ haben bei dem zivilen Leid. Sie sind für die USA nur ein Mittel zum Zweck und als letzte Lösung unterstellt man ihnen Kollaboration mit dem Feind !
teleherzog sagte:
diese Orga ist immer Pro West, ein militärischer Soft-Arm, z.B. das hier http://www.dnaindia.com/world/report-doctors-without-borders-admit-to-running-secret-hospital-in-syria-1731177 (ich hatte bessere Artikel, die sind — ganz tief — im Sumpf, Franzosen mit Hirn wissen das aber schon lange.. So war der NATO Angriff das Feuer auf die EIGENEN Reihen)
Lulu sagte:
Die Krokodilsträhnen von ÄoG
Aber ich weiß genau, dass es unter den Toten keine Ausländer gibt, da die ausländischen Ärzte vor dem Luftangriff ohne jede Erklärung das Krankenhaus verlassen hatten.
http://de.sputniknews.com/militar/20151005/304728130/kundus-auslaendische-aerzte-verliessen-spital-vor-luftangriff.html
Helge sagte:
Überlastung bei ARD hält an – seit gestern Abend schon, die ganze Nacht durch – besonders zwischen 03-06 Uhr ist der Ansturm extrem…
http://meta.tagesschau.de/id/103752/assad-sieht-in-russischen-luftangriffen-einzigen-weg
Ihre Meinung zu: Assad sieht in russischen Luftangriffen „einzigen Weg“
Oktober 2015 – 20:27 Uhr
Der syrische Präsident Bashar al-Assad.
Die russischen Luftangriffe in Syrien sind ein „ernsthafter Fehler“, stimmt der türkische Staatschef Erdogan in die internationale Kritik ein. Sie sind der „einzige Weg“, erwidert Syriens Machthaber al-Assad. Und Russland – wirft weiter Bomben.
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Schlagwörter der Meldung: Luftangriffe
Syrien
Geo-Schlagwörter der Meldung: Damaskus
Syrien
Asien
Kommentare
Am 04. Oktober 2015 um 21:04 von Moderation
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe User,
wegen der hohen Anzahl der Kommentare ist unsere Moderation derzeit überlastet. Deshalb kann diese Meldung nicht kommentiert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Helge sagte:
Jetzt die Frage, wo kommen diese Text-Bausteine her?
Und warum hat der Spiegel das Wörtchen „islamistisch“ einfach weggelassen…?
Welt:
http://www.welt.de/politik/ausland/article147207431/Tuerkische-Luftwaffe-faengt-russischen-Kampfjet-ab.html
„…Während die Türkei die syrischen Rebellen unterstützt, ist Russland ein enger Verbündeter von Machthaber Baschar al-Assad. Russland fliegt seit Mittwoch zur Unterstützung Assads Luftangriffe auf Stellungen der Dschihadistengruppen Islamischer Staat (IS) und Al-Nusra-Front sowie andere islamistische Rebellen. Auch eine westlich-arabische Militärallianz unter Führung der USA fliegt seit einem Jahr Angriffe auf die Extremisten. Es wird befürchtet, dass es ohne eine genaue Koordination der Einsätze zu Konflikten mit den russischen Kampfflugzeugen kommt.“
Speigel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-luftwaffe-faengt-russischen-kampfjet-ab-a-1056162.html
„…Während die Türkei die syrischen Rebellen unterstützt, ist Russland ein enger Verbündeter von Machthaber Baschar al-Assad. Russland fliegt seit Mittwoch zur Unterstützung Assads Luftangriffe auf Stellungen des „Islamischen Staats“ (IS), aber auch gegen die Al-Nusra-Front sowie andere Rebellen.
Auch eine westlich-arabische Militärallianz unter Führung der USA fliegt seit einem Jahr Angriffe gegen den IS. Es wird befürchtet, dass es ohne eine genaue Koordination der Einsätze zu Konflikten mit den russischen Kampfflugzeugen kommt.“
nebenstrom sagte:
Steht doch da: der Spiegel nennt es „ler/AFP/Reuters“ und die Welt „AFP/dpa/dol“
Helge sagte:
einziger gemeinsamer Nenner = AFP
nebenstrom sagte:
Reicht doch, oder nicht? Ob sie es nun Reuters, AFP oder dpa nennen ist doch Wurscht. Es sind vorgegebene Propagandatexte, die über verschiedenen Medien verbreitet werden.
Thomas sagte:
Ist vielleicht besser, wenn Spon seine Texte bei BILD/WELT oder sonstwo abschreibt. Wenn sie es selber versuchen, kommt eh nur Sch…. raus:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-propaganda-feiert-luftschlaege-in-syrien-als-erfolg-a-1056195.html
Benjamin Bidder kotzt sein Unwissen wieder mal ins Blatt und beruft sich dabei – wen wunderts? – auf die Pommesbude in GB:
„International am bekanntesten ist die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR), deren Angaben sich oft als zuverlässig erwiesen haben.“
Am spannendsten sind wieder mal die Kommentare der Leser – so SPON sie überhaupt veröffentlicht. Einer von mir schaffte es sogar, eine halbe Stunde online zu sein – bis er doch gelöscht wurde. Hier der Text:
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„International am bekanntesten ist die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR), deren Angaben sich oft als zuverlässig erwiesen haben.“
Wie oft wollt Ihr diese Lüge noch erzählen? Die SOHR ist ein Propaganda-Hoax! Die „Beobachtungstelle“ besteht aus EINEM EINZIGEN Mann, der in Coventry oder London (hier widersprechen sich die Quellen) die PR-Meldungen der extremistischen Rebellen von FSA und Al Nusra sammelt und an die Presse weitergibt, damit die sich auf eine angeblich seriöse und unabhängige Quelle berufen kann, die gar nicht existiert. Und „international am bekanntesten“ ist diese Scheinquelle nur, weil IHR sie ständig zitiert und hoffiert!
Dabei sind die Lügen, die aus dieser Quelle um die Welt gingen, inzwischen hundertfach dokumentiert bzw. deren „Meldungen“ widerlegt. Opfer unter Regierungstruppen werden unterschlagen, tote Kämpfer der „Rebellen“ als „getötete Zivilisten“ gezählt, Giftgasanschläge der „Rebellen“ als solche vom „Regime Assad“ deklariert (fragt die UN-Experten, die die Angriffe untersucht haben!!!), und so weiter. Niemand, der auch noch alle Sinne beisammen hat, bezieht seine Informationen aus dieser „Quelle“! NIEMAND!
….außer Benjamin Bidder wieder mal…
////
Wobei man bei der Veröffentlichung die letzte Bemerkung strich. Nützte dem wohlwollenden Zensor aber nix: Chef hat offenbar nochmal drüber geguckt, und weg war der ganze Beitrag. Und nicht nur der. Ein Beitrag, auf den ich antwortete (da gings um das neue Modewort der NATO-Hörigen „Whataboutism“) , trug da noch die Nummer #67 – rangierte zwischenzeitlich auf #63 und ist nun schon auf #62 vorgerückt. Geschrieben werden darf jetzt nix mehr, aber gelöscht wird offenbar immer noch. Und vielleicht gehts ja noch bis auf Platz 1 vor? Oder die Kommentare verschwinden komplett. Gabs ja auch schon.
Polar sagte:
Der Online-Stream live DEUTSCHLANDFUNK _ KONTROVERS (Sendung vom 05.10.2015)
„Der Kampf um Syrien – Wer kann diesen Krieg beenden?“
http://www.deutschlandfunk.de/kontrovers.1768.de.html
Nun weiß ich endlich, dass Putin, nach der Annektion in der Krim und dem gescheiterten Einmarsch in die Ukraine, in Syrien nur eingreift, um den Flüchtlingsstrom nach Europa zu verstärken um hier alles zu destabilisieren, und wie einer der Diskutanten durchs Radio verkündete, die USA seien absolut KEIN Unterstützer der IS!
Gut angelegtes Geld, dieser Rundfunkbeitrag….
Ein Glück, dass man sich solches Journalistengold in der DLF-Mediathek http://srv.deutschlandradio.de/themes/dradio/script/aod/index.html?audioMode=2&audioID=4 ein Jahr lang jederzeit nachhören kann.
Monzerat sagte:
Auf der Tagesschau-Webseite gibt es einen durchaus lesenswerten Kommentar zum US-Luftangriff auf das Kundus Krankenhaus mit dem Titel „Es geht um ein Kriegsverbrechen“.
http://meta.tagesschau.de/id/103766/kommentar-zu-kundus-angriff-es-geht-um-ein-kriegsverbrechen
Gepostet wurde der Kommentar um 8 Uhr 42. Interessanterweise wurde die Kommentierung des Beitrages beendet um 8 Uhr 56. Schade, es wurde nur ein Kommentar zugelassen mit dem Inhalt „Liebe User, die Kommentierung diese Beitrages wurde beendet.“
Was hat das Team Tagesschau bloß erwartet ?
Helge sagte:
Ja, Überlastung wegen großen Andrangs… wird derzeit zum Dauerzustand.
Lulu sagte:
Irgendwie hab‘ ick den Adam Riese wohl falsch verstanden.
Zumindest wenn ich nach den ÖR Verlautbarungen zu den Wahlen in Portugal gehe.
ARD-VT: Wahlsieg der Regierung
ZDF-VT: Nach dem Wahlsieg der Mitte-Rechts-Koali…..
Also, die Konservativen haben 38,6% (102 Sitze)
deren Widerparte:
die Sozialisten 32,4&
die CDU (Kommunisten/Grüne) 10,2%
der BE (Linksblock) 8,3%
macht zusammen 50,9% (118 Sitze)
Bei noch ausstehenden 9 Sitzen sind bei mir 118 immer noch mehr als 102.
Aber was weiß ich denn schon von der hohen Mathematik der ÖR …
Lulu sagte:
Schit.
Quelle: https://de.newshub.org/wahl-ergebnis-bringt-portugals-sparpolitik-ins-wanken-18783705.html
Helge sagte:
Bei der FAZ gibt es sogar einen „Sieg“ der Konservativen…
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/konservative-gewinnen-die-wahl-in-portugal-13839087.html
teleherzog sagte:
Fast vergessen, kurz mal zur Erinnerung: Dr.Hirn :)))))
Max L. sagte:
Was ist eigentlich aus der Timoschenko geworden? Geht die jetzt wieder ihren Gaunereien nach? Politisch war so ziemlich das letzte, was man von ihr hörte, dass sie Putin persönlich an die Gurgel wollte. Danach wurde es ganz still um sie.
DS sagte:
Zwar schon 2 Tag alt, aber sehr bezeichnend für den „Qualitätsjournalismus“ unserer MSM und worin sie ihre tatsächliche Aufgabe sehen
Interview verweigert: „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ will sich selbst nicht beobachten lassen
http://www.rtdeutsch.com/33394/headline/interview-verweigert-syrische-beobachtungsstelle-fuer-menschenrechte-will-sich-selbst-nicht-beobachten-lassen/
**“…Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gehört zu den primären Quellen von Mainstreammedien, wenn es um Informationen aus dem Bürgerkriegsgebiet in Syrien geht….“
„…Im Auftrag von RT hat sich Journalist und Entertainer Nimrod Kamer auf die Spuren der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte begeben und ist in Coventry auf die Zweiraumwohnung des syrischen Einwanderers Rami Abdel Rahman gestoßen. Seit vier Jahren ist diese die Basis der Organisation und die Informationsquelle für größere Mainstreammedien über alles, was mit Syrien zu tun hat, auch über Todesopfer….“
„…Kamer sah sich auch in Coventry um und fragte Menschen über Abdel Rahman und wo dieser denn leben würde. Keiner wusste Bescheid, obwohl sie die Informationen, die aus dieser Quelle stammen, teilweise auf der Titelseite ihrer Tageszeitung vorfinden.
