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M sagte:
Welche Strafe steht auf Eier- und Tomatenwurf auf Personen? In Deutschland bleibt es i.d.R. noch bei Geldstrafen, so etwa im Fall eines Eierwerfers auf Wulff und Bouffier. Wobei der Tatbestand „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ – als schwerer wiegend im Vergleich zu schnöder Körperverletzung – hier offenbar sehr gnädig ausgelegt ist – 600€ statt Knast:
Das Ei traf Bundespräsident Christian Wulff im im April vor dem hessischen Landtag in Wiesbaden, ein anderes beschmutzte die Hose von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Das Landgericht Frankfurt hat den Täter am Mittwoch wegen Verunglimpfung des Bundespräsidenten zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verurteilt. Die zuvor ebenfalls erhobenen Vorwürfe der Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung waren angesichts der schwerwiegenderen Verunglimpfung fallengelassen worden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/600-euro-geldstrafe-fuer-eier-attacke-auf-wulff-a-798256.html
In Tschechien sieht sich die Presse angesichts akuter Gefahrenlagen offenbar verpflichtet, dem Pöbel nochmal fix die geltende drakonische Gesetzeslage in Erinnerung zu rufen. Bis zu 3 Jahre Knast für Eier und Tomaten auf „Operation Dragoon Ride“:
_Czech people were told not to throw tomatoes and eggs at a US military convoy rumbling through Eastern Europe, the local media said, citing the laws of the land. Those in love with egg & tomato hurling may get up to three years if convicted.
“Should anyone emerge with the intent to attack the convoy, with [items] such as tomatoes or eggs, it would qualify as disorderly conduct according to Czech legislation (up to 2 years without parole, in recidivist cases up to 3 years) or damage to property (sentences in the range of 6 months to 3 years).”
This statement was aired on Czech TV Nova and cited by the Russian Insider last week, ahead of the planned US military convoy._
http://rt.com/news/243221-czech-us-convoy-tomatoes-warnings/
Wenn der „Souverän“ durchrollt, hört für die Vasallen der Spaß halt auf.
Medienstachel sagte:
Also man muss einfach berücksichtigen, dass Eier Dioxin enthalten können und Tomaten könnten mit RoundUp behandelt worden sein. Sollte nun ein Soldat später an Krebs erkranken, wäre nicht mehr festzustellen, ob es an den Eier, den Tomaten oder eben doch an der Uran-Munition lag.
Olig Arsch Mohn sagte:
Der NDR betreibt Desinformation über das Bertelsmann-Unternehmen Arvato der Oligarchen Mohn und die Deppen von heise verkaufen den Mist. Man wirft dem Volk Fliegendreck vor, damit es den Schweinestall der Verbrecher nicht beachtet.
http://www.ndr.de/info/programm/Datenleck-bei-Bertelsmann-Tochter-Infoscore,datenschutz364.html
Gut, dass es noch Leute gibt, die das Spiel durchschauen.
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Das-laesst-ja-das-Schlimmste-fuer-die-ein-erahnen/forum-294141/msg-26661686/read/
http://www.jungewelt.de/m/2015/01-05/004.php
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Und-bald-landen-bei-denen-auch-noch-Eure-eGK-Daten/forum-294141/msg-26661971/read/
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-Und-bald-landen-bei-denen-auch-noch-Eure-eGK-Daten/forum-294141/msg-26662321/read/
Kopien aller zitierten Web-Seiten:
http://web.archive.org/web/20150323194113/http://www.ndr.de/info/programm/Datenleck-bei-Bertelsmann-Tochter-Infoscore,datenschutz364.html
http://web.archive.org/web/20150323202835/http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Das-laesst-ja-das-Schlimmste-fuer-die-ein-erahnen/forum-294141/msg-26661686/read/
http://web.archive.org/web/20150323202713/http://www.jungewelt.de/m/2015/01-05/004.php
http://web.archive.org/save/http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Und-bald-landen-bei-denen-auch-noch-Eure-eGK-Daten/forum-294141/msg-26661971/read/
http://web.archive.org/web/20150323194940/http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-Und-bald-landen-bei-denen-auch-noch-Eure-eGK-Daten/forum-294141/msg-26662321/read/
Fernsehgucker sagte:
Extrem einseitige Berichterstattung im heutigen Morgenmagazin:
http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/moma-reporter-Truemmerfrauen-von-Debalzewe-100.html
Jens E sagte:
„Die Separatisten seien im Debaltsewe Kampfgebiet immer mit ihren Prostituierten hin und hergefahren und hätten Häuser geplündert“ sagte die erste Ukrainerin . Dies kann offensichtlich nicht der Wahrheit entsprochen haben weil das ein schweres Kampfgebiet war mit Tausenden Kämpfern die sich gegenüberstanden., da hätte es die Zeit und die Möglichkeit garnicht geben können für derartige Aktionen. Ich halte es für eine Lüge. Vorallem wo die Separatisten die aufgegebenen Stellungen der Ukrainer gefilmt hatten die voll mit Plündergut an Nahrungsmitteln (zb. Glaskonserven aus Vorratskellern) aus umliegenden Ortschaften waren.
Bei der anderen Frau wurden die Schuldzuweisungen aus dem Filmbeitrag entfernt , offensichtlich gab Sie die Schuld den Kiewer Truppen.
Das ist nicht nur einseitige Berichterstattung gewesen , das sind schlicht immer unrecherchierte Darstellungen , nennt man auch Propaganda.
Fernsehgucker sagte:
Sag es ja, extrem einseitig. Die Reporter läßt sagen, nachdem die Rebellen Debalzewo übernahmen, hätten sie begonnen, überall Schützengräben zu buddeln (?). Dabei liegt Debalzewo nun doch weit hinter der Front und Minsk2 ist im Gange. Daher scheint mir das eher eine Schilderung aus der Zeit der Besetzung durch die Kiewer Truppen zu sein (weil, die brauchten ja noch Schützengräben, wie auf hunderten Filmchen auf YouTube zu sehen) mit absichtlich falscher Übersetzung / Weglassung.
Karl Hungus (@space_lord_mofo) sagte:
Oligarch Kolomoiski lässt ukrainisches Pipeline-Unternehmen stürmen
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44464/1.html
Popcorn raus: Machtkämpfe
Kolomoiski gegen Poroschenko, SBU gegen Kolomoiski, Nuland’s other guy Pyatt versucht Kolomoiski zu beschwichtigen und jetzt noch Poroschenko-Block gegen Nuland’s guy Jats.
http://sputniknews.com/europe/20150323/1019903382.html
Strippenzieher sagte:
Das US-amerikanische Nazi-Imperium spielt seine nützlichen Idioten immer wieder gerne gegeneinander aus. Wer fällt, wird zum Prügelknecht. Und die Amis haben ein leichtes Spiel mit dem Rest, ohne je in die Schußlinie zu geraten. Das läuft auch so in der EU.
M sagte:
Der Economist bedient sich bei der Marseillaise und ruft die Journaille zu den Waffen – wörtlich:
Aux armes, journalistes!
Europe is belatedly waking up to Russia’s information warfare
Die russische Propagandamaschine hat durch die fälschliche Porträtierung der Maidan-Nazis als Nazis die Widerstandskraft der Krim geschwächt, so wirkungsvoll wie Artillerieangriffe:
WHEN Russia was preparing to annex Crimea a year ago its television broadcasts, portraying the protesters who had recently overthrown Ukraine’s regime as a neo-Nazi rabble, softened the peninsula’s defences as effectively as any artillery assault. One month later, when Russian-backed rebels overran Donetsk, in eastern Ukraine, one of their first acts was to seize control of the television centre and replace Ukrainian broadcasts with previously banned Russian ones.
Europa müsse im Informationskrieg mehr tun, und zwar offensichtlich über die sog. “fact-checking”-Kampagnen hinaus:
[…]Yet just as it underestimated Russia’s military resolve in Ukraine, Europe risks underplaying the potency of the disinformation threat. Fact-checking and networking initiatives can carry you only so far; Europe must act as well as react.
Unwieldy bureaucracies like the EU have no business getting into public broadcasting. But individual countries do, and some are responding. Germany is boosting funding for Deutsche Welle, its public broadcaster. The Americans are spending more, and encouraging Europeans to do the same. The British picture is bleaker—facing a squeeze, the BBC World Service ended broadcasts in Ukrainian in 2011—but officials have at least woken up to the danger. Countering the storm of Russian propaganda will require innovative thinking as well as money, two resources in scarce supply in Europe. But it is worth giving truth a chance.
http://www.economist.com/news/europe/21646756-europe-belatedly-waking-up-russias-information-warfare-aux-armes-journalistes?fsrc=scn/tw/te/pe/ed/auxarmesjournalistes
M sagte:
Formatierung futsch. Nu aber:
Der Economist bedient sich bei der Marseillaise und ruft die Journaille zu den Waffen – wörtlich:
Aux armes, journalistes!