Auch zu Hause war Abdel Rahman nicht anzutreffen. Er war telefonisch zu erreichen und erklärte, e wäre gerade Einkaufen. Als der Journalist ihm eröffnete, dass er gerne mit ihm über seine „Medienorganisation“ sprechen würde, reagierte der Angesprochene feindselig. „Ich bin keine Medienorganisation, ich arbeite von zu Hause aus, von meinem privaten Zuhause.“
Der Leiter der Beobachtungsstelle wirkte sehr gestresst, war nicht gewillt, für ein Treffen zur Verfügung zu stehen und erzählte von den Gefahren von Interviews bei Tageslicht, denn, so Abdel Rahman, „sie versuchen, mich zu töten“. Auf Rückfrage, wer „sie“ denn wären, war der Befragte nicht gewillt, eine Antwort zu geben. Er forderte Kamer auf, seinen Namen und seine Daten zu schicken, sodass er diese der Polizei übermitteln könne…“**
el_descendiente sagte:
Neueste Kommentare
http://meta.tagesschau.de/id/103764/parlamentswahl-in-portugal-ohne-die-linken-geht-es-nicht-mehr
Liebe User,
von Moderation um 08:58 Uhr
Liebe User,
von Moderation um 08:57 Uhr
Liebe User,
von Moderation um 08:56 Uhr
Es wird
von thuringian um 08:55 Uhr
Liebe User,
von Moderation um 08:55 Uhr
@FORSA
von LastGunman um 08:53 Uhr
Lieber User,
von Moderation um 08:46 Uhr
Lieber User,
von Moderation um 08:43 Uhr
Lieber User
von Moderation um 08:42 Uhr
Lieber User,
von Moderation um 08:40 Uhr
mehr
Am 05. Oktober 2015 um 08:57 von Moderation
Liebe User,
die Kommentierung dieses Beitrags wurde beendet.
Viele Grüße
Die Moderation
Ein eindrucksvolles Bild der Meinungsfreiheit in diesem unseren Ö/R
frank_meck sagte:
Ich war heute morgen beim Autoradiohören auch überrascht. Gestern abend in allen Online-Medien gab es Bilder und Berichte der Siegesparty der Konservativen, dass sie die absolute Mehrheit verteidigt hätten, und heute morgen hies es – 39%. So schlecht können doch die Hochrechnungen nicht sein. Da war wohl wieder einmal der Wunsch der Vater der Gedanken „unserer ruhmreichen“ Medien.
phil77 sagte:
Ich habe noch heute im ZDF Videotext gelesen, dass die Konservativen gewonnen haben, und jetzt das?!-:)
Max L. sagte:
Dito hier. gestern am späten Abend hatten die Konservativen und damit der „Sparkurs“ bereits klar gewonnen. Laut ARD und ZDF. Inzwischen wird auch nur noch schlampig gearbeitet.Man wünscht sich etwas herbei, liest dann vielleicht bei Twitter wieder irgendeinen – mit Verlaub – Scheiß,und diesen übernimmt man ungeprüft, weil er ja in den Kram passt. Die Nachrichten entstehen immer mehr in den Social Media, wo jeder jeden Mist verbreiten kann. Und weil alle Medien – auch die selbsternannten „Qualitätsmedien“, die schnellsten sein und auf keinen Fall hinterher hinken wollen, schenken sie sich die genauere Recherche und können nicht einfach auch mal validierte und verifizierte Ergebnisse abwarten. Und dann machen sie alle wieder große Augen, wenn ihnen Schlamperei vorgeworfen wird.
Anonymous sagte:
Gestern wurde das so kommuniziert, als sei die bisherige Regierung , die die Menschen in Portugal zuhauf in die Armut getrieben hat, bestätigt worden, ala „Die Portugieser wissen, dass es nicht anders funktioniert“.
Es wurde auch ein „Unternehmer“ gezeigt, der sich damit brüstete, dass sein Firma, die kurz vor der Pleite stand, jetzt „dank der Niedriglöhne“ viel exportieren kann.
teleherzog sagte:
phil77 sagte:
Jens E sagte:
Das ist Röpckes „FSA Befreiungsbewegung“ !
http://www.liveleak.com/browse?q=FSA+behead
Sorry , aber das gehört zur Wahrheit dazu , es sind nur Kopfabschneider .
Silencer sagte:
Obama bekommt jetzt wohl so richtig Panik, dass ihm Putin zeigt, wie man gegen Terroristen vorgeht.
Die jetzt geplante Aktion hätte schon seit gut 2 Jahren organisert sein können.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-usa-wollen-druck-auf-rakka-erhoehen-a-1056150.html
teleherzog sagte:
Eine normale junge Bürgerin, über Medien , Nazis, Zustand BRD ~ hier Teil 3
Teil 2 & Teil 1 in ihrer Page
Dok sagte:
@Fritz
Ray McGovern
https://consortiumnews.com/2015/10/04/the-hope-behind-putins-syria-help/
Cassandro sagte:
Für diesen Artikel kann ich mir eine prima Verwendung vorstellen. Wie wäre es denn damit: alle unseren erlauchten Transatlantiker an Schaltstellen der Imperiumspropaganda gehen in Klausur und zwar solange bis jeder von ihnen diesen Beitrag des Ex-Präsidenten-Morningbriefers ohne Fehler aufsagen kann. Schmerzhaft und unerträglich kann eer ja nicht werden, dieser Aufenthalt. Schließlich haben sie ähnliches Brain-Washing schon einmal erfahren, sie müssten es gewohnt sein.
Noch eine Idee! Ist es wirklich nicht durchsetzbar, diesen Beitrag zur Prime-time in unserem Staats-TV und auf der ersten Seite der Konzernmedien als Gegendarstellung zu allen ihren Lügenorgien der letzten Tage durchzudrücken, per BVerfG und sonstige oberste Gerichte?
FritztheCat sagte:
@ Dok
Den McGovern nehme ich mir heute Abend vor.
Und hier der lange, aber saugute Zuesse, Gespickt mit links, das würde mir sehr am Herzen liegen. Wenn Du das aufbereiten würdest, wäre ich Dir sehr dankbar. Vielleicht kann man ja auch einen Zweiteiler daraus machen wie strategic-culture.
http://www.strategic-culture.org/news/2015/10/01/obama-v-putin-their-debate-on-crimea-i.html
Obama gegen Putin: ihre Debatte über die Krim
von Eric Zuesse, 01.10.2015
Die Ursache für den Neuen Kalten Krieg: eine grundlegende Meinungsverschiedenheit zwischen Obama und Putin
Einleitung
Die grundlegende Meinungsverschiedenheit (und die Quelle für die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland und den „Neuen Kalten Krieg“) zwischen US Präsident Barack Obama und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beruht auf der Frage, ob der Abspaltungsprozess der Krim von der Ukraine (und dem Beitritt zu Russland) eine, wie es Obama nennt, „Aggression“ war, eine ungesetzliche „Ergreifung“ der Krim durch Russland. Oder ob es, wie Putin sagt, eine durch und durch legale und demokratische Handlung der Bevölkerung der Krim war, das Recht auf Selbstbestimmung mit einem Referendum auszuüben.
Viele der Punkte, auf die ich mich hier beziehen werde, stehen im Gegensatz zu den im Westen verbreiteten Ansichten. Wenn Sie sich also einmal wundern sollten, dann klicken Sie einfach auf die verlinkten Quellen und dort sehen Sie was gesagt wurde. Ob es dem widerspricht was Sie „wissen“ oder was Sie vor kurzem gehört haben. Alle hier verlinkten Quellen sind entweder Beweise aus erster Hand (wie Videos des tatsächlichen Geschehens) oder es sind Berichte, die auf ähnlich hochqualitative Primärbeweise verlinken. In „politisierten“ und anderen strittigen Angelegenheiten ist die Qualität der Beweise von besonders großer Bedeutung, um eine rationale Bestimmung vorzunehmen wo die Wahrheit nun liegt. Deshalb gibt es diese ausführliche und sorgfältige Dokumentation (und weil über der ganzen Sache ein riesiges Propaganda-Unwetter tobt). Diese links zeigen sofort die Beweise, falls Ihnen eine Behauptung zweifelhaft erscheint.
Die Alternative zu so einer ausführlichen und sorgfältigen Dokumentation wäre, nichtssagende und/oder undokumentierte Aussagen anzubieten. Und so ein Bericht über „Obama/Putin“, über ein so kontroverses Thema, wäre ehrlich gesagt eine Zeitverschwendung für den Leser, nichts wirklich Erhellendes – nur eine weitere „Bestätigung“ dessen was Sie eh „wissen“. Oder ansonsten nicht einmal ein glaubwürdiger Beitrag. Das Thema hier ist den Aufwand wert, um es genau zu verstehen. (Wenn nicht, dann haben Sie auch nicht bis hierher gelesen.)
Obamas Sichtweise
Zusätzlich zur Beschuldigung russischer „Aggression“ bezüglich der Krim beschuldigt Obama Russland wegen „Aggression“ in Ukraines ehemaliger Donbass-Region der Ukraine (im Grunde der dunkelrote Bereich auf der Karte). Wenn er zum Beispiel sagt: „Russlands Aggression in der Ukraine macht deutlich, dass die Sicherheit Europas und die internationalen Regeln und Normen gegen territoriale Aggression nicht selbstverständlich sind. Als Antwort führen wir eine internationale Bemühung an, das ukrainische Volk auf ihrem eigenen Weg zur Zukunft und der Entwicklung ihrer Demokratie zu unterstützen.“ Er hat jedoch noch nie eine Rechtfertigung für seinen Umsturz des demokratisch gewählten Präsidenten gegeben (sehen Sie sich dieses Video an, es gibt noch mehr). Obama nennt das „sie wählen ihre eigenen Zukunft und entwickeln ihre Demokratie“. Der Chef der „privaten CIA“-Firma Stratfor gab zu, dass es in Wahrheit „der offensichtlichste Coup der Geschichte“ war. (Wie ich schon sagte: es gibt jede Menge Beweise für den Umsturz) Obama hat sich nie dazu geäußert, warum er – gleich neben Russland – in der Ukraine ein fanatisch anti-russisches Regime installiert hat und die existierende und demokratisch gewählte Regierung ersetzt hat. Er hat immer behauptet, dass die Ursache des Neuen Kalten Krieges der Wechsel der Krim zu Russland sei, nicht der Wechsel der Ukraine zu den Vereinigten Staaten (hier sieht man Vorbereitungen für den Umsturz). Der Wechsel fand vorher statt und ging der Ablösung der Krim voraus.
Überhaupt, hat diese Entscheidung Obamas, den ukrainischen Präsidenten Janukowitsch zu stürzen, wirklich „die Demokratie entwickelt“, wie es Obama nennt? Oder hat es statt dessen die Demokratie beendet und dazu geführt, dass einige Teile der Ukraine, die überwältigend den von Obama Gestürzten gewählt hatten, sich von Obamas neuer Umsturz-Regierung lossagen wollten? Auf der Krim wählten 75% für Janukowitsch, im Donbass wählten 90% Janukowitsch. Mit dem Umsturz war die neue nationale Regierung der Ukraine für sie alles andere als „Demokratie“. Stattdessen haben die USA ihnen ihre Regierung gestohlen. Die Rhetorik Obamas, seine angebliche Hilfe bei der „Entwicklung der Demokratie“ ist eine glatte Lüge. Aber darin hat er ja einige Übung. (Wenn sie meinen, dass er nicht regelmäßig lügt, dann klicken Sie für den Beweis auf diesen link) Dass er ausgiebig lügt ist einfach eine Tatsache, und keine Meinung. Obama ist George W. Bush verblüffend ähnlich – nur wesentlich artikulierter, und daher benutzt er eine Rhetorik, die ein größeres, weltweites Publikum ansprechen soll.
Nur weil etwas (wie das was ich oben berichtete) nicht allgemein in der Presse berichtet wird bedeutet das noch lange nicht, dass es nicht wahr wäre. Es könnte auch bedeuten: die amerikanische Presse, auf allen Seiten, lügt über gewisse Dinge in eine Richtung, der alle Seiten der Aristokratie zustimmen (da die Aristokratie beide Seiten kontrolliert. Die Regierung und die Medien). Zum Beispiel die Lüge, dass Amerika eine Demokratie sei und keine Aristokratie. Wenn die nationale Presse und die nationale Regierung von der selben Gruppe kontrolliert werden, dann handelt es sich um keine Demokratie. Die Aristokratie eines Landes will natürlich nicht dass die Öffentlichkeit erkennt, dass ihre Regierung in Wahrheit nicht demokratisch ist. Und keine Republik („Republik“ ist nur eine weitere Bezeichnung für das Regierungssystem in irgend einem großen demokratischen Land). Ihre Regierung repräsentiert stattdessen nur eine kleine Gruppe. Es ist eine Diktatur, keine Demokratie. Beispiel hier und hier. Hier regieren die Aristokraten, hinter dem Vorhang. Das soll die Öffentlichkeit nicht sehen; alle oben verlinkten Sachen zu Russland und der Krim wurden aus der Berichterstattung verbannt. Stattdessen dämonisiert man Russland und seinen Anführer Putin. Der Öffentlichkeit würde der Neue Kalte Krieg gar nicht schmecken wenn sie wüsste, dass er eigentlich auf dem Griff der Aristokratie nach mehr Macht für ihr Imperium beruht. Auf Kosten der Allgemeinheit (als Militärausgaben, nicht zuletzt um die Streitkräfte des Landes als die persönliche Leibstandarte einer internationalen Bande einzusetzen).
Aber nur weil Obama über die Situation der Krim gelogen hat bedeutet das nicht unbedingt, dass der Wechsel der Krim zu Russland in Einklang mit internationalem Recht steht. War er es? Obama sagt er war es nicht.
Die Krim ist der spezifische Grund warum Obama Sanktionen gegen Russland verhängte. Er nennt es „illegal“. Öffentlich hat er noch nicht einmal in Erwägung gezogen, dass die Loslösung der Krim von der Ukraine durch den Umsturz ausgelöst wurde – seinen Umsturz. Und auch die Westpresse hat solche Dinge nicht erörtert – den tatsächlichen Grund für die Loslösung der Krim. (Der eigentliche Grund wurde direkt von Obamas Schuften geliefert, als die einen vor Kiews Umsturz flüchtenden Bus mit Einwohnern der Krim stoppten und abschlachteten. Und hier meine kurze Zusammenfassung des Gemetzels. Aber Obama besteht darauf, dass die Krim wieder zur ukrainischen Regierung zurückkehren muss, bevor die Sanktionen gegen Russland beendet würden.
Das erinnert an George W. Bushs „Saddams Massenvernichtungswaffen“-Ausrede für den Regimewechsel. Obamas Regimewechsel finden halt in Libyen (Gaddafi), Syrien (Assad), in der Ukraine (Janukowitsch) und in anderen Ländern statt, die Russland unterstützt haben. Alles mit dem Endziel, Putin selbst zu entfernen. Obama zeichnet Putin als eine moderne Version von Stalin.
Im Westen wird nur Obamas Sichtweise repräsentiert, die Lügen seiner Regierung. Und aufgrund dieser Fälschung wurden Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt und die Westpresse hat dazu geschwiegen.
Aber ist sein Anliegen juristisch begründet? Gäbe es eine juristische Grundlage (und die Geschichte des Konflikts wurde falsch wiedergegeben), dann müsste das internationale Recht an sich geändert werden. Dann wären die Ergebnisse von Obamas Lügen endlich endgültig. (Eine Änderung des internationalen Rechts würde zu lange dauern, wenn sie überhaupt passiert). Aber die Folgen werden die Zukunft der ganzen Welt betreffen. Wir steuern auf einen möglichen atomaren Krieg zu. Daher müssen auch die rechtlichen Fragen genau verstanden werden, damit man sieht ob es überhaupt Sinn macht, auf diesem Weg weiterzumachen (dem Weg zum atomaren Krieg).
Die Wirtschaftssanktionen sind Obamas Strafe für Russland, weil sich die Krim von der Ukraine gelöst hat. Das ist das Fundament des „Neuen Kalten Kriegs“, und es folgten außer anti-russischen Sanktionen auch die Militärmanöver auf beiden Seiten, mit den üblichen Spielchen von Simulationsübungen auf beiden Seiten, einschließlich dem möglichen Gebrauch von Atomwaffen, falls die eine oder andere Seite sich entscheidet, zuerst auf den atomaren Knopf zu drücken.
Wie ist also die juristische Lage?
Obama hat öffentlich keine juristische Analyse vorgelegt um seine Sichtweise zu untermauern, die Loslösung der Krim von der Ukraine sei illegal. Aber das hat bereits Andrei Illarionov vom Cato-Insitut (das den libertären/liberalen Milliardären, den Koch-Brüdern, gehört) für ihn erledigt. In Illarionovs schlüssiger Stellungnahme (bisher die einzige), warum Obamas Sicht, die Sicht des Westens juristisch korrekt sei. Und warum Putins Ansicht dazu juristisch falsch sei.
Illarionov, Artikel vom 10. November 2014, „Die Annexion der Krim ist ein Lackmustest für die russische Opposition“. Darin heißt es, dass „die Verbrechen, die vom Kreml begangen wurden oder begangen werden – der Diebstahl der Krim“ zuallererst nur durch eine Auflösung Russlands, wie wir es kennen, gesühnt werden könnte. Eine totale Ablehnung „der russischen Aggression auf der Krim“, was für ihn einen Austausch der gegenwärtigen russischen Regierung durch „einen freien demokratischen Staat mit Rechtsstaatlichkeit“ bedeutet. Soll heißen: ein Umsturz, um „einen freien demokratischen Staat mit Rechtsstaatlichkeit“ zu erreichen. (Sein Verständnis von „Demokratie“ ist aber, wie wir sehen werden, das genaue Gegenteil der üblichen Bedeutung des Wortes)
Das heutige Russland habe die „Rechtsstaatlichkeit“, z.B. der Krim, fundamental verletzt, und daher brauche es nicht nur Sanktionen sondern schärfere Maßnahmen. Das ist sein Anliegen und wir zeigen und diskutieren es hier:
Er schreibt: „Die Frage zur Zuständigkeit für die Krim liegt einzig und allein bei dem Völkerrechtssubjekts das der Besitzer des Territoriums ist, und das ist die Ukraine. Nur dieses Subjekt, und sonst niemand, hat die nötigen gesetzlichen Rechte, die Zuständigkeit des Territoriums zu verändern.“ Und da die Ukraine die Krim nicht an Russland verkauft hat, hat Russland sie der Ukraine „gestohlen“. Das ist sein Argument.
Er sieht die Krim-Frage nicht als eine Frage der Menschen, sondern des Landes (Anm.d.Ü.: Grund und Boden): die Landmasse der Krim, die Russland der Ukraine „gestohlen“ hat – Russland hat das Land gestohlen, und damit alles in ihm und auf ihm und unter ihm. Einschließlich der Einwohner.
Nach Illarionov sind die Einwohner der Krim nur menschliches Eigentum. Sie gehören der Ukraine, gleich was sie denken, denn sie wohnen auf ukrainischem Land.
Illarionovs Artikel geht nicht einmal auf den Volksentscheid der Krim am 16. März 2014 ein. Darin haben 94% für einen Anschluss an Russland gestimmt (bedenken Sie: der sowjetische Diktator Khrushchev hat die Krim 1954 von Russland auf die Ukraine übertragen, ohne irgend jemanden auf der Krim nach seiner Meinung zu fragen. Die Krim war vor 1954 Jahrhunderte ein Teil Russlands.) Er fragt nicht, ob diese Wahl nicht ein stimmiges Bild der öffentlichen Meinung auf der Krim widerspiegelt. Aber genau das zeigt es (und darum kann Obama auch nicht mit dem Selbstbestimmungsrecht argumentieren), aber Illarionov ignoriert ganz einfach diese Frage.
Aber mit seinen Verurteilungen macht er weiter: „schamhafter Populismus, versteckt hinter unbegrenzter (unliberaler) Demokratie. ‚Was die Mehrheit will ist richtig‘. Menschen mit solchen Überzeugungen geben vielleicht zu, dass alle möglichen Gesetze und Regeln verletzt wurden, dass es ein Verbrechen war, welches sie sogar verurteilen. Aber wenn die Mehrheit das Ergebnis des Verbrechens retten will, dann wird keiner von ihnen das Verbrechen aufhalten, das Opfer schützen, den Diebstahl zurückgeben, (oder) die Schuldigen bestrafen. Es handelt sich um den Grundsatz, eine aus einem Verbrechen entstandene Sachlage (fait accompli) anzuerkennen. Es ist der Grundsatz der Unterordnung unter die Handlungen des Mobs“. Mit anderen Worten: er verurteilt „unbegrenzte Demokratie“ und den „Mob“. (Obama selbst benutzt ähnliche Bilder, um im Privaten seine Unterstützung für die aristokratischen Gauner kundzutun. Als er bei den CEOs der Wall Street war, die die Betrügereien wie die mit Hypotheken gesicherten Wertpapiere (Mortgage Backed Securities) angezettelt und davon profitiert haben. Diese Leute waren im Weißen Haus versammelt, es war zu Beginn seiner Amtszeit. „Meine Regierung ist das Einzige zwischen Euch und den Mistgabeln (der ‚Mob‘)…Ich beschütze Euch…Ich werde Euch vor der Öffentlichkeit und Ärger mit dem Kongress bewahren“. Und er hat Wort gehalten. Und mit „unliberal“ benutzt Illarionov den außerhalb der USA benutzten Begriff von Libertarismus: „liberal“. Er bevorzugt „liberale“ „Demokratie“, er hält es für eine „begrenzte“ Form der „Demokratie“. Wer dort herrscht, das ist bestimmt nicht der „Mob“, sein Wort für die Öffentlichkeit. (Obamas „Mistgabeln“)
Darüber hinaus sagt Illarionov: „Die Tatsache, dass die meisten Einwohner der Halbinsel ethnische Russen sind, spielt ebenfalls keine Rolle.“
Mit anderen Worten: er sagt, dass die Einwohner der Krim völlig ignoriert werden sollten. Nicht nur die Meinungen der Einwohner, aber auch die möglichen Gründe für ihre Meinungen. Sie hätten nichts mit der Rechtmäßigkeit der Übertragung der Krim zu tun, sagt er. Diese Menschen wohnen auf dem Land der Ukraine, daher sind sie Eigentum der Ukraine. Die Menschen dort sind nichts als Eigentum.
Das ist die schlüssige juristische Theorie, mit der Obamas Sichtweise gegen den Transfer der Krim nach Russland einen Sinn ergibt.