Europe is belatedly waking up to Russia’s information warfare
Die russische Propagandamaschine hat durch die fälschliche Porträtierung der Maidan-Nazis als Nazis die Widerstandskraft der Krim geschwächt, so wirkungsvoll wie Artillerieangriffe:
WHEN Russia was preparing to annex Crimea a year ago its television broadcasts, portraying the protesters who had recently overthrown Ukraine’s regime as a neo-Nazi rabble, softened the peninsula’s defences as effectively as any artillery assault. One month later, when Russian-backed rebels overran Donetsk, in eastern Ukraine, one of their first acts was to seize control of the television centre and replace Ukrainian broadcasts with previously banned Russian ones.
Europa müsse im Informationskrieg mehr tun, und zwar offensichtlich über die sog. “fact-checking”-Kampagnen hinaus:
[…]Yet just as it underestimated Russia’s military resolve in Ukraine, Europe risks underplaying the potency of the disinformation threat. Fact-checking and networking initiatives can carry you only so far; Europe must act as well as react.
Unwieldy bureaucracies like the EU have no business getting into public broadcasting. But individual countries do, and some are responding. Germany is boosting funding for Deutsche Welle, its public broadcaster. The Americans are spending more, and encouraging Europeans to do the same. The British picture is bleaker—facing a squeeze, the BBC World Service ended broadcasts in Ukrainian in 2011—but officials have at least woken up to the danger. Countering the storm of Russian propaganda will require innovative thinking as well as money, two resources in scarce supply in Europe. But it is worth giving truth a chance.
http://www.economist.com/news/europe/21646756-europe-belatedly-waking-up-russias-information-warfare-aux-armes-journalistes?fsrc=scn/tw/te/pe/ed/auxarmesjournalistes
Karl Hungus (@space_lord_mofo) sagte:
Das Allroundgenie Dr. Gerd Koenen, oft als Historiker, andernorts auch Terrorismus-Forscher, Terrorismus-Experte, RAF-Experte, Autor, Essayist, Publizist, Lektor, Journalist, Politikwissenschaftler, Freiburg Institute for Advanced Studies-Fellow, Spezialist im Bereich der Geschichte des Kommunismus, Geschichtsschreiber der bundesdeutschen Protestrevolte, „Junge Freiheit“-Autor und Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung, bezeichnet, zeichnet das in den MSM gängige düstere Bild Russlands als Putins imperialistische „Diktatur“ (seltsamerweise in Anführungszeichen).
Die korrekte Berufsbezeichnung für Dr. Koenen wäre wohl eher Copy/Paste-Historiker, wie ein Rückblick auf einen im September 2014 erschienenen FAZ-Artikel zeigt:
Was Putin treibt
Der Historiker Gerd Koenen beklagt, dass die Deutschen nicht begreifen, wie es um Russland wirklich steht.
DIE ZEIT – 21.03.2015
http://www.zeit.de/2015/12/russland-wladimir-putin-ukraine-imperialismus
„Russland schrumpft, nicht nur an der Peripherie, sondern in seinen Zentralprovinzen, wo zehntausende Dörfer verlassen sind und Kleinstädte wie industrielle „Monotowns“ veröden. Die Bevölkerungszahl sinkt rapide, von den neunziger Jahren bis heute um rund acht Millionen. Die demographische Abwärtsspirale ist mit der in den entwickelten Ländern Europas nicht zu verwechseln. Vielmehr kombiniert sich hier eine niedrige Geburtenrate mit der massiven Abwanderung gerade der jüngeren, gebildeten, städtischen Schichten (eine Million im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends), vor allem aber mit einer fast auf afrikanischem Niveau stagnierenden Lebenserwartung der Männer, die wenig älter als sechzig Jahre werden.“
Russland ist kein Bär, sondern eine Sau, die ihre Jungen auffrisst
FAZ – 22.09.2014 von Gerd Koenen
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gastbeitrag-russland-ist-kein-baer-sondern-eine-sau-die-ihre-jungen-auffrisst-13165754.html
„Denn Russland als Gesellschaft schrumpft – und keineswegs nur an seiner sibirischen Peripherie, sondern mitten in seinen Zentralprovinzen, in denen Zehntausende Dörfer verlassen sind und ehemalige industrielle „Monotowns“ veröden. Die Bevölkerungszahl sinkt rapide, von den neunziger Jahren bis heute um acht Millionen. Diese demografische Abwärtsspirale ist mit den entsprechenden Phänomenen in den entwickelten Ländern Europas nicht zu verwechseln. Vielmehr kombiniert sich darin eine niedrige Geburtenrate mit der massiven Abwanderung gerade der jüngeren, gebildeten, städtischen Schichten (eine Million im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends), vor allem aber mit der fast auf afrikanischem Niveau stagnierenden Lebenserwartung der Männer, die wenig älter als 60 Jahre werden.“
KIBORG sagte:
Schlimm. Ich musste alles mit Laugelösung auf dem Schreibtisch wieder saubermachen. Die Gallensäure floss aus den Artikeln förmlich heraus.
Roshutsu sagte:
Eigentlich könnte man bald einen Duden Realität – MSM herausbringen…
Kleines Beispiel gefällig?? „Die Separatisten und Kiev beschuldigen sich gegenseitig, wieder zu schiessen“ => Kiev hat angefangen
Weitere Beispiele sind gerne willkommen…
Piet sagte:
Heute ist die Griechenland-Berichterstattung irgendwie ganz anders als letzte Woche:
Severin Weiland und Philipp Wittrock vom Spiegel finden Tsipras plötzlich „cool“, Und Stefan Kuzmany schimpft Merkel eine „Rechthaberin“, und skizziert sie im Einleitungstext als Verkehrsrüpel. Wir sind zwar keinen Millimeter näher an einer journalistisch sauberen Arbeit, aber der Ton hat sich um 180° gedreht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/griechenland-kommentar-zum-treffen-von-angela-merkel-und-alexis-tsipras-a-1024996.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/angela-merkel-und-alexis-tsipras-merkel-trifft-anti-merkel-a-1024440.html
Noch krasser ist der Schwenk der BLÖDzeitung, mit einem Artikel „50 Gründe, warum uns Griechenland lieb und teuer ist“ und enthüllen dazu eine – wahrscheinlich uralte – Schmiergeld-Geschichte, an der deutsche Unternehmen beteiligt waren.
Auch Bela Anda, Kommentator in der Blöd, hat offenbar „mehrere Gläser Weichspüler “ verabreicht bekommen:
„Griechenland ist mehr als Finanz-Chaos und Milliarden-Schulden.
Griechenland ist ein schönes Land!
Mit Platon, Sokrates, Aristoteles brachte es uns die größten Philosophen.
Mit dem Satz des Pythagoras eine wesentliche Grundlage der Geometrie.
Daran sollten wir denken, wenn wir heute Griechenlands Premier in Berlin begrüßen. Und ihm zurufen: Willkommen in Deutschland, Herr Tsipras!“
Was ist passiert? Haben wir was verpasst?
War da was???
Ja. da war was.
Die berühmt-berüchtigte Frau Nuland war am Dienstag bei Tsipras und hat auch mit Aussenminister Kotzias und Verteidigungsminister Kammenos ausfuehrliche Gespraeche geführt.
„Assistant Secretary Nuland noted that the United States wants to see Greece emerge from its economic crisis stronger and more stable. She stressed that the United States wants to see prosperity and growth in Greece, and to see Greece “able to make a good deal with the institutions.”
http://norberthaering.de/index.php/de/27-german/news/310-brief-obama-2#weiterlesen
Am Donnerstag war ich schon bei einer Wortmeldung dieses einen Börsenheinis bei Illner aufmerksam geworden, als er den Grexit ausschloss, wegen einer ungeschützten Südostflanke, oder sowas, was nun in diesen heiklen Zeiten, mit der Ukrainekrise, für Washington nicht hinnehmbar sei. Auch bei Norbert Häring heißt es :
“ Im Gegensatz zu den Deutschen wissen die Amerikaner, dass die Fortsetzung der Troika-Politik weder Wohlstand noch Wachstum in Griechenland erzeugen kann und dass die NATO in der gegenwaertigen Spannungssituation keinen „failed state“ an ihrer Suedflanke gebrauchen kann.“
Inzwischen hat auch Obama mit Merkel (der angeblich mächtigsten Frau der Welt) telefoniert und ein Machtwort gesprochen. Seither hat Schäuble anscheinend Stubenarrest.
Die menschenverachtende, krisenverschärfende, immer neue Hilfspakete erfordernde und von vorn bis hinten gescheiterte Austeritätspolitik ist also höchstwahrscheinlich vorbei. „Isch over“, sozusagen.