(Diese Argument – wenn es denn richtig wäre –würde auch auf den Donbass zutreffen obwohl Putin dem Drängen der dortigen Einwohner, auch ein Teil Russlands zu werden, nicht nachgegeben hat. Obama und die Ukraine sagen, er greife nach dieser Region. Putin jedoch will den Menschen dort nur helfen, sich gegen eine Regierung zu schützen die sie zu töten versucht. Und er schickt Kolonnen mit Nahrung und Medizin, damit sie überleben können. Daher schaffen diese Menschen ihre eigene Regierung, und die Frage ist jetzt, ob diese Regierung als „oblast“ (Distrikt) in einer föderalen Ukraine anerkannt werden wird. Die Ukraine lehnt diesen Föderalismus bisher ab. Sollte es die Ukraine aber anerkennen stellt sich die Frage, welche Eigentumsrechte im Donbass– wenn überhaupt – von den dortigen Einwohnern an die Ukraine zurückgegeben werden. Und wie diese Einwohner für die Bombardierung der ukrainischen Regierung entschädigt werden sollen. Einschließlich ihrer Wohnhäuser, Wohnungen und Geschäfte.)
(Alle Ukrainer, mit Ausnahme der Amerika hörigen Oligarchen, haben enorm unter Amerikas Übernahme der Ukraine gelitten. Das prowestliche Razumkov Center führt regelmäßig Umfragen in der Ukraine durch. Bei der letzten Umfrage fanden 14,3%, dass die Ukraine „auf dem richtigen Weg“ sei; der höchste Wert betrug vor 10 Jahren 41,3%, das war im Juni 2010, kurz nachdem Victor Janukowitsch, den Obama stürzte, zum Präsidenten gewählt wurde. Der zweithöchste Wert der Umfrage war 26,1%, im Dezember 2013. Das war die erste Umfrage nachdem Janukowitsch das EU-Angebot abgelehnt hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren der US-Umsturz und die Maidan-Proteste schon am Laufen. So sieht das Resultat von Obamas „Demokratie“ aus.)
Und so hat Obama den Fall selbst geschildert, wenn man überhaupt von schildern reden kann:
„Seit Herr Putin diese Entscheidungen um die Krim und die Ukraine – nicht aus einer großen Strategie heraus, sondern weil er durch die Proteste auf dem Maidan und der Flucht von Janukowitsch, nachdem wir einen Handel über die Übergabe der Macht in der Ukraine ausgemacht hatten, auf dem falschen Fuß erwischt wurde – seit dieser Zeit wurde seine Improvisation dazu immer – hat ihn immer tiefer in eine Situation manövriert, die eine Verletzung Internationalen Rechts darstellt, sie verletzt die Integrität, die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine, hat Russland diplomatisch isoliert, hat Europa bei Geschäften mit Russland vorsichtig werden lassen und hat die Einsetzung von Sanktionen erlaubt, die Russlands Wirtschaft zu einer Zeit lähmen, in der die Einkünfte aus Erdöl fallen. In keinem Fall wird das Resultat für Russland gut sein. Die Zeiten, in denen Landraub ein Mittel für eine große Nation ist, sind vorüber.“
Diese Ansprache stammt vom 1. Februar 2015, nur ein paar Monate nach dem schottischen Referendum vom 18. September 2014. Damals haben nicht nur die Briten sondern die ganze Welt fraglos das Recht eines Volkes als Teil einer Nation auf Selbstbestimmung akzeptiert. Aber dieses Referendum hat er nicht einmal erwähnt und sein Interviewer, Fareed Zakaria von CNN, hat ihn auch nicht dazu gefragt. (Ähnlich hat die US-Presse auch die Anschuldigungen W. Bushs zu „Saddams Massenvernichtungswaffen“ nicht hinterfragt.)
Ähnlich äußerte sich Obama am 3. September 2014:
„Es ist ein dreister Angriff auf die territoriale Integrität der Ukraine – eine souveräne und unabhängige europäische Nation. Das fordert die grundlegendsten Prinzipien unseres internationalen Systems heraus – Grenzen dürfen nicht mit Waffengewalt gezogen werden; Nationen haben das Recht, ihre Zukunft selbst zu bestimmen.“
Mit „einer souveränen und unabhängigen Nation“ bezog er sich auf die „Nation“ Ukraine; dass sie das Recht besitze, jede gewünschte Form von Regierung in jedem Landesteil durchzusetzen – er bezog sich überhaupt nicht auf die Rechte der Krimbevölkerung.
Gleich zu Beginn der Sanktionen gegen Russland sagte Obama am 6. Mai 2014 als juristische Rechtfertigung folgendes (und AP hat ein Video darüber eingestellt):
„Heute Morgen habe ich einen präsidialen Erlass unterzeichnet, der aufgrund der Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine, und des Diebstahls von Vermögen des ukrainischen Volkes, Sanktionen gegen verantwortliche Einzelpersonen und Objekte autorisiert…Es beinhaltet, dass wir für das Prinzip der Staatssouveränität einstehen. Das vorgesehene Referendum zur Zukunft der Krim verletzt die ukrainische Verfassung und das internationale Recht. Jede Diskussion über die Zukunft der Ukraine muss mit der legitimen Regierung der Ukraine geführt werden. Wir sind im Jahr 2014 weit jenseits von Zeiten, in denen über die Köpfe demokratischer Führer hinweg Grenzen neu gezogen werden konnten.“
Der „Diebstahl von Vermögen des ukrainischen Volkes“ ist die Kurzform des Illarionov-Arguments. Aber es ist nirgends davon die Rede, woraus dieses „Vermögen“ besteht. Illarionov versteift sich auf die Scholle, er hat dieses Detail erwähnt. Aber es wäre für viele Menschen zu unappetitlich, wenn so etwas der Präsident selbst öffentlich sagen würde. In der Öffentlichkeit würden Wenige Obamas Sichtweise gutheißen – Eigentum geht vor Menschen – drum hat Obama dieses Detail weggelassen. Er hat im Unklaren gelassen, dass die „legitime Regierung der Ukraine“ (die er eigentlich gerade selbst eingesetzt hatte) handeln kann wie sie will: als Besitzerin von Regierungseigentums – der Krimbevölkerung.
Die wahre geistige Welt Obamas besteht auf vererblichen Königtümern und deren Untertanen – nicht aus gewählten Staatsoberhäuptern und einer Bürgerschaft, die Niemand besitzt. In Obamas Kopf ist es eine imperiale Welt. Aber er ist klug genug, es nicht öffentlich zu sagen. Scheinheilig doziert er gar: „Wir sind im Jahr 2014 weit jenseits von Zeiten, in denen über die Köpfe demokratischer Führer hinweg Grenzen neu gezogen werden konnten.“
Aber wie sieht es mit „über die Köpfe demokratischer Wähler hinweg“ aus? Für ihn zählen Wähler im Ausland schon mal gar nicht. Er redet lieber von den „Führern“, jenen, die die Rechte in einem fremden Land besitzen und für ihre Subjekte – nicht Bürger – mit Ja oder Nein stimmen. Und darum geht es hier: Obama sorgt sich nur um die „Führer“, nicht etwa um die „Mistgabeln“ (die Bürgerschaft). Er lehnt das fundamentale Prinzip der Revolution ab: der Unterschied zum Umsturz (regressiv statt progressiv) liegt darin, dass es von unten kommen muss, nicht von oben (kein „Umsturz“, sondern eine Form des demokratischen Ausdrucks, eine authentische Darstellung der Meinung der Öffentlichkeit). Er betreibt das Geschäft der Revolutionserstickung (das Original) und der Durchführung von Umstürzen (die Fälschung).
Jene Aristokratie, die Obama im Weißen Haus platziert hat, will nur die Kontrolle über Grund und Boden, und dafür interessiert sich auch er (z.B. Erdöl, Erdgas, Mineralien, strategische Positionen für Gasleitungen usw.). Wenn es nach ihm ginge könnten die Leute einfach tot umfallen. Schickt er nicht (wie in der Ukraine) Ausbilder und Truppen, um beim Töten zu helfen oder sie auf andere Art loszuwerden? (hier Flüchtlinge – will sie jemand haben? Oh, Russland?) Und Mitt Romney, Obamas Gegenkandidat 2012, sagte, Russland „ist ohne Zweifel unser geopolitischer Feind Nummer Eins“, also beim Ziel der Eroberung Russlands gibt es nur eine Partei. Der einzige Unterschied zwischen Obama und Romney ist, dass Obama nicht so blöd war, eine solche Äußerung öffentlich im heißen Präsidentschaftswahlkampf zu machen.
International steht Obama mit seiner Bevorzugung von Eigentumsrechten vor Menschenrechten nicht alleine. Tatsächlich hatte er die Unterstützung der meisten europäischen Führer. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 9. Februar 2015 mit Präsident Obama sagte Kanzlerin Angela Merkel:
„Einen besonderen Schwerpunkt hat die aktuelle Situation in dem Konflikt zwischen der Ukraine und Russland eingenommen. Wir vertreten die gleichen Prinzipien der territorialen Integrität. Als jemand, der aus Europa kommt, kann ich nur sagen: Wenn wir diese territoriale Integrität der Länder aufgeben, dann werden wir die Friedensordnung Europas nicht erhalten können. Deshalb ist dies nicht ein Punkt unter vielen, sondern dies ist ein ganz essentieller Punkt, zu dem wir stehen müssen. Russland hat die territoriale Integrität der Ukraine doppelt verletzt, sowohl im Hinblick auf die Krim als auch im Hinblick auf das, was in der Region Donezk und Lugansk vor sich geht. Wir sind jetzt aufgefordert, Lösungen zu suchen, aber nicht im Sinne einer Vermittlung, sondern im Sinne der Interessen der europäischen Friedensordnung.“
Auch sie hat stillschweigend die demokratischen Rechte der Schotten, der Katalanen usw. zur Selbstbestimmung verweigert – ihre Region zu einem neuen und demokratischen Land zu machen, wenn sie endgültig genug haben von dem Land, dessen Teil sie waren und sind. Auch sie verwendet die unter Thatcher und Reagan international so beliebt gewordene ideologische Haltung, dass Eigentumsrechte über den Menschenrechten stünden (anstatt wie zuvor die Unterordnung unter die Menschenrechte).
Putins Sichtweise
Hier ist Putins Sichtweise über die Angelegenheit, in einem Interview:
ARD, 17. November 2014 (Anm.d.Ü.: hier irrt der Autor, der Interviewer ist Hubert Seipel)
(10:55) Seipel: Für den Westen war das ein klarer Bruch des Internationalen Rechts.
Putin: Und wie lautet die Frage?
Seipel: Die Frage ist, haben Sie das unterschätzt, die Reaktion des Westens und die Sanktionen?
Putin: Wir halten die Reaktion für absolut unangemessen…Wenn wir mit der Beschuldigung konfrontiert werden, dass Russland Internationales Recht verletzt hätte, dann spüre ich fast nur Erstaunen. Was ist das Internationale Recht? Zuallererst ist es die Charta der Vereinten Nationen…Ein anschauliches und frisches Beispiel wurde im Kosovo gesetzt.
Seipel: Sie meinen das Urteil des Internationalen Strafgerichtshofes (ICC oder IStGH) bezüglich Kosovo (link), das besagt, dass Kosovo das Recht auf Selbstbestimmung hat und dass das kosovarische Volk darüber bestimmen könne, ob sie in einem eigenen Staat leben wollen oder nicht?