Letzte Woche gab es für den Antrag, 200 Mio für Lebensmittelmarken und Strom vor Zinszahlungen zu reservieren, noch eine dicke Ohrfeige. Dann schnippst Washington mit dem Finger und die Presse ist auf neuem Kurs: Aus „drohen wird warnen“ , aus „Grexit“ wird „3. Hilfspaket“, und Merkel ziert den Spiegeltitel mit einem Nazivergleich.
Insgesamt ein schönes Lehrstück über die Unabhängigkeit der Presse in einem souveränen Land.
Tabby sagte:
Genau so sieht es aus Piet, USA schnippst mit der Nuland und unsere Schafe folgen brav – im Fall Griechenland ist es okay. ;-)
Wir werden demnächst Poroschenko tief fallen sehen, da „Yats“ ja Nulands „man“ ist.
Mischa Strogow sagte:
Danke Piet, das waren interessante Einsichten,
Piet sagte:
NYT-Journalistin Smale plaudert auf Dradio über die geopolitische Bedeutung Griechenlands. Sie behauptet, Washington habe den Grexit nie gefürchtet, wohl aber die Möglichkeit eines Vetos Griechenlands, wenn es um die Sanktionen geht. So verstehe ich zumindest ihre Aussage im Interview. Die us-amerikanischen Sympathien für Griechenland rühren laut Smale übrigens von der lockeren Brieftasche Griechenlands, wenn es um Rüstung geht. Das, hoffe ich sehr, gehört allerdings der Vergangenheit an.
http://www.deutschlandradiokultur.de/alison-smale-von-der-new-york-times-was-die-amerikaner.1008.de.html?dram:article_id=315050
Karl Hungus (@space_lord_mofo) sagte:
The Nulands: A Family Business of Perpetual War
von Robert Parry
http://russia-insider.com/en/2015/03/23/4831
Jens E sagte:
Es verwundert nichtsmehr bei den verkommenen Subjekten , Mama inszeniert Kriege damit Papa mehr Waffen verkaufen kann.
Da kann man echt nurnoch auf Vernunft bei einer Angela Merkel hoffen, die 2003 noch mit in den Irak Krieg ziehen wollte.
Jens E sagte:
Da geht den Nulands und den McCains die Muffe wenn sich Griechenland zu Putins Bedingungen Geld in Moskau holt :D
Ich vermute die Troika werden jetzt auf einmal auch nachsichtig sein mit Griechenland , damit es auf Kriegspfad im Sinne Washington bleibt.
Spitz passt auf! sagte:
Washington kritisiert seit langem Deutschlands dämliche Austeritätspolitik. Kanzlerin Merkel hat laut SPIEGEL gesagt: „Ich stehe ziemlich allein in der EU, aber das ist mir egal. Ich habe Recht.“
M sagte:
Der Economist bedient sich bei der Marseillaise und ruft die Journaille zu den Waffen – wörtlich:
Aux armes, journalistes!
Europe is belatedly waking up to Russia’s information warfare
Die russische Propagandamaschine hat durch die fälschliche Porträtierung der Maidan-Nazis als Nazis die Widerstandskraft der Krim geschwächt, so wirkungsvoll wie Artillerieangriffe:
WHEN Russia was preparing to annex Crimea a year ago its television broadcasts, portraying the protesters who had recently overthrown Ukraine’s regime as a neo-Nazi rabble, softened the peninsula’s defences as effectively as any artillery assault. One month later, when Russian-backed rebels overran Donetsk, in eastern Ukraine, one of their first acts was to seize control of the television centre and replace Ukrainian broadcasts with previously banned Russian ones.
Europa müsse im Informationskrieg mehr tun, und zwar offensichtlich über die sog. „fact-checking“-Kampagnen hinaus:
[…]Yet just as it underestimated Russia’s military resolve in Ukraine, Europe risks underplaying the potency of the disinformation threat. Fact-checking and networking initiatives can carry you only so far; Europe must act as well as react.
Unwieldy bureaucracies like the EU have no business getting into public broadcasting. But individual countries do, and some are responding. Germany is boosting funding for Deutsche Welle, its public broadcaster. The Americans are spending more, and encouraging Europeans to do the same. The British picture is bleaker—facing a squeeze, the BBC World Service ended broadcasts in Ukrainian in 2011—but officials have at least woken up to the danger. Countering the storm of Russian propaganda will require innovative thinking as well as money, two resources in scarce supply in Europe. But it is worth giving truth a chance.
http://www.economist.com/news/europe/21646756-europe-belatedly-waking-up-russias-information-warfare-aux-armes-journalistes?fsrc=scn/tw/te/pe/ed/auxarmesjournalistes
M sagte:
Da sollte das nicht hin. Egal.
Propagandaphobie sagte:
@ Piet
Es zeigt einmal mehr die Machtverhältnisse in Deutschland. Die Presse in Deutschland ist US-Gläubig. Ohne langes Taktieren hetzen die bei Interessenkonflikten USA/Deutschland gegen Berlin. Das Minsker Abkommen z.B. ohne Angelsachsen am Tisch brachte schon die transatlantischen Versallenmedien gegen die deutsche Außenpolitik auf. „Deutsche“ Medien und deutsche Außen- und Geopolitik werden sichtbar immer mehr zu Gegenpolen. Sollten die Berliner ihren eigenen Kurs teils vs. US-Interessen fortfahren, werden die Medien im Land gezwungen sein, sich noch offener gegen Deutschlands Außenpolitik zu positionieren. Wäre interessant und wünschenswert! Man sollte jetzt nicht den Fehler begehen und die Kritik der Medien an Berlin beklatschen. Man würde US-Propaganda bejubeln.
Faunaflügel sagte:
Pressekonferenz – Merkel/Tsipras müsste jeden Moment losgehen….
http://www.rtdeutsch.com/14964/headline/live-alexis-tsipras-und-angela-merkel-geben-gemeinsame-pressekonferenz-in-berlin/
Faunaflügel sagte:
Falls RT-deutsch „klemmt“…
https://www.phoenix.de/livestream/
teleherzog sagte:
NZZ.CH > KLARTEXT >>> „Jauch sollte entlassen werden“ !
Richtig so, RAUS mit dem! Das „Mach-Auf-Schlau-Gesicht“ finanzieren wir!
http://webpaper.nzz.ch/2015/03/22/hintergrund/M3Q1D/starmoderator-guenther-jauch-sollte-entlassen-werden?guest_pass=8c221d3caf%3AM3Q1D%3A903af99dfb7377b006f508d33d6c558cc37c07a5
Spitz passt auf! sagte:
Die letzte Show von „Stinkefinger-Jauch“ haben über 5 Millionen gesehen.
Viele halten ihn für intelligent, wahrscheinlich weil er (ab) lesen kann.
Tabby sagte:
Ich brauche keine von diesen „values and standards“
Tabby sagte:
Jüngstes Beispiel:
Kalifornien Volksabstimmung – Sodomite Suppression Act
„Vor dem Hintergrund, dass es besser ist, wenn die Täter sterben anstatt dass wir alle durch Gottes gerechten Zorn getötet werden, weil wir Bosheit in unserer Mitte dulden, empfiehlt das Volk von Kalifornien mit Bedacht und Ehrfurcht vor Gott, dass jede Person, die freiwillig eine andere Person des gleichen Geschlechts zu Zwecken der sexuellen Befriedigung berührt, mit dem Tode durch Kugeln in den Kopf oder jede andere geeignete Methode bestraft wird.“
Darüber hinaus fordert der Gesetzentwurf eine Strafe von bis zu einer Million Dollar oder Haft für „sodomitische Propaganda“ sowie ein Verbot für Lesben und Schwule, öffentliche Ämter zu bekleiden.
Klicke, um auf 15-0008%20%28Sodomy%29_0.pdf zuzugreifen
FritztheCat sagte:
…US-Werte und -Standards, mir wird schlecht. Wenn die sich jetzt noch mit „unseren“ EU-Werten paaren, was kommt dabei heraus?
Richtig, das Konzernschutzabkommen TTIP!
Tabby sagte:
In Zürich wissen wenigstens noch ein paar Leute, was sich als Journalist gehört:
Günther Jauch sollte entlassen werden
„Fast wäre dem deutschen Showmaster Günther Jauch ein journalistischer Coup gelungen. Im Fernsehsender ARD spielte er ein Video des griechischen Finanzministers Janis Varoufakis ein. Darin zeigt der für seine provokativen Auftritte bekannte Politiker den Deutschen den Stinkefinger, so scheint es. ….
Sein Beitrag ist darum kein Coup, sondern übelster Kampagnenjournalismus, der das verkorkste Verhältnis zwischen Berlin und Athen zusätzlich belastet. Die ARD sollte darum Jauch vor die Tür setzen, weil er gegen fundamentale journalistische Standards verstoßen hat. Nebenbei würde das helfen, die deutsch-griechischen Beziehungen zu verbessern.“
Tabby sagte:
Der Link
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/guenther-jauch-sollte-entlassen-werden-1.18507272
M sagte:
Russland-Sanktionen wirken wie gewünscht
Die gegenseitigen Sanktionen treffen die EU offenbar stärker als Russland. Die Russen kaufen wegen des Import-Stopps vermehrt heimische Produkte. Die EU-Staaten dagegen spüren die Folgen eines signifikanten Einbruchs bei den Exporten, können die Verluste aber wegen der Euro-Krise nicht wettmachen.
Die Sanktionen und Gegensanktionen haben der EU offenbar stärker geschadet als Russland. Der polnische EU-Ratspräsident Donald Tusk räumte im Gespräch mit polnischen Medienvertretern nach dem EU-Gipfel ein, dass es schwierig sei, die EU-Staaten geschlossen gegen Russland zu positionieren: Mehr als die Hälfte der EU-Mitglieder verlangten eine Lockerung der Sanktionen, sagte Tusk, der selbst zu den Hardlinern gehört, laut Moscow Times. Doch Spanien, Italien, Griechenland, Zypern, Ungarn, Österreich und die Slowakei haben bereits öffentlich mitgeteilt, dass sie von den Sanktionen nicht mehr allzu viel halten, weil die wirtschaftlichen Probleme erheblich seien.[…]
Winkler kommt zu dem Schluss, dass die Sanktionen die Ursache für den Aufschwung seien: Die Russen seien gezwungen, heimische Produkte zu kaufen, wovon die Unternehmen profitierten. Die russische Wirtschaft habe sich – trotz des Rubel-Absturzes – als erstaunlich widerstandsfähig erwiesen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/22/falsche-strategie-sanktionen-treffen-eu-haerter-als-russland/
Moscow Times:
EU officials speaking on condition of anonymity said that half or more of the countries were keen to see some easing, while some of the more hawkish EU members were in favor of keeping them in place until the terms of the Minsk peace agreement had been fully met.
http://www.themoscowtimes.com/news/article/united-european-position-on-russian-sanctions-increasingly-difficult-says-eu/517816.html
Auswirkungen auf Deutschland:
[…]Gegenüber den Vorjahren verdienen die rund 6000 deutschen Unternehmen, die in Russland aktiv sind, Milliarden weniger. Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft beziffert die Exporteinbußen nach Russland im vergangenen Jahr auf 6,5 Milliarden Euro, das Minus der EU-Exporte nach Russland liegt sogar bei 16 Milliarden Euro.
„Damit gehen über 40 Prozent des Exportrückgangs zu Lasten deutscher Unternehmen“, sagt Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses. „Auch 2015 müssen wir mit weiteren Einbußen rechnen.“ Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) rechnet ebenfalls mit schlechten Geschäften: „Wir gehen von einem weiteren Rückgang von fast 15 Prozent aus, also eher mit einem größeren statt kleineren Einbruch.“[…]
Doch aus diesem Winterschlaf müssen die europäisch-russischen Geschäftsbeziehungen irgendwann aufgeweckt werden, bevor das ganz böse Erwachen kommt: Wo die Europäer wegen der Sanktionen oder den politischen Spannungen nicht liefern können, stehen die Konkurrenten aus Asien parat. „Wir spüren das bei den Ausschreibungsrunden, wo früher deutsche Firmen klar gewünscht waren. Jetzt wird die Auftragsvergabe entweder stark verzögert, oder chinesische Unternehmen werden bevorzugt. Selbst wenn sie das technologische Niveau deutscher Unternehmen nicht erreichen“, berichtet zum Beispiel Wintershall-Chef Seele.
Auch der DIHK warnt vor der Konkurrenz aus Fernost. „Je länger die Sanktionen dauern, desto mehr Marktanteile verliert Deutschland in Russland“, warnt DIHK-Präsident Eric Schweitzer im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. „Es besteht die Gefahr, dass Geschäftsbeziehungen in Richtung China verloren gehen.“
http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/russland-wie-die-sanktionen-deutsche-unternehmen-treffen/11523862-all.html
Angela Merkel meint:
Joe Biden meint:
Eardwulf sagte:
Das ist auch intressant, es gibt zwar immernoch Schreiberlinge, die die neusten Maßnahmen der EZB als gut bewerten und die Gefahr einer Inflation, einer weiteren Abwertung des € zum $$, klein schreiben. Letzlich sollte jeder, der klar denken kann, wissen, dass man nicht 60 Milliarden € ohne zugrunde liegende Werte, pro Monat, auf den Markt werfen kann ohne das dabei nicht der € geschwächt wird.
Eardwulf sagte:
Keine Propaganda, da ich den Text ohnehin schon geschrieben habe und es um ein intressantes Thema geht poste ich den hier auch nochmal, zur Diskussion:
Ich hatte gestern Nacht keine Lust mehr das nachzuschlagen, ich reiche das hiermit nach:
Freitag(12/15) – Seite 2 – Kriegsschulden – Wolfgang Wippermann
Falls Online, dann hier: https://www.freitag.de/ausgaben/1215
„(…)Londoner Schuldenabkommen von 1953 einige Vorkriegsschulden erlassen. Außerdem wurde festgelegt, dass Reparationsforderungen von anderen Ländern, die Deutschland überfallen und besetzt hatte, erst nach Abschluss eines Friedensvertrages mit einem wiedervereinten Deutschland zu bedienen seien. 1990(…). Deutschland war wiedervereint und hatte mit den vier Siegermächten des Zweiten Weltkrieges einen Vertrag abgeschlossen, der den Charakter eines Friedensvertrages hatte, stattdessen aber „Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland als Ganzes“ genannt wurde.(…)Was bisher gelungen ist, will Athen nicht länger hinnehmen. Es beharrt auf seinen Ansprüchen. auch wenn dem wohl keinen Erfolg beschieden sein dürfte. Alle bisherigen finanziellen Forderungen wurden von deutschen und internationalen Gerichten abgeschmettert. Dies gilt sowohl für Reparationen(…)“
Heisst im Klartext, Deutschland hat keinen Friedensvertrag, wenn dem so wäre, könnte Griechenland die Reparationszahlungen, vor einem ordentlichen Gericht, einfordern, das wird im Artikel eindeutig als nicht verhandelbar bezeichnet. Auch wenn geschrieben wird, dass der „Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland als ganzes“ „den Charakter eines Friedensvertrages [hat]“ – ist es nach Aussage des Artikels kein Friedensvertrag, dass bedeutet im Umkehrschluss das Deutschland immernoch ein besetztes Land ist.
FritztheCat sagte:
Na, mal sehen ob correctiv (RheinundRuhrhuren) diesen Artikel veröffentlichen würde:
(Viel Spaß mit den europäischen Wertefreunden in der Ukraine!)
Einer der ukrainischen Top-Gangster des Weißen Hauses bekommt eine US-Rüge
von Eric Zuesse, 23.03.2015, original http://www.washingtonsblog.com/2015/03/one-u-s-white-houses-top-ukrainian-gangsters-gets-u-s-reprimand.html
(ich empfehle auch sehr die links in seinem Originalartikel)
Ihor Kolomoysky, ein ukrainischer Oligarch und Freund von Obamas Weißem Haus (und Arbeitgeber von Hunter Biden, dem Sohn des US Vizepräsidenten), wurde von Amerikas eigenem Botschafter in der Ukraine zurechtgewiesen nachdem er in einer Konzernstreitigkeit körperliche Gewalt ausüben ließ.
Kolomoysky (dessen Nettovermögen auf $3-$6 Milliarden geschätzt wird) ist berühmt für seine Übernahmetaktiken: mit seiner Privatarmee das Hauptquartier der beäugten Firma zu stürmen, das gegenwärtige Management mit Waffengewalt zu verjagen und durch sein eigenes Team zu ersetzen. Der US-Botschafter in der Ukraine, Geoffrey Pyatt, hat ihm jetzt mit unmissverständlichen Worten zu verstehen gegeben, dass das „Gesetz des Dschungels“ in der Ukraine ein Ende haben muss.
Pyatt wandte sich an Kolomoysky: Nach dem ukrainischen Regierungswechsel vor einem Jahr (welchen der Chef von STRATFOR den „offensichtlichsten Coup der Geschichte“ nannte) sind die früher in der Ukraine akzeptierten Praktiken nicht länger hinnehmbar. Pyatt wandte sich dann an die Presse und sagte: „Er versteht, wie die meisten in der politischen Leitung, dass sich die Umstände und die Umgebung in der Ukraine verändert haben. Und das Gesetz des Dschungels das unter Yanukowitsch (dem im Umsturz gestürzten Präsidenten) herrschte, führt in der Ukraine zu einer Katastrophe und Tragödie…Es passt nicht zur ukrainischen Wirklichkeit.“ Und er fügte hinzu: „es ist wichtig, solche Fragen alleine auf der Grundlage des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit zu lösen.“
Und hier hören sie Botschafter Pyatt wie er 18 Tage vor dem Umsturz die Instruktionen von Victoria Nuland aus dem Außenministerium entgegennimmt, wer denn die Führung in der Ukraine übernimmt nachdem der Umsturz durch die USA vollendet ist. Die ausgewählte Person wurde es dann auch. Ergo: die Stellungnahmen des US-Botschafters Pyatt werden von der ukrainischen Führung sehr ernst genommen.