Putin: Ganz genau. Aber dahinter steckt mehr. Der wichtigste Begriff der hier verwendet wurde ist die Selbstbestimmung, dass Menschen einer bestimmten Region nicht verpflichtet sind, die zentralen Behörden jenes Landes, in dem sie leben, um deren Meinung zu bitten. Es braucht keine Erlaubnis der zentralen Regierungsbehörden um die nötigen Schritte zu einer Selbstbestimmung zu unternehmen. Das ist der wichtigste Punkt, und nichts was auf der Krim passierte war anders als das was im Kosovo passierte. Ich bin tief davon überzeugt, dass Russland keine internationalen Gesetze verletzt hat. Ich sage es frei heraus. Es ist eine Tatsache, und wir haben sie nie verheimlicht…Nebenbei, was ist Demokratie? Sie und ich wissen ganz genau was demos bedeutet, es bedeutet Volk. Demokratie ist die Herrschaft durch das Volk. In unserem Fall ist es das Recht der Menschen, unabhängig zu sein.“
Der Hinweis Putins in demselben Interview, dass die Unterstützung der Krimbevölkerung für einen Anschluss an Russland so verblüffend war, die Entscheidung so eindeutig, zeigt, warum Washington es nicht abstreiten kann und zu dem Thema lieber schweigt. Aber es gibt dazu etwas. Klicken Sie auf die links in den Artikeln, und Sie werden die Beweise sehen: die Wahlergebnisse auf der Krim, sogar von westlichen Wahlbeobachtern. Obamas vorgetäuschte Unterstützung der Demokratie ist in gewisser Weise noch schlimmer als Hitlers Unterstützung der „Die Große Lüge“-Technik. Hitler gab wenigstens zu, dass er Demokratie verachtet (was Obama, aber nur im Privaten, verächtlich die „Mistgabeln“ nennt).
(Beachten Sie bitte, dass es im Fall Donbass nicht einmal Hinweise für einen angeblichen Landraub dieser ehemals ukrainischen Region durch Russland gibt. Das Argument Putins – und die IStGH-Entscheidung – würde auch für den Donbass greifen: Selbstbestimmung. Der einzige Fall auf den es nicht zutreffen würde, wäre die US-Südstaatenkonföderation von 1860. Die Ablösung einer Region, um Sklaverei wieder gesetzlich zu machen. Eine Form des Separatismus die etwas derartig Bösartiges erlaubt, dass es in nahezu allen Ländern verboten ist. Das Urteil des ICC erlaubt keinen Separatismus, der die grundlegenden Menschenrechte verletzt. Zum Beispiel erlaubt es keinen Separatismus, der die Ausrottung einer Bevölkerung anstrebt. Und es würde keinen Separatismus erlauben, der die Vergewaltigung von Ehefrauen durch ihre Ehemänner für rechtens erklärt. Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofes stärkt stattdessen die Menschenrechte. Darum ging es und darum geht es heute.)
Generelle Erörterung der beiden Sichtweisen
Obamas argumentiert (wenn auch ungesagt, nur über Andeutungen), bei dem Streit ginge es im Grunde um Eigentumsrechte und deren Durchsetzung.
Putin argumentiert genau gegensätzlich: es sei im Grunde ein Streit um Menschen, um Menschenrechte (im Gegensatz zu Eigentum und Eigentumsrechten). Putin sagt nur, dass die Menschen die auf der Krim wohnen, auch die Regierung der Krim bestimmen sollten – und nicht die Besitzer des Landes (wer auch immer die sind).
Das bedeutet einen grundsätzlichen, ideologischen Streit zwischen den Beiden. Anstelle eines Streits zwischen Kommunismus und Demokratie geht es in diesem Streit im Neuen Kalten Krieg um Libertarismus oder Demokratie. Darin übernimmt Obama die Rolle des Libertarismus (auf europäisch: „der Liberalen“). Putin vertritt die demokratische Seite. Nicht Amerika ist dieses Mal auf der Seite der Demokratie, sondern Russland, Amerika ist jetzt gegen die Demokratie (würde man, unter anderem, auf der Krim Demokratie zulassen: die Niederlage Obamas wäre hier unvermeidlich – sein Ziel ist, die Krim zu zwingen, die Ukraine als ihre Regierung zu akzeptieren – oder zu sterben).
Für eine weitere Erörterung der eigentumsorientierten Ideologie des Libertarismus empfehle ich die Schriften von Hans-Hermann Hoppe, der die gründlichste Verteidigung des Libertarismus liefert. (Aber auch marktradikale Ökonomen, oder neo-liberale Ökonomen nehmen diese extreme Position ein) So definiert er Libertarismus: das Eigentumsrecht ist die Grundlage der Menschenrechte. Auf Seite 200 der englischen Übersetzung seines Buches „Demokratie. Der Gott der keiner ist“ schreibt er: „Die einzige gerechte Form von Sozialordnung ist ein System privater Eigentumsanarchie.“ Für ihn bedeutet es 100% Privatbesitz, überhaupt keine Regierung – keine Wahlen, außer solche im Sinne der Privatkonzerne, bei denen die Anzahl der Anteile (im politischen Sinn wäre das die Anzahl der Dollars oder Euros im Besitz einer Person) die Anzahl der Stimmen bestimmt (die politische Macht jedes Einzelnen). Er erkennt die „ein Mensch – eine Stimme“-Politik nicht an. Das ist „der Gott, der keiner ist“.
Da diese Position für jedwede öffentliche politische Unterstützung zu extrem ist, hat Amerikas einflussreichster liberaler Polithaudegen, Grover Norquist, sie weichgespült: „Ich will die Regierung nicht abschaffen. Ich will sie nur auf eine Größe reduzieren, so dass ich sie ins Badezimmer schleifen und in der Wanne ertränken kann.“ Diese „Größe“ würde Polizei und Militär beinhalten – nicht ganz so extrem wie der liberale Purist. Norquist war ein Freund und Schützling von Ronald Reagan.
Bevor der stolze und selbsternannte Konservative Ronald Reagan Präsident wurde, gab der damalige Gouverneur dem „Koch’s Reason“ Magazin im Juli 1975 ein Interview. Titel: „Im Inneren Ronald Reagans“. Darin sagt er: „Ich glaube, dass das Herz und die Seele des Konservatismus der Libertarismus ist…Die Grundlage des Konservatismus ist der Wunsch nach weniger Regierungseinmischung, oder weniger zentralisierter Machtbefugnis (regierungsamtlich – er redete nicht von Konzernen), oder nach mehr individueller Freiheit (für Eigentum), und das ist im Großen und Ganzen, was Libertarismus ist.“ Hoppe erzählt also nichts Neues. Aber er ist in der Schilderung dreister, weniger „politisch“ oder diplomatisch als Reagan und andere Politiker.
Seit Reagan und Margaret Thatcher ist diese Sichtweise die vorherrschende Denkrichtung des Westens (der Schutz des Eigentums, und sonst nichts). Aber Putin wehrt sich standhaft dagegen. Putin bekräftigt die demokratisch kapitalistische Ideologie der Zeit vor Reagan – demokratischen Kapitalismus (mit „ein Mensch-eine Stimme“ statt „ein Dollar- eine Stimme“). Putin behauptet, der IStGH (gegründet am 17. Juli 1998 durch die Römischen Statuten des International Criminal Court und zu denen wikipedia anmerkt: „Die sieben Länder die gegen den Vertrag stimmten waren: China, Irak, Israel, Katar, die USA und Jemen“) (Und Amerikas Ablehnung ist eine perfekt liberale Entscheidung) habe den maßgebenden (und den einzigen) gesetzlichen Präzedenzfall bezüglich der Krim geliefert. Diese Entscheidung verdeutliche den Vorrang von Menschenrechten vor Eigentumsrechten. Die Römischen Statuten hat Russland am 13. September 2000 unterzeichnet, kurz nachdem Putin an die Macht kam. Man vergleiche: dieses Gericht wurde sowohl von George W. Bush (dem Invasor von Irak usw.) als auch Barack Obama (dem Invasor von Libyen und Syrien, dem Umsturz-Verbrecher oder Umsturz-Weltmeister von Ukraine, Honduras, Venezuela, Ecuador, usw.) nicht anerkannt.
Tatsächlich hatte US-Präsident Bill Clinton die Statuten unterzeichnet, kurz vor seinem Amtsende (und nur Monate nachdem Putin unterzeichnete), aber danach haben die USA sofort zurückgezogen. Die Fußnote 10 des Dokuments lautet: „10. In einer am 6. Mai 2002 erhaltenen Botschaft informiert die Regierung der USA den Generalsekretär über folgendes: ‚Hiermit informieren wir Sie, dass, in Zusammenhang mit den Römischen Statuten zum ICC, beschlossen am 17. Juli 1998, die Vereinigten Staaten nicht die Absicht haben, Teil des Vertrages zu werden. Dementsprechend entstehen durch die Unterschrift vom 31. Dezember 2000 keine legalen Verpflichtungen. Die Vereinigten Staaten bitten darum, ihre Absicht der Nichtteilnahme, wie sie in diesem Schreiben zum Ausdruck kommt, in den Statuslisten der Verwahrstellen bezüglich des Vertrages zu vermerken.“
Zu dem Zeitpunkt hatte sich Bush bestimmt schon für die Irakinvasion entschieden, das hätte ein Fall für das Gericht werden können. Also hat er die USA raus genommen, um sich zu schützen und Obama setzt diese Immunität fort – für Bush und für sich.
Hoppes Ideologie ist wesentlich näher an Bush oder Obama als an Putin. Hoppe ist jedoch viel ehrlicher als jeder Politiker (und viel, viel ehrlicher als Obama). (Obama ließ sogar seinen Generalstaatsanwalt vor dem Obersten US-Gericht plädieren, dass das Lügen in der Politik in den USA ein Verfassungsrecht sei, das keine Bundesregierung einschränken oder begrenzen kann. Die Aristokraten können ihre Stellung nur noch mit Lügen halten. Obama ist ein vorzüglicher Lügner, das verschaffte ihm die finanzielle Unterstützung der amerikanischen Aristokratie.)
Ein Artikel von Hoppe auf der liberalen Webseite „lewrockwell.com“ vom 17. November 2000 trug die Überschrift: „Nieder mit der Demokratie“ und beginnt mit einer Verteidigung der gegenwärtigen Reichtumsverteilung (dem Eigentum): Stellen Sie sich eine Weltregierung vor, demokratisch gewählt nach dem Prinzip „Ein Mensch – eine Stimme“, auf weltweiter Basis. Was wäre das wahrscheinliche Resultat einer solchen Wahl? Wahrscheinlich würden wir eine chinesisch-indische Koalition bekommen. Und welche Entscheidungen würde diese Regierung höchstwahrscheinlich treffen, um die Unterstützer zufriedenzustellen und wiedergewählt zu werden? Diese Regierung würde wahrscheinlich entscheiden, dass die so genannte westliche Welt viel zu viel Reichtum besitzt und der Rest der Welt, besonders China und Indien, viel zu wenig. Das wäre der Ruf nach einer systematischen Umverteilung von Reichtum und Einkommen.“
So etwas verteufelt er. Für ihn ist die Verteilung des Reichtums kein Problem. Die 80 reichsten Personen der Welt besitzen so viel wie die unteren 50% zusammen. Und die reichsten 0,7% (35 Millionen Menschen) besitzen 115,9 Billionen Dollar, während die ärmsten 99,3% (4.665 Millionen Menschen) zusammen $147,3 Billionen besitzen; für Liberale ist das aber überhaupt kein Problem. Die USA sind selbst ein Land mit einer der höchsten ungleichen Reichtumsverteilung. Nun, Hoppe hat auch Erik von Kuehnelt-Leddin eingeladen, den weltweit führenden Verfechter für Monarchie – die Herrschaft einer Erbmonarchie – für den Austausch der Demokratie. Er darf das dritte Kapitel in dem von Hoppe herausgegebenen Buch „The Myth of Nationale Defense“ schreiben. Obama kam der Anerkennung seines Libertarismus am nächsten, als er öffentlich sagte, dass Ungleichheit ein Problem sei, aber nur die Ungleichheit von wirtschaftlichen Chancen – nicht die Ungleichheit des Reichtums.