Kolomoysky ist in der Ukraine jedoch auch eine politisch beachtete Figur. Er ist einer der Anführer und Top-Sponsor des ultrarechten Blocks im ukrainischen Parlament, welche eine aggressivere Vorgehensweise im Bürgerkrieg gegen die Einwohner des Donbass (die dort zwei Volksrepubliken gegründet haben) wollen. Er finanziert auch einige bewaffnete Bataillone in diesem Krieg.
Der letzte Stunk mit Kolomoysky begann als die Verwaltung des ukrainischen Präsidenten Poroshenko den Vorsitzenden von Ukrtransnafta entließ und ersetzte. Kolomoysky ist ein politischer Gegner von Poroshenko (er ging sogar so weit zu sagen: „Ich werde mich nie Poroshenko unterordnen“ und „meine Armee wird die Separatisten erledigen“). Ukrtransnafta ist jene Firma, die in der Ukraine das Monopol auf die Transitlieferung von Erdöl besitzt und in der Kolomoysky eine Minderheitsbeteiligung hält, aber auch das Aufsichtsgremium beherrscht. Mehrheitseigner ist die ukrainische Regierung und am 19. März ersetzte sie Kolomoyskys Mann (Aleksandr Lazorko) durch Präsident Poroshenkos Wahl (Yuri Miroshnik). Am gleichen Abend besetzten Kolomoyskys bewaffnete „Anwälte“ die Büros um Poroshenko von seinem Vorhaben abzubringen.
Vladimir Demchishin, der ukrainische Energieminister war außer sich. Er sagte am Donnerstag Abend, dass Kolomoyskys „Anwälte“ die die Büros der Konzernzentrale besetzten wohl die Nacht damit verbringen würden „Finanzunterlagen zu verbrennen“ – die Vernichtung von Beweismitteln.
Einer der Gründe warum Poroshenkos Mannschaft diesen Postenwechsel bekannt gab war, dass es gegen eine weitere Firma Kolomoyskys, eine Öllager-Firma, Vorwürfe gab. Diese hätte systematisch Erdölvorräte von Ukrtransnafta gestohlen. Einem Bericht zufolge hat Ukrtransnafta auf eigene Initiative mehr als 670.000 Tonnen Raffinerieöl illegal aus den Hauptleitungen gepumpt. Wenn die Finanzunterlagen tatsächlich verbrannt wurden (und es wurde berichtet, dass manche der „Anwälte“ nach Kerosin rochen), dann könnte eine ehrliche Untersuchung (die in der Ukraine eher rar sind) verhindert werden.
Sergey Leshchenko, ein Parlamentarier aus dem Poroshenko-Block verurteilte die Aktion Kolomoyskys: „Der Gouverneur (Kolomoysky wurde nach dem Sturz Yanukowitschs als ein Regionalgouverneur eingesetzt) hätte diese Linie nicht überschreiten sollen. Ein bewaffneter Angriff auf eine staatlich kontrollierte Firma mitten in Kiew ist eine persönliche Herausforderung der Legitimität Poroshenkos.“ Und weiter: „Ich setze meine Hoffnungen auf den Westen“ damit der Gerechtigkeit genüge getan wird.
Tabby sagte:
Das ist ein Theater dort, da hätte eine Armee Sozialarbeiter rund um die Uhr zu tun, bis die sich mal zivilisiert benehmen.
Lt. Geheimdienst soll die Armee dieses Oligarchen „entwaffnet“ werden, das wird spaßig.
Irgendeine russische Zeitung hat heute eine Meldung gebracht, dass Jatsenjuk der milliardenschweren Veruntreuung verdächtig ist. Da ich kein russisch kann, habe ich die Meldung durch den Yandex Übersetzer gejagt und ca. 3/4 davon verstanden.
Der hier wird von Interpol gesucht:
Das ist alles, nur keine Regierung, da sitzen 100 Jahre Zuchthaus beieinander.
Max L. sagte:
Aber sie sind (angeblich) „pro-europäisch“ – das muss (offenbar) genügen, um diese Gangster dem vorzuziehen, was uns Putin bei einer Partnerschaft zu bieten hätte…
In Wahrheit ist natürlich Jazenjuk bereits seit Jahren derjenige, der die Ukraine von Russland lösen und der Nato zuführen soll.
Immer wieder lesenswert, was Volker Bräutigam bereits vor über einem Jahr zusammengetragen hat:
http://www.0815-info.de/News-Neues-vom-Putsch-Premier-seinen-Geldschiebern-und-Kriegstreibern-item-11360.html
Eardwulf sagte:
„Unsere Werte“ – eben, ich kann die Phrase mitlerweile auch nicht mehr hören, die beschmeissen uns jeden Tag mit Dreck und die meisten Menschen merkens einfach nicht. „Das ist zum Kotzen“ lieber Herr Jens Maiers!
Tabby sagte:
Christliche Talibans wollen sie werden:
“We need to create something like a Christian Taliban,” said Ukrainian nationalist.
https://firstlook.org/theintercept/2015/03/18/ukraine-part-3/
Tabby sagte:
Tabby sagte:
Am 25.März wird es ein Misstrauensvotum gegen Poroschenko geben.
Läuft für die USA würde ich sagen.
Tabby sagte:
Hier wird gesucht, „neue Kommunikationsstrategie“ ?
Wir von CORRECT!V suchen jemanden, der sich um unsere sozialen Medien kümmert. Zu Deinen Aufgaben gehört es, mit der Welt und unseren Nutzern über unsere Kanäle zu kommunizieren. Weiter wirst Du unser Newslettersystem managen, unsere Community pflegen und den Impact unserer Veröffentlichungen analysieren. Damit nicht genug: Wir brauchen Dich, um große Recherche-Projekte in den sozialen Medien zu organisieren. Du weißt, was damit gemeint ist? Und hast Lust auf Gründergeist (harte Arbeit, viele Experimente, ständig wechselnde Ansprüche) statt Tristesse? Dann bewirb Dich bei uns:
EmaiL: bewerbung@correctiv.org / Betreff: Soziale Medien
Die Bezahlung ist OK – wann und wie Du anfangen kannst, müssen wir im Detail besprechen.
https://www.correctiv.org/wir-suchen-jemanden-fuer-twitter-und-co/
petra sagte:
Nur mal so… als alter Personaler… :
„Und hast Lust auf Gründergeist (harte Arbeit, viele Experimente, ständig wechselnde Ansprüche) statt Tristesse?“ …
übersetzt:
wir haben null Konzept, wir arbeiten nach dem Try and Fail System und da das Gehalt für das Ganze „OK“ ist, verheizen wir gerne junge Idealisten, die blöd genug sind, sich auf so was einzulassen.
Es zeugt auch nicht unbedingt von Kompetenz, wenn man die falschen Menschen anspricht.
Sie arbeiten mit dem „Spiegel“,
Zitat von Ihrer Website: „CORRECT!V hat in Kooperation mit dem Spiegel und dem Algemeen Daagblad monatelang die komplizierte Wahrheit hinter dem Abschuss von Flug MH17 recherchiert. Die ganze Geschichte gibt es unter mh17.correctiv.org.“
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube Fans des Spiegels sind hier nicht so wirklich oft unterwegs.
Meine Wertung als Personaler: sie bemühte sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Mischa Strogow sagte:
Ich würde es machen, bin aber vermutlich zu teuer für die Jungs.
Max L. sagte:
Dieses correctiv-Dingsbums ist doch der Versuch des Mainstreams, wieder Boden zu gewinnen. Die verlinken immer auf Artikel von „Zeit“, „SZ“ und wie sie alle heißen. Vorsitzender des „Ethikrats“ ist Ex-SPDler Bodo Hombach, des weiteren gibt es einen Prof. für Medienrecht, dann Ex-ZDF-Chefredakteur Brender, eine Tante, die Chefredakteurin eines US-Magazins ist, das von einer „gemeinnützigen Foundation“ herausgegeben wird (wir kennen solche ja aus den USA zur Genüge), dann nochmal USA, weiter eine Redakteurin der Augsburger Allgemeinen, die CEO des „Tactical Technology Collective in Berlin“, „Focus“-Chefredakteur Reitz, ein „Spiegel“-Redaktuer, der Verleger des „Donau-Kurier“, Chefredakteur Wegner von „Zeit-Online“, Chefreporter der „Zeit“ Willeke…
Im Aufsichtsrat sitzen zweiJuristen und der Leiter der „Murphy&Spitz Vermögensverwaltung“.
„Wer hinter uns steht“: https://www.correctiv.org/wer-hinter-uns-steht/
Das Ganze soll man dann durch eine „Mitgliedschaft“ unterstützen – „Abonnement“ ist offemnbar verbrannt. Eine derart mit Kapital gesegnete Veranstaltung treibt dann auch noch, durch Crowd-Funding Gelder für die Journalisten ein, die dann Berichte verfassen.
Wenn ich irgendwo NICHT mitmachen würde, dann da!
Ein bisschen bekannt geworden ist die Seite übrigens vor ein paar Monaten durch eine Story, in der behauptet wird, man könne den Abschuss von MH17 durch „prorussische Separatisten“ beweisen.
Tabby sagte:
„Ein bisschen bekannt geworden ist die Seite übrigens vor ein paar Monaten durch eine Story, in der behauptet wird, man könne den Abschuss von MH17 durch “prorussische Separatisten” beweisen.“
War in den gestrigen Kommentaren Thema, deshalb war diese Anzeige ja auch so passend. ;-)
FritztheCat sagte:
Gut recherchiert, Max L.
Und an dem MH17-Märchen dieser correct!v-Schreiberlinge erkennt man deren bodenloses Niveau.
Faunaflügel sagte:
„…Ich würde es machen, bin aber vermutlich zu teuer für die Jungs.“..
Kapitalistischer Angeber?…. schade…
petra sagte:
Die Amis dürfen einmarschieren. Und die Propaganda Show: Dragon Ride (so nennen die USA die kleine Rundreise durch die östlichen EU Staaten mit Panzern und haste nicht gesehen) rockt!
Kinder werden auf Panzer gesetzt. Dürfen auch mal ein Gewehr in die Hand nehmen, das grösser ist als sie selbst. Ein Hurra auf den Militarismus.
Die einzigen die den Verstand noch nicht verloren zu haben scheinen, sind die Tschechen. Die haben Schilder aufgestellt: Tanks? No thanks!
Video ist ohne Worte, gegen Ende sieht man das Ding mit den Kindern. Von Herzen gerne würde ich nun in eine der Tour-Städte reisen und mich bei so ner Werbeveranstaltung direkt vor so nen US Soldaten mit meinem Putin-Shirt aufstellen!
Weiss jemand zufällig, ob die Route (also welche Stadt wird besucht) irgendwo zu finden ist?
petra sagte:
Sorry— dat Ding heisst Dragoon Ride
Melenis sagte:
Habe bisher noch keine Route gefunden, wahrscheinlich wird die auch nicht gerade öffentlich gemacht werden, ich weiss bisher nur dass sie am Ende bei Vilseck / Grafenwöhr sein wird, das ist in der Oberpfalz.
Piet sagte:
Ich musste das Wort erst einmal nachschlagen:
„Als Dragoner bezeichnete man ursprünglich berittene Infanterie, die ihre Pferde primär zum Transport, nicht aber für den Kampf verwendeten.“
Eardwulf sagte:
Also ich habe jetzt mal ein Stündchen investiert, eine offizelle Route wird nirgends angegeben,
es gibt ein Fake-Bild auf dem Blog https://kosmologelei.wordpress.com/2015/03/22/troll-service/ , das Bild habe ich mal durch die Google-Bilder-Suche gejagt und, wie schon vermutet, nichts passendes dazu gefunden.
Man könnte sich an dem Twitter-Account: https://twitter.com/AtlanticResolve oder am Facebook-Account: https://www.facebook.com/3DSquadron2CR langhangeln.
Vielleicht gibt es mitlerweile schon ein Twitter-Tag unter dem Sichtungen gemeldet werden? Ansonsten bleibt wohl nur eine „Reise“ nach Vilseck.
Tabby sagte:
http://nato.trendolizer.com/2015/03/breaking-us-army-strykers-roll-out-near-russian-border-operation-dragon-ride.html
Eardwulf sagte:
Da stehen aber auch nicht die Stoppoints, also durch welche Dörfer oder Städte die Fahren… wäre ja auch zu schön wenn da plötzlich Leute auf der Strasse liegen und den Konvoi am weiterfahren hindern würden ;-)
Melenis sagte:
hab doch schon unten gepostet ;) natürlich nur angenommen die Karte stimmt, ist Prag die letzte große Haltestation, und dann werden sie die Autobahn entlangfahren, bis zum letzten Zielpunkt.
Melenis sagte:
ausgehend davon würde ich dann auf deutscher Seite sagen, sie fahren bei Rozadov über die Grenze dann die A6 weiter
bis Wernberg und Kreuz Oberpfälzer Wald, dann weiter auf Landstraße über Schaittenbach und Hirschau und dann sind sie schon fast am Ziel
Melenis sagte:
Immerhin scheint es in der Tschechei eine Protestbewegung zu geben, die den Konvoi sogar stören oder blockieren wollen.
Laut Informationen soll der Konvoi jede Nacht in einer anderen Stadt haltmachen. In der vergangenen Woche hatte die tschechische Regierung ihre Zustimmung erteilt, ohne das Parlament zu befragen, berichtete die Nachrichtenagentur Pressenza.
Hier habe ich auch eine Karte gefunden, die eine Route angibt, es werden ja 3 kleinere Konvois zu einem großen zusammengefasst, laut Karte soll das dann in Prag sein.
http://www.pressenza.com/2015/03/czechs-object-to-us-military-show-of-strength-tanks-no-thanks/
anonymuus sagte:
US-Militär in Tschechien: Drei Jahre Knast für das Werfen fauler Eier
Wer in Tschechien faule Eier oder Tomaten auf US-Panzer wirft, kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden. Wiederholungstäter sogar mit bis zu drei Jahren. Wer hingegen den tschechischen Präsidenten mit selbigen Utensilien bewirft, bleibt straffrei.
weiterlesen:
http://www.gegenfrage.com/us-militaer-tschechien-drei-jahre-knast-fuer-das-werfen-fauler-eier/
Melenis sagte:
Ja, das ist schon heftig, als wenn Eier und Tomaten einen Sabotageakt auf gepanzerte Fahrzeuge bedeuten würde… mit dem man das begründet.
In Deutschland werden immer wieder mal ganze Fuhrparks mit Militärfahrzeuge von irgenwelche radikalen Spinner angezündet, scheint niemanden zu interessieren, achja der Wachschutz ist ja da auch zivil und hat um 16 Uhr Feierabend…
FritztheCat sagte:
Hurra – da rollt unsere Freiheit!
In der Tschechischen Republik kostet die Freiheit auf unsere Verteidiger Eier zu werfen bis zu 3 Jahre.
Ich nehme an das ist Extremismus…
seyinphyin sagte:
Als ich fühle mich davon als Zivilist bedroht, aber sicherlich nicht beschützt, dann gegen Zivilisten reicht das gerade mal aus. Aber gegen eine Armee? Vor alle die russische?
Scheint mir mehr eine Drohung gegen das Volk zu sein, als gegen Russland, das dürfte bei der Show maximal Schmunzeln.
Tabby sagte:
The West’s V-day Shame
There is something so bizarre, so inhumane about Western countries boycotting the parade for the 70th anniversary of the Soviet victory over Germany in World War II that I just had to write on it. Recently, the prime minister of the United Kingdom announced he will not be attending the parade. Previous to that, countries like Germany and the United States had announced the same. It’s only a parade you say? No it’s more than that.
http://offguardian.org/2015/03/23/the-wests-v-day-shame/
Mitteldeutscher sagte:
Der absolute Hub! Mir fehlen die Worte:
http://www.stern.de/kultur/musik/eurovision-song-contest/esc-song-fuer-wien-russland-als-weltverbesserer-zum-kotzen-2180452.html
Spitz passt auf! sagte:
Das wurde auch von Jens Berger besprochen: „Einfach zum Kotzen – wie der Stern den Eurovision Song Contest zur Russlandhetze instrumentalisiert“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25491 (Auch als Audio-Podcast verfügbar.)
Kurios sagte:
Ich hab bei diesem Mist noch nie angerufen, kaum je überhaupt eingeschaltet. Dieses Jahr wird wohl ne Premiere, meine Stimme geht an den russischen Beitrag. Egal, wie die Dame singt.
Faunaflügel sagte:
Das wäre tatsächlich eine Option…
Max L. sagte:
Doch gerade Wien mit seiner Vorjahressiegerin Conchita Wurst, die wie keine andere für Freiheit und Toleranz steht, wird ein Zeichen setzen müssen. Zur Not auch mit Buhrufen.
Schon wieder: Unfassbar! In jeder Hinsicht.
Wenn im Video zum Song glückliche Kinder spielen, die gemeinsam die Zukunft ein Stück besser machen wollen, ist das nicht nur zynisch, sondern auch allzu durchschaubar.