Wenn es Obama mit seiner verbalen Opposition zur wachsenden wirtschaftlichen Ungleichheit ernst wäre, dann , dann würde er nicht die Öffentlichkeit täuschen. So wie es die New York Times in ihrer Propagandaschlagzeile am 3. Februar 2014 zusammenfasste: „In der Debatte um Wirtschaft entscheidet sich Obama für die ‚Chancen‘ und gegen die ‚Ungleichheit’“. Dabei gibt er zu, dass die Chancengleichheit bei wachsender Ungleichheit der Einkommen nicht zunehmen kann (so wie es unter seiner Regierung der Fall war). Denn die Chancen hängen sehr entscheidend vom Einkommen ab. Je größer das Einkommen einer Person, desto größer sind die wirtschaftlichen Chancen. Anstatt diese grundsätzliche wirtschaftliche Tatsache anzuerkennen, haben Obama und die Ökonomen sie verheimlicht. Sie befürworten die „Chancengleichheit“, als würde das zu einer gerechteren Verteilung des Reichtums führen. Das Gegenteil ist der Fall.
Eigentum ist für sie wichtiger als die Menschen, aber sie versuchen ihre tatsächlichen Ansichten, die ihre Handlungen bestimmen, zu verheimlichen. Wenn der Führer einer Nation solche Ansichten hat, dann kann es zur Politik werden, dass man für Landbesitz auch Menschen ermorden darf. Aber auf der Krim hat der Schutz Russlands dieses Resultat verhindert. Die Menschen im Donbass, deren Wunsch nach Anschluss an Russland abgelehnt wurde, haben dieses Morden erlitten und es gibt massive Fluchtbewegungen, die meisten leben jetzt in Russland. Obama fordert die Unterwerfung der Krim in ein ähnliches Schicksal, das ist seine kompromisslose Forderung an Russland, bevor er ökonomische Sanktionen beendet. Weiterhin sieht Obama den Disput um die Krim als einen Fall von Landraub.
Aber wenn Obama vor einem globalen Publikum spricht, wie jüngst am 28. September 2015 vor der UN, dann bestätigt seine öffentliche Rhetorik genau die Dinge, die seine tatsächliche Politik ableugnet. So sagte er zum Beispiel: „Ich glaube, dass in der heutigen Welt das Maß der Stärke nicht mehr von der Kontrolle über ein Territorium bestimmt wird. Dauerhafter Wohlstand hängt nicht nur vom Zugang und der Ausbeutung von Rohstoffen ab. Die Stärke einer Nation hängt vom Erfolg der Menschen ab.“
Die Lügen dringen nicht nur durch die gesamte Republikanische Partei, sondern durch die oberste nationale Etage der Demokratischen Partei.
Diese Ideologie treibt auch die internationale Politik an. Die griechische Öffentlichkeit hängt jetzt am Haken mit Hunderten von Milliarden, die einheimische und ausländische Aristokraten aus der griechischen Wirtschaft gesaugt haben. Und die Inhaber dieser griechischen Schuldverschreibungen verlangen jetzt von der griechischen Regierung die Rückzahlung der dreckigen Anleihen der griechischen Vorgänger-Regierungen. Im Grunde verlangen sie eine nachträglich Rückzahlungsgarantie, durch die griechischen Bürger (die wenig oder gar nicht von diesen Anleihen profitiert haben). Der großartige Ökonom Michael Hudson dazu am 28. September 2015: „Die Käufer von Anleihen…haben es geschafft, die Idee zu verkaufen, dass souveräne Staaten genauso wie Individuen eine moralische Verpflichtung zur Rückzahlung von Schulden hätten, ja sogar für die Kreditgeber zu handeln – anstatt für die nationale Bevölkerung.“
Der größte Teil des Problems ist, dass der größte Teil der Anleihen abgesahnt wurde und ins Ausland transferiert wurde. Ein Teil des jüngsten „Rettungsschirms“ für Griechenland (in Wahrheit für die Aristokratie) sieht die Bezahlung durch eine Privatisierung praktisch des gesamten griechischen Staatsbesitzes vor. Der meistbietende Anleihenbesitzer bekommt den Zuschlag. Aber selbst das reicht nicht zur vollständigen Rückzahlung. Der Rest wird den Anleihenbesitzern durch die anderen Steuerzahler der Eurozone erstattet. Die griechische Öffentlichkeit wird extrem hohe Steuern zahlen, dafür werden sie praktisch keine staatlichen Dienstleistungen mehr bekommen. (In den anderen Ländern der Eurozone werden die Steuerzahler höhere Steuern zahlen müssen) Das ist Libertarismus; das ist Mikroökonomie als politische Bibel. Eine politische Theorie, in der die Verteilung von Reichtum ignoriert wird. Mit der Wahrheit hat das überhaupt nichts zu tun. Die Dollars sind wichtig – nicht der Mensch.
Wladimir Putin hat von der westlichen Ökonomie zu viel aufgenommen, als dass er frei wäre von dem Gedanken, dass der Wert einer Person abhängig von seinem Einkommen wäre. Er ist nicht annähernd progressiv, aber er lehnt blanken Faschismus ab – er ist kein Liberaler.
Zurück zum speziellen Fall der Krim: Es gab ein paar Anstrengungen, aus der Krim einen justiziablen Fall zu machen. Aber niemand hat es bisher geschafft, einen gerichtlichen Präzedenzfall zur Unterstützung dieser Sichtweise zu produzieren. Das Internationale Recht hat sich bisher der libertären Position noch nicht unterworfen, aber Obama und die meisten europäischen und asiatischen Führer arbeiten hart daran. So wie Obama mit seinen Vorschlägen für internationale Verträge: TTIP, TTP und TISA.
In jedem Fall ist der Streit über die Krim nur Teil einer viel größeren Debatte zwischen Libertarismus und Demokratie. (Ich versuche gerade, einen Herausgeber für mein neues Buch „Der Austausch einer falschen ökonomischen Theorie“ zu finden. Darin geht es um die detaillierte Dokumentation des Verständnisses von Libertarismus, oder „Neoliberalismus“, als die moderne Erweiterung des Faschismus. Es wird die Geschichte des Libertarismus geschildert und der Libertarismus wird als die politische Theorie gezeigt, die auf mikroökonomischen Theorien basiert – eine falsche Theorie, der eine empirisch wahre Theorie als Vorschlag entgegengesetzt wird. Es werden auch die Gründe dafür erklärt, warum die Ökonomie dieser nun krass falschen Theorie verfallen ist. Jeder interessierte Herausgeber kann sich an the.eric.zuesse@gmail.com wenden. Aber, keine Aristokratie wird den Verlag einer solchen Publikation unterstützen. Das lässt die meisten Herausgeber ausscheiden.)
Die ideologischen Unterschiede sind im Neuen Kalten Krieg genauso groß wie während des Kalten Krieges. Dieses Mal ist jedoch Amerika gegen die Demokratie und sein Gegner, das heutige Russland, für die Demokratie – oder zumindest nicht völlig faschistisch. Amerika hat sich verändert, genau so wie sich Russland verändert hat. Und sie haben die Plätze getauscht. Das soll nicht heißen, dass der amerikanische Faschismus dem Faschismus der UdSSR gleicht, nur dass sowohl Faschismus als auch Kommunismus der Demokratie widersprechen. Wir leben nur in einer anderen Form der Diktatur als der sowjetischen, das ist alles. Darum geht es im Endeffekt.
Und nur darum geht es im Krim-Konflikt: um einen ideologischen Streit.
Dok sagte:
Gigantisch, danke! Wird wohl bis heute Abend brauchen, aber lohnt sich.
Rusky Atomsky schlääächt sagte:
Erste Klasse!!! Danke auch von mir.
anonymuus sagte:
antikriegTV
Russland bombardiert in Syrien #Teil1 – Interview mit der Journalistin Karin Leukefeld
Teil 2:
Afghanistan/Syrien – Interview mit Willy Wimmer (CDU) – Iranischer Rundfunk 3.10.15
Jens E sagte:
Falls das noch keiner im Ticker entdeckt hat , das ist sehr lesenswert , Willy Wimmer zur aktuellen Welt-Lage.
https://propagandaticker.wordpress.com/2015/10/04/willy-wimmer-putin-ante-portas/
Melenis sagte:
teleherzog sagte:
ob die Messerstecher geschickt wurden? Denke mal , um den Genozid weiterzuführen
teleherzog sagte:
die Hamas wurde z.B. auch von Zsrael bezahlt, gefördert um die PLO zu schwächen.. (google hilft, Fakten)
Jens Bernert sagte:
USA Today: USA gibt gezielten Angriff auf Krankenhaus in Kundus zu http://blauerbote.com/2015/10/04/usa-today-usa-gibt-gezielten-angriff-auf-krankenhaus-in-kundus-zu/
petra sagte:
Der Unterschied zwischen Flüchtlingskrise und der Krise wegen der Flüchtlinge
Das ist
Der Unterschied zwischen Propaganda und Realität!
Zuerst: natürlich war das ganze Drama vorauszusehen. Italien klagte seit langem. Und die Antwort der Deutschen war immer die gleiche: Italien ist EU Aussengrenze, es gilt Dublin, also sind die Flüchtlinge nicht unser Problem, sondern Italien muss damit alleine fertig werden.
Die Lage in Italien ist katastrophal. Italien bettelte förmlich um die Solidarität Europas. Nichts.
Die Flüchtlinge begannen zu strömen. Sie hatten ein klares Ziel: Deutschland. Wer könnte es ihnen verdenken? Deutschland schreit immer am lautesten, bemüht, immer ein perfektes Bild abzuliefern. Deutschland stellt sich selbst als Musterknaben und Heimat von Wohlstand, Menschenrechten und Freiheit dar.
Sie landeten in Ungarn, standen sozusagen vor den Toren Deutschlands. Und dann wurde klar: das wird ein umfangreiches Programm. Dem deutschen Ruf „wir sind die Besten“ folgten mehr, als Deutschland verkraften kann.
Das durfte aber keiner sagen. Denn es herrschte Jubel-Stimmung. Warum eigentlich? Weil die Deutschen so gerne so viel besser sind als andere. Weil sie so gerne der Musterschüler sind. Weil die Deutschen, statt aus dem 2.Weltkrieg wirklich zu lernen, eine Schuld vor sich hertragen, die weder echt noch echt empfunden ist. Sie brauchen internationales Lob. Sie wollen hören, dass sie keine Nazis sind.
Und die Ungarn boten die Gelegenheit. Denn die Ungarn blickten realistisch auf die Flüchtlingsmassen. Und machten klar: das kann Europa nicht wirklich schaffen.
Und so zeigten sich die Deutschen „besser“ als die Ungarn, denn sie freuten sich und fürchteten sich nicht. Und die, die mahnend die Stimme erhoben, die wurden sehr schnell in die rechte Ecke abkommandiert.
Waren es Rechte, die kritisch waren? Nein. Die Rechten, das waren die Schreihälse, die Steinewerfer, die Brandstifter, die, die plakativ wurden. Aber es gab eine Menge Menschen, die kritisch waren. Aus gutem Grund.