Wenn glückliche Kinder spielen, die gemeinsam die Zukunft ein Stück besser machen wollen, ist das – was – ZYNISCH?
Doch angesichts der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ostukraine kann es nicht gelingen, den russischen Beitrag losgelöst von der menschenverachtenden Politik Russlands zu sehen.
Ist doch immer wieder schön, dass unsere oder die US-Politik so menschenliebend ist. Ganz abgesehen von der Ostukraine und wer da am meisten Dreck am Stecken hat – Russland eher nicht, mehr muss ich hier nicht schreiben. Autor Jens Maier hat sich mit diesem lupenreinen Propagandaartikel nachdrücklich für die „Maulhure des Jahres“ beworben. Den Goebbels-Gedächtnispreis hat er schon so gut wie gewonnen. Wie soll man sowas noch unterbieten? Ach ja, ich weiß, darauf müssen wir sicher nicht lange warten…
Übrigens gibt es zwar offenbar keine Kommentarfunktion, aber nach fast 1000 Bewertungen liegt der Artikel bei einem Stern von fünf möglichen. Das sagt dann ja auch schon genug aus. Für die Stern-Redaktion ist das aber dennoch ein „Lesetipp“. Nun denn.
Max L. sagte:
So sehen übrigens die Reaktionen auf Jens Maiers entsprechenden Tweet aus:
Da hat er einerseits ganz offensichtlich zu tief ins Klo gegriffen. Andererseits wird er aber ein paar bereits verhetzte Russlandhasser damit trotzdem erreicht haben. Und wenn der russische Beitrag dann ausgebuht wird, dann freut sich Klein-Jens. Manche Menschen haben einen nicht zu ergründenden miesen Charakter – das muss man halt so akzeptieren.
Tabby sagte:
Falls sich jemand beteiligen, oder auch nur die Kampagne weiterverbreiten möchte:
Während Russlandhetze westlicher Medien die Ukraine-Krise befeuert zeigen wir wer Putin wirklich ist
https://www.indiegogo.com/projects/putin-the-film
Wie aber ist Putin wirklich?
Der Journalist und Filmproduzent Ralph T. Niemeyer will dieser Frage nachgehen. Weshalb er einen Putin-Interview-Film plant. Wie zu erfahren war liegt bereits eine Zusage Putins vor. Erst vor Kurzem war Niemeyer wieder in Russland. Höchstwahrscheinlich um weitere Vorbereitungen für den Film zu treffen.
Im Film soll Wladimir Putin so dargestellt werden, wie er wirklich ist. Es soll herausgearbeitet werden welche Ziele der russische Präsident hat. Die Zusage von Putin liegt vor.
Interesse an der Verwendung dieses Putin-Interview-Films soll bereits bekundet worden sein.
Erfahrung, solche Dokumentationen und Politikerporträts zu produzieren, hat Niemeyer.
Ralph T. Niemeyer produzierte Dokumentarfilme über Michael Gorbatschow (1991) und Nelson Mandela (1994) sowie über Argentinien (2003) und Venezuela (2004) und dessen damaligen Präsidenten Hugo Chávez.
Heideltal sagte:
Folgendes auf Jasminrevolution gefunden, besser kann man es nicht zusammenfassen:
„Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, das muss doch auch für Weltkriege gelten, meint unsere Journaille. Und die Wirtschaft stand nach 1918 und 1945 doch immer noch goldig da. Nach 20 Millionen Toten bei WWI und 50 Millionen in WWII dürften jetzt wohl hochgerechnet 125 Millionen Tote zu erwarten sein. Aber vielleicht steht Berlin ja endlich einmal auf der Siegerseite. Hurra! Hurra! Hurra!“
https://jasminrevolution.wordpress.com/2015/03/23/feigheit-vor-dem-freund-wirtschaftspresse-verrat-ihre-anzeigenkunden/
Spion sagte:
Kiel
Rangeleien vor AfD-Landesparteitag
Von KN-online (Kieler Nachrichten) |
21.03.2015 14:12 Uhr
Der schleswig-holsteinische Landesparteitag der Alternative für Deutschland stellt in Kiel die Weichen für die Landtagswahlen 2017. Vor dem Saal gibt es Proteste linker Demonstranten. Beteiligt ist auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Rasmus Andresen. Er wird von der Polizei festgesetzt. Jetzt droht ihm eine Strafanzeige.
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Landespolitik/Kiel-AfD-Landesparteitag-unter-Polizeischutz
Was würden die Linken oder Grünen sagen, wenn ihre Parteitage von Christen, Mittelstandsbürgern oder Muslimen gestürmt würden und die schrien: Nazis raus? Faschos raus? Die Grünen und die Linken sind eideutig die Neonazis dieser Gesellschaft; nicht die Selbstdefinition ist maßgebend, sondern die Haltung zurm Rechtsstaat und zur Gewalt! Sonst könnte der Mörder nämlich auch gleichzeitig als Richter arbeiten!
„Antifa“ hieß das stalinistische Umerziehungsprogramm für Kriegsgefangene.
Was für den Krieg gedacht war, kann auch für den Frieden nicht schaden, meint wohl die Linke. Und wird unterstützt vom übrigen Parteienspektrum durch wegducken und weggucken. Und es fließen Gelder von rechts in die Taschen nach links. Antifa und CDU sind artverwandt.
Die Linke benutzt eine Kriegstechnik, um die Zivilgesellschaft mit Meinungsterror, Denunziation und Gewalt gegen Personen und Sachen zu überziehen. Wer als einziger eine Waffe tragen darf in einer entwaffneten Gesellscahft, ist natürlich überlegen.
Die Antifa operiert damit ausserhalb des Rechtsrahmens. Die Antifa ist nichts anderes als eine Sturmtruppe wie Hitlers SA oder Maos Rote Garden.
Es geht nicht um meine persönliche Vorlieben, ich würde die AfD nicht wählen, es geht um den Rechtsstaat, welcher von geistig Zurückgebliebenen wie dem Grünen und der Linken nicht ernst genommen wird. Die Haltung der Linken zur Antifa läßt auf das Verhältnis der SED zum Rechtsstaat schließen. Deshalb glaubte die SED, sie dürfe an der Mauer Menschen abschießen, die das Lager verlassen wollten.
petra sagte:
Mal was Intelligentes aus der Computer – Spiele Industrie.
Hier:
http://de.sputniknews.com/panorama/20150322/301600133.html
Informationen über ein Online Spiel mit dem Namen „Battle for Donetsk“
Nein. Kein geschmackloser Scherz. Sondern: egal für welche Seite man sich entscheidet, man verliert immer.
Es kommt zum Beispiel die Meldung: du hast die Schlacht gewonnen, aber das Spiel verloren.
Und dann wird die Anzahl der zivilen Opfer einblendet.
Heideltal sagte:
Nach diese Umfrage sind selbst die Krimtataren zufrieden, aber wir müssen die Sanktionen so lange aufrechterhalten, bis die Krimbewohner unglücklich sind.
„Europäische Union, die den Krim-Beitritt zu Russland nicht anerkennen wollen, versuchen, so Forbes, die Krimer „vor sich selbst zu retten“. Doch sind die Bewohnter der Halbinsel glücklich dort, wo sie jetzt sind. „Eine Umfrage nach der anderen zeigt, dass die Einheimischen — egal ob Ukrainer, ethnische Russen oder Tataren – einig sind: das Leben mit Russland ist besser als das Leben mit der Ukraine.“
http://de.sputniknews.com/politik/20150322/301597904.html#ixzz3VBjDdWqi
petra sagte:
Das erste Opfer im Propaganda Krieg? Die Sprache!
Vorweg: die deutsche Sprache ist nicht wirklich schön. Aber in kaum einer Sprache kann man sich so präzise ausdrücken, wie es auf Deutsch möglich ist.
Davon ausgehend, dass die deutsche Sprache DAS Werkzeug eines deutschen Journalisten ist, sehe ich schwarz.
Denn offenbar ist es nun für Journalisten wichtig, mit Begriffen nur so um sich zu werfen und diese nicht weiter zu klären (der Unterschied zwischen Nationalisten und Rechtspopulisten z.B.), diese inflationär zu benutzen (Terrorismus) oder beliebig zwischen Begriffen hin und her zu springen (mal ein Rechter, mal ein Faschist, mal ein Nationalist).
Um die Verwirrung, die ich hier meine, aufzuzeigen, halte ich es für nötig, mich ausschliesslich einem Medium zu widmen. Sonst könnte man ja sagen: die tagesschau und der Spiegel definieren jeden Begriff eben anders. Die Medien haben eben kein gemeinsames Wording.
Gut. Ich betrachte tagesschau.de und stelle fest: es scheint nicht einmal ein haus-internes Wording zu geben.