In der Zeit vor Putin, also die Zeit, in der die Talkshows, Kommentare, Artikel, Diskussionen und Nachrichten noch nicht dem Phänomen des omnipräsenten Putin zum Opfer gefallen waren, da war ein anderes Thema dominant: Integrationsprobleme, Menschen mit Migrationshintergrund, Parallelgesellschaften, Ehrenmorde und Kopftuchmädchen.
Damals erfuhren wir, ob wir wollten oder nicht, ob das zu unseren Erlebnissen im Alltag passte oder nicht, in Deutschland gibt es massive Probleme bei der Integration von Menschen mit ausländischen Wurzeln, die in Deutschland geboren wurden.
Und jeder, der sich daran erinnerte, an all die finsteren Bilder, die uns da gemalt wurden, der sich an „Multi-Kulti ist tot“ erinnerte, der fragte sich, woher Deutschland plötzlich die nun notwendigen Integrations-Fähigkeiten hat. Er fragte sich, wenn die Gesellschaft bei der Integration von in Deutschland geborenen Menschen, nach mehr als 50 Jahren Migrationserfahrung, versagt hat, wie soll das dann mit Menschen funktionieren, die auf einmal in Massen und von Krieg und Flucht traumatisiert mit sehr hohen Erwartungen in unser Land strömen.
Jedenfalls waren all die, die sich das fragten, klug. Wer das laut fragte, der wurde beschimpft. Der war kurz vor „Faschist“. Intolerant war er. Und er hat sich der „Willkommenskultur“ verweigert.
Nun zwei Wochen später, spricht ein Bundespräsident die Worte, die viele dachten. Wir können nicht unbegrenzt Menschen aufnehmen.
Der ungarische Ministerpräsident wurde dafür noch fast ans Kreuz der Political Correctness geschlagen.
Warum die Kehrtwende?
Zuerst teilten wohl die Verantwortlichen die (beschränkte) Sicht der Simone Peter: wir schaffen das, das ist die richtige Haltung. Probleme sollte man nicht thematisieren, denn das würde den Rechten Zulauf bescheren.
Inzwischen haben wohl einige verstanden: das Nicht-Thematisieren ist es, das den Rechten Zustimmung brachte. Denn: die Menschen sahen die Probleme und hörten die Politiker mit ihrem „wir schaffen das“. Sie fühlten sich verlassen, nicht ernst genommen.
Jetzt wird thematisiert. Schön. Aber bereits das „wir schaffen das“ war eine Beleidigung. Die Regierung schafft nämlich gar nichts. Wenn nicht unzählige Freiwillige, Hilfsorganisationen und Gemeinden die Flüchtlinge versorgt hätten, dann hätten in Deutschland im Jahr 2015 Menschen gehungert. Denn die Versorgung der Flüchtlinge war chaotisch bis gar nicht organisiert.
Eine weitere Sorge, wird aktuell noch immer klein gehalten. Die Angst, dass in dem Strom der Flüchtlinge auch Terroristen und Kriminelle ihren Weg zu uns finden.
Diese Sorge war noch 2 Wochen vorm Einsetzen des Flüchtlingsstromes nach Deutschland von unseren Politikern und Medien befeuert worden. Dachte man doch ernstlich darüber nach, wegen eines einzelnen Zwischenfalls in einem Zug, in unserem Land die Total-Kontrolle des Zugverkehrs einzuführen.
Und davor hatte man beschlossen, einzelne Bürger in Deutschland mit einem speziellen Pass zu versehen. Nicht weil sie eine Straftat begangen hätten, sondern weil man befürchtete, sie könnten eine begehen. Nämlich nach Syrien reisen, sich dem IS anschliessen und was der Supergau wäre: nach Deutschland als vollausgebildete Terroristen zurückkehren.
Und heute? Heute erklärt uns der Innenminister, es gäbe keinerlei Hinweis darauf, dass sich unter den Flüchtlingen Terroristen verstecken würden. Das ist ja schön, wenn er das sagt. Nur: es befinden sich ca. 200 000 nicht-registrierte Flüchtlinge in Deutschland. Klar kann es keine Hinweise geben, wenn man nicht einmal weiss, wer genau sich im Land aufhält.
Hier ende ich mit Krise 1: Deutschland wird der Verantwortung, die es sich selbst auferlegt hat, nicht gerecht werden. Menschen, die der Hilfe bedürfen, werden zu kurz kommen. Menschen, die der Hilfe nicht würdig sind (im Anteil wenige, aber dafür eben sehr auffällig) werden es ersteren sehr schwer machen. Die Bürger Deutschlands (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund) werden die Auswirkungen im Alltag erleben und sich von der Politik im Stich gelassen und verraten fühlen.
Krise 2 ist die europäische.
War es bei dem Beschluss der Sanktionen gegen Russland noch so gewesen, dass man durch Druck eine Einigkeit innerhalb der EU Staaten erzwungen hatte, so musste man beim Beschluss der Flüchtlingsquoten bereits dazu übergehen, einzelne Staaten zu überstimmen. Ein Riss zieht sich durch die EU.
Und das Schlimmste ist: Deutschland hat hier eine Führungsrolle übernommen. Deutschland verursacht durch Arroganz, Unverständnis, Unkenntnis und Selbstgefälligkeit einen Graben zwischen „westlichen“ und „östlichen“ EU Ländern.
Der Standpunkt Deutschlands ist klar: wer EU Gelder erhält (also Rechte in Anspruch nimmt), der hat auch Flüchtlinge aufzunehmen (also Pflichten zu erfüllen). Der Standpunkt ist ebenso klar, wie nicht statthaft.
Die Gelder, die an die EU Länder fliessen, sind an Bedingungen geknüpft. Aber eben nicht an die Aufnahme von Flüchtlingen. Diese wird im Abkommen Dublin geregelt. Aus Verzweiflung werden verschiedene Bereiche miteinander verknüpft, was schlussendlich bei allen ein Gefühl von Unzuverlässigkeit der EU zurücklassen wird.
Und die Heuchelei bezüglich Dublin werden weder Italien noch Griechenland je vergessen. Da berufen sich die Deutschen auf dieses Abkommen, weil Italien und Griechenland weit weg sind, und sobald sie selbst betroffen sind, da heulen sie auf und rufen: Dublin ist gescheitert.
Die Forderung selbst, dass alle Staaten Flüchtlinge aufnehmen sollen, dass alle ihren Beitrag zu leisten haben, ist schon als populistisch zu sehen.
Erwähnt wird nicht, dass man 2014 schon fast hysterisch reagierte, als für Rumänien und Bulgarien die Arbeitnehmerfreizügigkeit gültig wurde. Man befürchtete massive Armutszuwanderung.
Wie kann man also heute von genau diesen Armenhäusern Europas erwarten, dass sie Flüchtlinge aufnehmen?
Es spricht auch niemand darüber, wie (man erinnere sich an die Integrationsprobleme in Deutschland) Länder Menschen integrieren sollen, die in diesen Ländern überhaupt nicht sein wollen. Man spricht nicht darüber, weil es Deutschland egal sein kann. Denn nach Deutschland wollen alle. D.h. Deutschland wird die Anträge erhalten und kann sich dann die Rosinen herauspicken. Die Qualifizierten, die dann zu Gehältern unter dem Mindestlohn arbeiten. Und damit wird die Quote durch Deutschland erfüllt und alle anderen ausgerechnet auf die Länder verteilt, denen es wirtschaftlich ohnehin sehr schlecht geht.
Wenn dann noch Probleme durch unwillige Asylanten, die nur auf die Gelegenheit warten, das Land zu verlassen, entstehen, dann ist das nicht mehr das Problem der Deutschen.
Genauso wenig interessiert es irgendwen in Deutschland, dass Länder wie Ungarn, Slowakei, Kroatien etc. gar keine Infrastruktur haben, um sich der Flüchtlinge anzunehmen. Sie haben diese Infrastruktur nicht, weil sie noch nie mit dem Problem „Asyl“ konfrontiert waren. Es mag Einzelfälle gegeben haben. Aber es gab nie so viele Asylsuchende, dass diese Länder eine Infrastruktur gebraucht hätten.
Man hat nicht einmal eine Migrationsbasis, auf der man aufbauen könnte. Denn diese Länder sind eben keine Einwanderungs- sondern eher Abwanderungsländer.
Und selbst als der Massenexodus einsetzte hatten diese Länder keinen Anlass, eine solche Infrastruktur aufzubauen, denn es galt schliesslich Dublin.
Deutschland macht es sich leicht. Es hat die Erfahrung, die Einrichtungen, die Privatinitiativen, die Wohltätigkeitsvereine, Behörden, Gesetze, Richtlinien und Prozesse, die es braucht, um sich um Flüchtlinge zu kümmern. All das wird aktuell durch die Masse überfordert. Richtig. Aber die Strukturen sind vorhanden. Also müssen die Kapazitäten erhöht werden.
Und so stellen sich die Deutschen hin und sagen: wenn wir Kapazitäten schaffen können, dann können andere das auch.
Und das ist nicht richtig. Alleine die Tatsache, dass Ungarn bis vor Kurzem nicht einmal ein Gesetz hatte, das illegale Einwanderung regelte, zeigt, dass diese Länder in keinster Weise die Forderungen erfüllen können.
Und es ist perfide was da geschieht. Denn Deutschland steht gut da. Der Musterknabe der EU. Wir nehmen auf, wir schaffen das, ach weh, wir sind so gut und lieb aber leider leider an unsere Grenzen gestossen. Aber wir nehmen so viele wir können. Die bösen Ungarn, Kroaten, Slowaken etc. die machen das nicht und die Flüchtlinge die dort landen müssen einem leid tun, denn die Zustände dort sind so fürchterlich und katastrophal.
So schafft man gleich das Ventil für die Bevölkerung, so haben die Menschen jemanden, auf den sie wütend sein können. Die unwilligen EU Staaten.
Man vergisst, dass man unbedingt die Nato-Osterweiterung wollte. Und man musste den Staaten dafür etwas bieten. Und das war die EU Mitgliedschaft. Daher hatte man sich eben dazu entschieden, Staaten in die EU aufzunehmen, die noch lange nicht so weit waren, dass sie vollwertige Partner (mit allen Rechten und Pflichten) sein können. Bislang war das relativ unwichtig. Diese Staaten stimmten den EU Beschlüssen zu und Schwamm drüber. Keiner interessierte sich wirklich für diese Länder. Sie waren immer die armen Verwandten die man unterstützte und nicht richtig ernst nahm.
Aber jetzt fordert man von ihnen etwas, das ihnen massiv Schaden zufügen wird. So regt sich Widerstand. Und die Reaktion der „alten“ EU Staaten ist: Unverständnis. Druck.
Ein weiteres Beispiel für das erbärmliche Schauspiel, dass derzeit abgeliefert wird:
Syrer werden bevorzugt. Das führte zu einem schwunghaften Handel mit syrischen Pässen.
Und: wer zuerst kommt, hat bessere Chancen aufgenommen zu werden. Nichts mit sozial. Der pure Darwinismus. Warum hat man nicht mit den Ungarn, den Serben, ja den Griechen und Italienern zusammen gearbeitet?
Erst einmal in den Massenlagern Hilfe leisten. Und dann erklären, wie es weitergeht:
Züge eingerichtet und zuerst einmal die Frauen und Kindern, die alleine auf der Flucht sind, den Vorzug gegeben. Diese sind das Freiwild unter den Flüchtlingen. Sie bedürfen mehr des Schutzes als alle anderen.
Und die Akzeptanz dieser Flüchtlinge wäre viel grösser gewesen. Denn seien wir ehrlich: selbst bei den Tolerantesten unter uns bleibt eine Menge Empathie auf der Strecke mit Männern im Alter von 25-30, die schreien, Steine werfen, „Gott ist gross“ rufen und kleinen Kindern Essen und Trinken aus den Händen reissen, das sie von Helfern bekommen und es anschliessend auf den Boden werfen.
Die Reise von Ungarn nach Deutschland dauert ein wenig. So hätte eine erste Registrierung bereits im Zug erfolgen können. Abteile für die Menschen, 1 oder 2 Wagons für die Sachbearbeiter und 1 Versorgungswagen. Das wäre sozial gewesen. Und die Züge hätte man direkt in die Städte mit den Aufnahmelagern fahren lassen können, nicht dieses unwürdige Getue am Münchner Hauptbahnhof, um die Grosszügigkeit und die Toleranz der Deutschen zu feiern.
Direkt danach wären Familien mit Kindern dran gewesen. Aufnahmereihenfolge nach Alter der Kinder. Das wäre sozial gewesen. Und die Männer unter den Flüchtlingen, die kein Verständnis dafür haben, nun.. seien wir ehrlich… die will keiner haben.
Aber dazu hätte man eben zugeben müssen: wir haben Grenzen. Wir schaffen nicht alles. Und wir wollen auch gar nicht alle. Auch hätte man darauf verzichten müssen, andere Staaten als intolerant zu brandmarken und sich selbst auf deren Kosten aufzuwerten. Schlussendlich: man hätte sich dazu überwinden müssen zusammen zu arbeiten, statt Befehle zu bellen.
Die Lehre der Deutschen aus dem 2. Weltkrieg sollte nicht sein: wir müssen der Musterknabe an Toleranz sein, wenn es sein muss bis zur Selbstschädigung.
Die Lehre aus dem 2. Weltkrieg muss endlich sein: sich, auch wenn es Wachstumsquoten kostet, gegen grössenwahnsinnige Weltmachtsphantasien zu stellen und diese nicht durch eine EU Erfüllungspolitik gegenüber den USA zu unterstützen.
Flüchtlingsströme verhindern statt verteilen!
Wenn die EU nicht endlich erwachsen wird, aussenpolitische Verantwortung übernimmt (und damit meine ich sicher nicht, dass EU Staaten mitbomben und Soldaten über den Globus verteilen), dann wird Europa zerbrechen.
Der Prozess hat begonnen. Schlimm genug, dass man die Idee von Europa durch die auf Gewinnmaximierung ausgerichtete EU pervertierte.
Die EU wird gehalten. Koste es was es wolle. Die EU spielt aber auch gar keine Rolle. Denn welches Etikett auf der Ausbeutung der Menschen steht, ist egal.
Wenn man jetzt nicht die Kurve kriegt, dann wird Europa zerrissen. Wieder wird es Blöcke geben. Und das kann tödlich enden!
Dorothea sagte:
Ich sehe bei Ihnen zwei Probleme: 1) Ihre Texte sind zu lang 2) Sie sind in Orban verknallt.
Ungarn in die rechte Ecke stellen? Nee, dort sind die längst.
Anonymous sagte:
Ich sehe bei Ihnen viele Probleme: ihr Text kommt zu kurz an. Und Sie sind in Angee verknallt.
Anonymous sagte:
Ungarn ist politisch rechts und nicht ideologisch . CDU und Merkel sind auch der „theorie“ nach politisch rechts . Praktisch jedoch sind das Vertreter.
Anonymous sagte:
Vertreter=Verräter. Schon wieder sch… Android.
Jens E sagte:
Wir wollen doch sachlich bleiben ?! Ungarn ist eher nationalistisch genau wie Polen und die Balten und die CSU , Rechts das ist dann doch eher Kiew !
petra sagte:
Wenn Ihnen ein Text zu lang ist, und Sie deshalb Schwierigkeiten haben ihn zu erfassen, dann sollten Sie ihn auch nicht kommentieren.
Für Sie in Kürze:
Das Thema „Rechts einsortiert“ bezog sich auf die Reaktionen in Deutschland gegenüber jenen, die kritisch waren.
Ich habe Orban überhaupt nicht einsortiert.
Ich mag seine Auffassungen nicht teilen, aber ich kann zugeben, wenn jemand der mir nicht liegt, eine richtige Aussage tätigt.
Anonymous sagte:
Du muss dich nicht vor“dorothea“ rechtfertigen. Weder Organ noch Putin sind neue Hitlers. DER SCHAASS WAS DERZEIT VERBREITET WIRD, IST EINFACH NUR SCHAASS.
Lulu sagte:
Laß dich nicht ärgern.
Doro hat mangels Leseausdauer den Knall halt nicht gehört.
Max L. sagte:
Bei Ihnen, Dorothea, sehe ich drei Probleme (eigentlich mehr, aber ich will Sie nicht mit einem zu langen Text überfordern): 1.) Sie haben wenig Ahnung, weil Sie lange Texte nicht lesen und sich mit Schlagzeilen zufrieden geben. 2.) Daraus folgt, dass Sie von Orbans Politik so gut wie nichts wissen – Sie kennen nur die Schlagzeilen aus den deutschen Medien. 3.) Deshalb beschäftigen Sie sich auch nicht damit, was Orban sagt, tut und will. Wahrscheinlich ist Ihr viertes Problem, dass Sie dann irgendwann mal zu den ersten gehören, die „hab ich doch gleich gesagt“ rufen, wenn sich Orbans Politik als die realistischere im Vergleich zu Merkels Politik herausstellen sollte (was ja längst geschehen ist). Das macht übrigens Orban noch nicht zu einem Super-Politiker oder jemanden, den man lieben müsste. Das wäre dann Ihr fünftes Problem, dass Sie nicht zwischen einem bestimmten Thema und der gesamten Politik unterscheiden können – und auch nicht, dass ein solches Thema zu komplex ist, als dass irgendeine Person ein Rezept hätte, das alle Probleme löst. Oder dass niemand behauptet,Orban würde auch nur annähernd alles richtig machen. Aber jetzt wird mein Text doch zu lang, und Dorothea ist längst ausgestiegen, also mache ich hier Schluss.
Marionetta Slomka sagte:
Super! Danke.
Anonymous sagte:
Weiter so Petra , lass dich von der dummen Nicktrulle „dorothea“ nicht verunsichern.
Jens E sagte:
Sehr guter Artikel , ich kann das unterschreiben.
Das Wort was du suchtest war eine „eigenständige EU Aussenpolitik“ zu betreiben und nicht die Politik Anderer , denen die EU nur als Kanonenfutter und Aufmarschgebiet in Richtung Moskau und Absatzmarkt wichtig ist , der alles mitmacht was man der EU aufdiktiert.
So eine Aussenpolitik war nach dem kalten Krieg schon einmal geplant , aber man hatte es verworfen weil die USA nicht aufhören wollte „zu siegen“.
Es wird allerhöchste Zeit für den Bruch mit dieser alten Politik , sonst wird es wirklich böse enden.
Ede sagte:
„folgten mehr, als Deutschland verkraften kann.“ hier habe ich aufgehört zu lesen.
Woher wissen sie, wieviel Flüchtlinge D verkraften kann? Das ist PEGIDA-Nivau! Pfui!
petra sagte:
Nun, da in Deutschland die Zustände in Flüchtlingsheimen so sind, dass sie nicht unseren Ansprüchen genügen, kann man erkennen, dass es zuviele sind.
Daran, dass inzwischen Menschen über Poltik, in diesem Fall, Flüchtlingspolitik, sprechen und das nicht positiv, sondern voller Angst, wie man das alles schaffen soll, erkenne ich, dass es zuviele sind.
Die Menge per se ist nicht das Problem. Aber die Menge in so kurzer Zeit. Unsere Kapazitäten sind überlastet, Behörden überfordert.
Und: es werden nicht weniger. Man hat nicht die Zeit und Möglichkeiten, sich um die Menschen wirklich zu kümmern.
Im rosa-Zuckerwatte-Rausch jede Diskussion zu ersticken mit: das ist Pegida-Niveau, ist meines Erachtens die pure Verachtung für die Menschen, die Hilfe brauchen, aber nur Verwahrung kriegen.
Hätten Sie gelesen, dann hätten Sie festgestellt, dass ich der Meinung bin, dass man die Situation und die Probleme unterschätzt, bei der 1. Hilfe nicht die richtigen Prioritäten setzt und das alles, weil man sich hinstellt und ganz auf sozial macht und sagt: wir sind die Guten, wir schaffen das.
Können wir auch nett daherschwafeln. Denn wir leben nicht monatelang in überfüllten Heimen ohne Perspektive. Sind nicht der Gewalt ausgesetzt.
Hey… der liberale Himmel scheint leicht zu erreichen sein, wenn man erhaben über den Problemen der Realität schwebt.
Ede sagte:
„Behörden überfordert“
Das ist Normalität in Deutscheland!
Geh zum Amt und stell dort eine SPEZIELLE Frage. Du wirst KEINE Antwort erhalten. Das hat System.
Marionetta Slomka sagte:
Ich schlage vor, eine Twittermeldung rundgehen zu lassen. In einem Jahr. Mit dem Hinweis, daß Ede weiß, wie das alles funktioniert, mit den Flüchtlingen. Und daß er DiE Lösung hat. Und daß er das all den desillusionierten, demotivierten, nichtintegrierten Flüchtlingen gern mal in seinem Garten zu Hause erklären will und er sie deshalb herzlich willkommen heißen möchte – der Ede, vorwärts und rückwärts dergleiche.
Ede sagte:
„Ich schlage vor“ – Schwachsinns Poost! Ich weiß das auch nicht. Habe das auch nicht behauptet. ;)
der nachdenkliche sagte:
Frage? Wir stöhnen über zuviele Flüchtlinge, aus Angst unseren Wohlstand zu verlieren.
Mehr als vier Millionen syrische Flüchtlinge suchen Schutz in den Nachbarländern Jordanien, Libanon, Türkei und Irak. Komischerweise stöhnen diese Länder offiziell nicht so laut wie die Länder der EU.
Für mich sind diese Flüchtlinge autentischer. Bei denen sehe ich den Willen nach Kriegsende wieder nach Syrien zurück
zukehren.
https://www.tagesschau.de/ausland/libanon-fluechtlinge-syrien-101.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/syrische-fluechtlinge-die-tuerkei-vollbringt-eine-grosstat-helft-ihr-1.2146092
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/syrien-jordanien-fluechtlinge
Der große Flüchtlingsandrang nach Europa begann als die UN die Flüchtlingshilfe für diese Länder kürzte.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/vereinten-nationen-im-uno-haushalt-klafft-ein-grosses-loch/8911194.html
Wenn man jetzt noch hochrechnet, was die Kriege der letzten Jahre im Nahen Osten gekostet haben, hätte man wahrscheinlich jedem Flüchtling mit eigenem Haus, Auto, Pferd, Taschengeld ausstatten können, wovon sie ihr leben lang hätten leben können.
Helge sagte:
Top geschrieben – volle Zustimmung!
Lulu sagte:
Jaja, das Volk ist ‚rechts weggetreten‘. :)
Guter Beitrag. Alles drin. Weiter so!
Julia sagte:
@Petra
ich habe mich ja einige Male über Texte von Ihnen sehr geärgert – für obigen haben Sie meinen Respekt!
Was uns am allermeisten fehlt sind kluge, verantwortungsvolle, wahrhaftige Politiker.
Nur wo sollen die herkommen? Es muss aaber auch noch weiter gehen: „Wir“, als Westen, müssen endlich die Verantwortung übernehmen für „unser“ Handeln in Syrien, Libyen, Irak und aufhören gegen Russlands Unterstützung für Assad zu hetzen.