Zu diesem Beitrag hat mich ein Artikel auf tagesschau.de verleitet:
http://www.tagesschau.de/ausland/departementswahlen-frankreich-101.html
Hier wird der Front National als „Rechtsextrem“ bezeichnet.
Ich habe keine Sympathien für den FN. Aber ich finde „rechtsextrem“ dann doch ein wenig… zu extrem. Vor allem im Vergleich zu den sonstigen Bezeichnungen.
Hier Beispiele:
Im o.g. genannten Artikel wird die Partei von Sarkozy als „konservativ“ bezeichnet.
Hier: http://www.tagesschau.de/ausland/romastreit100.html
wird allerdings seine mehr als fragwürdige Ausländer-Politik erwähnt, die der von Le Pen in nichts nachsteht.
im Artikel Nawalny – talentiert und gefährlich
http://www.tagesschau.de/ausland/russland804.html
ist die Rede davon, dass man ihn als „durchaus nationalistisch“ betrachten kann und dass seine Äusserungen „nationalistisch eingefärbt“ seien.
Da fällt mir spontan das Kakerlaken-Video ein. Und wenn ich das mit Le Pen vergleiche… naja.
Am 12.03.2014 wird die Swoboda als „rechtsextrem“ bezeichnet.
http://www.tagesschau.de/ausland/nationalistenkrim100.html
Am 14.10.2014 war die Swoboda nur noch eine „nationalistische Partei“
http://www.tagesschau.de/ausland/krawall-kiew-parlament-101.html
Die Schwesternpartei aus Deutschland, NPD, kommt nichts so gut weg, die wird als „rechtsextrem“ bezeichnet. Hier z.B.
https://www.tagesschau.de/inland/schwesig-npd-101.html
Die Verwirrung wurde sogar für den Autor des Artikels vom 25.10.2014 zuviel.
http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-wahl-123.html
Hier schreibt er einerseits, dass die Rechten eine „geringere Rolle als erwartet spielen“. Unter den Rechten werden dann auch die Swoboda und die „radikale Partei des Rechtspopulisten Ljaschko erwähnt.
Von der 3. stärksten Kraft des Landes heisst es, sie sei klar „pro-europäisch“.
Und hier kann man sich ein Bild über die Mitglieder dieser Partei machen:
http://samopomich.ua/en/priorities/defense/
In Kurzform:
Павло Кишкар – das ist Pavlo Kyshkar – Informations-Koordinator des Bataillon Donbass
Семен Семенченко – das ist Semenchenko – Gründer und Kommandeur des Bataillon Donbass
Über den 3. fand ich nicht viel heraus.
Also wer Nazi-Symbole trägt ist nicht unbedingt ein Nazi und kann total überzeugter Europäer sein.
Die Details zu dieser Partei folgten, weil die Tagesschau in diesem Artikel das Thema „die Faschisten haben in Kiew Macht“ wieder eindeutig in die Schublade „russische Propaganda“ schubbste.
So, bevor der Artikel hier zu lange wird, lass ich es dabei bewenden. Ich möchte nur anmerken: ich hab noch nicht mal mit den „Rechtspopulisten“ und den „Faschisten“ angefangen.
Für die Begriffe: Faschisten, Rechtspopulisten, Nationalisten, Nazis etc sollte es klare Definitionen geben. Ich persönlich habe das für mich geklärt. Aber fein wäre, wenn ein Medium wie die Tagesschau solche Begriffe eindeutig besetzen würde.
Denn liebe Tagesschau: wenn ich nicht weiss, was ein „Rechtsextremist“ für euch ist, dann kann ich natürlich auch nicht eure Empörung teilen, bzw. wäre vielleicht an anderer Stelle entspannter.
Allerdings habe ich das Gefühl, eure Definition für die gleiche politische Ausrichtung lautet:
Nationalist – nicht ganz so schlimm – das sind die, die auf unserer Seite sind
Rechtsextrem – ganz arg böse – in erster Linie die, die nicht auf Kurs sind.
Das heisst: die Propaganda-Maschine verwässert die deutsche Sprache und keiner merkts. Denn eines versprech ich; selbst wenn sich das alles erledigt hat, die Wischi-Waschi-Definitionen haben durch die Ukraine-Krise Einzug in den Journalismus gehalten. Wir werden sie nicht nur nicht mehr los, das wird alltäglicher Sprachgebrauch.
Und das wiederum ist für Politiker sehr fein: künftig können sie sich mit semantischen Spielchen herausreden. War doch gaaanz anders gemeint.
Spion sagte:
Eine Tyrannei liebt unklare Begriffe und Normen; das ist von dern Machthabern sogar erwünscht, die willkürlich einzusetzen, um ein politisches Klima der Angst zu schaffen und die Kritik damit im Keim ersticken zu können. Das ist ja gerade der Sinn solcher aufgeladenen Wörter wie Nazis und Faschos, das sind Waffen.
Die EU Verträge und der Lissabon Vertrag sind voll mit unklaren Normen.
Ulle sagte:
Guten Morgen Petra,
danke für die gute Analyse. Die sprachlichen Verwirrungen der veröffentlichten Meinungen sind nur schwer zu ertragen und Ihr Fazit für die Zukunft ist leider realistisch.
Zu einem Punkt möchte ich jedoch widersprechen. Ich finde die deutsche Sprache schön, gerade wegen der Möglichkeit der Präzision.
Ich wünsche einen schönen Tag.
Spitz passt auf! sagte:
Hannah Arendt ist vor den Nazis in die USA geflohen. Im Gespräch mit Günter Gaus erklärt sie auf Deutsch warum ihr die Muttersprache so wichtig ist (Minute 37:14).
Hannah Arendt „Zur Person“ Full Interview (with English subtitles)
Für eine klare Sprache muss man klar denken können. Der „ZDF-Clown Kleber“ kann in der Ukraine keine bedeutende Anzahl Nazis erkennen.
Melenis sagte:
Bin mal gespannt was unsere MSM darüber berichten werden, in Kiew könnte nun der schon vorrausgesagte Machtkampf der Oligarchen begonnen haben.
Poroschenko gegen Kolomoisky
Ein Grund wird mit sein, ein eingebrachtes Gesetz auf Druck des IWF hinm dass man beschlossen hatte dass Eigentümerversammlungen staatseigener Unternehmen bei 51 Prozent Anwesenheit anstatt wie bisher bei 60 Prozent beschlussfähig macht.
aber das halte ich nur am Rande mit als Grund
http://rt.com/news/243061-kolomoysky-ukrnafta-barricade-poroshenko/
Jens E sagte:
Ich hoffe diese gierigen Oligarchen reissen sich gegenseitig in Stücke mit ihren Privatarmeen , es macht zumindestens für den Westen schwieriger dem Zuschauer zu erklären das seien alles aufrechte Demokraten und es lenkt doch prima von Russland ab.
Heideltal sagte:
Dazu gibt es hier auch einen Artikel
Dann gibt es noch den Mini-Krieg zwischen dem „Präsidenten“ Poroschenko und dem notorischen jüdischen Oligarchen Kolomoiskij um die Kontrolle über Ukrtansnafta. Das ist ein deutliches Zeichen für den tiefgreifenden Prozess der „Somalisierung“ des Landes, in dem alle Macht des Landes zwischen Kriegsherren aufgeteilt wird.
http://vineyardsaker.de/ukraine/ukraine-sitrep-freitag-20-maerz-2015/
Tabby sagte:
Eine deutschsprachige Meldung gibt es dazu:
http://kurier.at/politik/ausland/ukraine-igor-kolomoisky-ein-oligarch-fordert-kiew-heraus/120.559.446
anonymuus sagte:
Interessant, informativ und aufschlußreich:
US-Politik der Vorherrschaft und die Folgen – Prof. Dr. Massarrat
Jens E sagte:
Nochmal zur Erinnerung :
http://www.liveleak.com/c/Vox_Populi_Evo
Hier gibt es jetzt alle 14 Teile der russischen Dokumentation “Krim der Weg nach Hause” mit englischen Untertiteln, dessen Trailer den Westen so in Aufruhr versetzt hatte.
Darin sind sehr viele interessante Aufnahmen zu sehen , die Gründe warum Russland so agieren musste um die ethnisch Russischen Ukrainer vor diesen US inszenierten Maidan Auswüchsen zu schützen, die der Westen uns seit einem Jahr geziehlt vorenthält um ein anderen Bild der westlichen Sichtweise zeichnen zu können. Zur Wahrheit gehören aber immer Zwei.
Putin erklärt hier in jeder Abfolge die Gründe seiner Politik sehr offen, wann er aus welchen Grund etwas angeordnet hat usw. .
Wenn man diese Doku in Deutsch im deutschen Fernsehen ausstrahlen würde , dann würde der Zuspruch der Deutschen zu den Nato Darstellungen in den Massenmedien sicher schnell kippen , leider wird es vorerst nicht dazu kommen.
EU_Buerger sagte:
Vielen Dank!